Das Schildkrötenschwein: Entdeckung einer neuen prähistorischen Spezies in Südafrika

Ein Forscherteam vom Museum für Naturkunde Berlin, den Museum of South Africa und der University of the Witwatersrand in Johannesburg hat fossile Schädel mit gewaltigen Hauern beschrieben, die zu Vertretern einer ausgestorbenen Art von Pflanzenfressern gehören. Die neu entdeckte Art, Bulbasaurus phylloxyron, füllt eine entscheidende Lücke im Fossilbericht der frühen Verwandten der Säugetiere.

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Von der Dynamik eines Magma-Reservoirs und Sauerstoffisotopen in Quarz

Der Quarz ist in magmatischen Gesteinen mit hohem Siliziumgehalt ein sehr häufiges Mineral. In einer Fallstudie hat nun ein internationales Wissenschaftler-Team die Brauchbarkeit von Quarz als Tracer (ein geochemischer Marker) für magmatische Prozesse untersucht, die vor einer Eruption stattgefunden haben. Als Untersuchungsobjekt wählten sie dafür den Toba Vulkan in Indonesien, der nach einer Theorie mit seinem Ausbruch vor 75 000 Jahren die Menschheit beinahe ausgelöscht hätte.

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Alte und artenreiche Wälder nehmen bei Klimaschwankungen stabiler Kohlendioxid auf

Wälder nehmen kontinuierlich Kohlendioxid (CO₂) auf, das wichtigste Treibhausgas der Atmosphäre. Bedingt durch Klimaschwankungen variiert diese Aufnahme allerdings von Jahr zu Jahr. Denn während manche Wälder recht konstant CO₂ umsetzen, reagieren andere eher wechselhaft und instabil gegenüber Klimaänderungen. Ein Forscherteam unter Leitung des Max-Planck-Instituts für Biogeochemie in Jena fand nun zwei wesentliche Faktoren, die hierbei eine Rolle spielen: Je älter die Waldbestände und je größer deren Artenvielfalt, desto konstanter und stabiler ist ihre Fähigkeit, CO₂ aufzunehmen. Die Ergebnisse beruhen auf Datensätzen von 50 weltweit verteilten Wäldern unterschiedlicher Klimazonen.

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“E.T.”-ähnliches Insekt führt zur Einführung einer neuen taxonomischen Ordnung

In 100 Millionen Jahre altem Bernstein aus Burma fand der Forscher George Poinar vom Department of Integrative Biology der Oregon State University ein bislang unbekanntes Insekt, das wirklich bizarr und außergewöhnlich ist: Es besitzt keine Flügel, dafür lange Beine und einen langen, abgeflachten Körper. Der Kopf ist dreieckig mit der Spitze am Hals und der längsten Seite am Scheitel. Außerdem hat es ziemlich große Augen. Damit hat das Insekt die klassischen Merkmale, die man einem Alien zuschreibt. Es erhielt den Namen Aethiocarenus burmanicus und die neue taxonomische Ordnung wurde Aethiocarenodea genannt.

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Testlauf für die Entwicklung komplexen Lebens

Eine neue Studie des Department of Earth & Space Sciences and Astrobiology Program der University of Washington gibt Aufschluss darüber, dass die Bedingungen in den Ozeanen für die Entwicklung komplexen Lebens bereits vor 2,3 Milliarden Jahren günstig waren – somit mehr als eine Milliarde Jahre vor der erstmaligen Fossilerhaltung – und im Anschluss wieder ungünstig wurden, das eukaryote Leben sozusagen einen Testlauf oder Fehlstart absolvierte.

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