Asteroideneinschläge als Initialzündung frühen Lebens?

Vor rund 65 Millionen Jahren stürzte ein riesiger Asteroid in den Golf von Mexiko, dessen Einschlag 75% des Lebens auf der Erde auslöschte. Wissenschaftliche Untersuchungen des Chicxulub-Kraters zeigen nun, dass genau dieser verheerende Impakt durch die Fraktionierung des Gesteins neue ökologische Nischen schuf, in denen sich das Leben von Neuem ausbreiten konnte.

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Schnee, der auf den Meeresboden fällt

Den Vorgang kennen Wissenschaftler seit langem, er wird durch die Erderwärmung verstärkt: Als würde es schneien, rieselt in den Ozeanen organisches Material von der Meeresoberfläche hinab auf den Boden. In einem neuen Forschungsprojekt wollen Wissenschaftler der Jacobs University diese marine Schneebildung besser verstehen lernen. „Wir hoffen, so konkretere Vorhersagen über die Auswirkungen des Klimawandels auf die Meere machen zu können“, sagt der Mikrobiologe Prof. Dr. Matthias Ullrich.

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Lakkolithe können auch während eines Vulkanausbruchs entstehen

Ein internationales Forscherteam unter Leitung der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) hat entdeckt, dass sogenannte Lakkolithe – dicht unter der Erdoberfläche gelegene Magmakörper – auch während des Ausbruchs eines Vulkans entstehen können. Bisher war lediglich bekannt, dass sich Lakkolithe vor Eruptionen bilden. Die Entdeckung dürfte Auswirkungen auf die künftige Abschätzung der Gefahren durch Vulkanausbrüche haben.

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Zyklische Veränderung von Magma liefert Indizien für Gefährlichkeit eines Vulkanausbruchs

Die Vorhersage, wie gefährlich ein Vulkanausbruch sein wird, ist für die Frühwarnung außerordentlich wichtig, sie ist aber auch außerordentlich schwierig. Vulkanologen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) haben in Kooperation mit Wissenschaftlern der Leibniz Universität Hannover und der Universität Uppsala in Schweden Anhaltspunkte ermittelt, die Hinweise auf die Gefährlichkeit einer bevorstehenden Eruption geben können. Für ihre Untersuchung nutzten sie winzige Einschlüsse magmatischer Schmelztröpfchen in Kristallen, um die Bedingungen zu verstehen, die vor einem explosiven Ausbruch in dem Magmenreservoir unter einem Vulkan herrschen. Die Ergebnisse wurden in der renommierten Fachzeitschrift Geology publiziert.

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Das Zwerchfell ist viel älter als gedacht

Forscher der Uni Bonn und des Museums Koenig entdecken an Sauriern den Ursprung des Atemmuskels. Das Zwerchfell ist eine Besonderheit der Säugetiere und unser wichtigster Atemmuskel. Wissenschaftler der Universität Bonn und des Forschungsmuseums Alexander Koenig untersuchten die Atmung der fossilen Caseiden und kamen zu der überraschenden Erkenntnis, dass das Zwerchfell rund 50 Millionen Jahre früher entstand als bislang angenommen. Die Ergebnisse sind nun in den „Annals of the New York Academy of Sciences“ veröffentlicht.

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Ein Neuer Theropode und die Überraschende Vielfalt der Oviraptoriden in der Oberkreide

Südchina ist eine der Weltweit besten Fundstellen für Oviraptoriden; in den letzten 5 Jahren wurden alleine in der Region Ganzhou 5 Spezies dieser rehabilitierten “Eierdiebe” gefunden, die mit mit ihren extrem abgewandelten, vogelartigen Merkmalen zu den ungewöhnlichsten aller Theropoden zählen. Mit dem kürzlich von Lü und Kollegen beschriebenen Tongtianlong limosus gibt es jetzt ein sechstes Mitglied dieser Familie von dem spätkreidezeitlichen Fundort. Diese beachtliche Diversität bei den Oviraptorosauriern an einem Fundort dieser Zeit gibt zu denken, nahm doch die Artenvielfalt der meisten Tiergruppen in den letzten Millionen Jahren vor dem Ende der Kreidezeit ab.

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„Warmzeit“ ist nicht gleich „Warmzeit“

Aufgrund steigender Temperaturen und schmelzender Gletscher werden sich die Wassereigenschaften im Europäischen Nordmeer verändern. Um eine Idee von den Auswirkungen zu erhalten, untersucht die Wissenschaft auch die Entwicklungen in vergangenen Warmzeiten. Doch zwei aktuelle Studien internationaler Forschungsteams zeigen, dass die Wassereigenschaften in den Nordmeeren während verschiedener Warmzeiten durchaus unterschiedlich waren.

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