Amateursammler entdecken den ersten und ältesten fossilen Tauchvogel Japans

Zwei Brüder aus einer kleinen Stadt in Hokkaido, Japan, machten die Entdeckung ihres Lebens – der erste und älteste fossile Tauchvogel, der jemals in ihrem Land identifiziert wurde. Als neue Art identifiziert, hat er den Namen Chupkaornis keraorum bekommen. Die wissenschaftliche Arbeit, die unter dem Titel “Die älteste asiatische Hesperornithiform Japans aus der Oberkreide und die phylogenetische Neubewertung der Hesperornithiformes” erschienen ist, wurde nun im Journal of Systematic Palaeontology veröffentlicht.

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Erste geflügelte Säugetiere aus der Jurazeit entdeckt

Zwei 160 Millionen Jahre alte in China entdeckte Säugetierfossilien zeigen, dass sich die Vorläufer der Säugetiere im Jura evolutionär dahingehend entwickelt haben, dass sie gleiten und in Bäumen leben konnten. Mit langen Gliedmaßen, langen Hand- und Fußfingern und flügelartigen Membranen, mit denen sie von Baum zu Baum gleiten konnten, sind Maiopatagium furculiferum und Vilevolodon diplomylos die ältesten bekannten Gleiter in der langen Geschichte der frühen Säugetiere.

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Getarnte Panzer in der Kreidezeit

Ein kanadisch-britisch-amerikanisches Forscherteam hat der Öffentlichkeit nun einen neuentdeckten gepanzerten Dinosaurier aus der Gruppe der Ankylosauria vorgestellt. Borealopelta markmitchelli brilliert mit einer außergewöhnlich guten Erhaltung, die bei Ankylosauriern in dieser Form selten vorkommt. Nicht nur, dass die allgemeine Körperform bei dieser Art sehr gut rekonstruiert werden kann – auch die Hauttextur ist belegt und sogar Hinweise auf die einstige Färbung.

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Sonnenliebende Bakterien zeigen ein neues Bild über die Ursprünge der Fotosynthese

Biologen haben neue wichtige Erkenntnisse gewonnen, indem sie mit nahezu atomarer Auflösung die allererste Kernmembran-Proteinstruktur im einfachsten bekannten photosynthetischen Bakterium, genannt Heliobacterium modesticaldum auflösten. Durch die Auflösung des Kerns der Photosynthese in diesem sonnenliebenden, bodenbildenden Bakterium hat das Forschungsteam ein grundlegendes neues Verständnis für die frühe Evolution der Photosynthese gewonnen und wie sich dieser lebenswichtige Prozess zwischen Pflanzensystemen unterscheidet. Die Ergebnisse erscheinen in der neuesten Ausgabe der “Science”.

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Kreide-Schnecken verbergen sich in Madrids Denkmälern

Die Brunnen, die neben dem Museo del Prado stehen, wurden mit einem Sedimentgestein voller Gastropodenschalen aus der Zeit der Dinosaurier gebaut. Diese Fossilien haben nun den Hinweis auf den Ursprung des Steines aufgedeckt: vergessene Steinbrüche in Redueña, in der Provinz Madrid, aus denen auch das Baumaterial für den Brunnen von Apollo und der Palacio de las Cortes kam. Nun haben Forscher des Instituts für Geowissenschaften (IGEO, ein Gemeinschaftszentrum von CSIC-UCM) die alten Steinbrüche entdeckt, in denen das Gestein entnommen wurde, um diese Brunnen und andere Denkmäler in Madrid zu bauen. Die Studie wurde in der Zeitschrift AIMS Geosciences veröffentlicht.

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Hohe Tsunami-Gefahr vor Alaska könnte auch für andere Regionen gefährlich werden

Wissenschaftler, die unter dem Meeresboden Alaskas Sondierungen vorgenommen haben, haben eine geologische Struktur abgebildet, die in diesem, normalerweise seismisch ruhigem Gebiet das Potential für einen großen Tsunami zeigt. Die Merkmale ähnelten denen, die den Tohoku-Tsunami 2011 vor der Küste Japans auslösten, etwa 20.000 Menschen tötete. Solche Strukturen können in anderen Gebieten der Welt nicht erkannt werden, so die Wissenschaftler der Columbia University. Die Ergebnisse erscheinen in der Zeitschrift Nature Geoscience.

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Kasseler Gastwissenschaftler löst Geheimnis um kambrische Fossilien

Drei Fossilien aus dem Frühkambrium, die der Wissenschaft lange Zeit Kopfzerbrechen bereitet haben, gehören zu ein und demselben Ur-Tier. Das zeigen Untersuchungen neuer, über 500 Millionen Jahre alter Funde aus der sogenannten Chengjiang-Lagerstätte. Maßgeblich beteiligt war der Paläontologe Dr. Qiang Ou, Gastwissenschaftler bei Prof. Dr. Georg Mayer an der Universität Kassel. Die Entdeckung liefert neue Erkenntnisse über die Evolution der Artenvielfalt während der sogenannten kambrischen Explosion.

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Wie Blüten vor 100 Millionen Jahren ausgesehen haben

Mit mindestens 300.000 Arten sind die Blütenpflanzen die mit Abstand größte Pflanzengruppe, zu der auch die meisten Nutz- und Heilpflanzen gehören. Die ersten Blütenpflanzen sind vor rund 140 Millionen Jahren in der Kreidezeit entstanden, als noch Dinosaurier auf der Erde lebten. Der Ursprung der Blütenpflanzen und deren rasante Evolution wurde schon von Charles Darwin als “abominable mystery”, als ein schreckliches Mysterium, bezeichnet, und ist noch immer eines der größten, ungelösten Rätsel in der Biologie. Ein internationales Forschungsteam, koordiniert von Jürg Schönenberger vom Department für Botanik und Biodiversitätsforschung der Universität Wien und Hervé Sauquet von der Université Paris-Sud, entwirft nun ein neues Szenario der frühen Evolutionsgeschichte der Blüten: Die Ur-Blüte war zweigeschlechtlich und hatte eine Blütenhülle von in Dreierkreisen angeordneten Organen. Die Studie dazu erscheint aktuell in der renommierten Fachzeitschrift “Nature Communications”.

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Eine gentechnisch veränderte Superalge, die unsere Korallenriffe retten kann?

Lösungen für Probleme und Folgen des Klimawandels werden vor allem zum Schutz der globalen Ozeane dringender gebraucht als jemals zuvor. Die sogenannte Korallenbleiche, die durch den Klimawandel hervorgerufen wird, stellt eine enorme Bedrohung für Korallenriffe dar. Kürzlich aufgetretene besonders starke Phasen der Korallenbleiche haben zum weltweiten Absterben von zahlreichen Korallen geführt und die permanente und komplette Zerstörung der Korallenriffe wird noch für dieses Jahrhundert prognostiziert, wenn nicht umgehend gehandelt wird.
Die Genmanipulation einer bestimmten Mikroalgengruppe, die man in Korallen finden kann, könnte die Stresstoleranz der Korallen gegenüber zunehmenden Ozeantemperaturen steigern und somit die Korallenriffe retten.

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Das Innere unseres Mondes ist voller Wasser

Eine neue Studie zeigt, dass über die gesamte Mondoberfläche verteilte vulkanische Ablagerungen, im Vergleich zum umgebenen Gelände, hohe Anteile an eingeschlossenem Wasser aufweisen. Die Ablagerungen bestehen vermutlich aus Glaskugeln, die sich durch explosive Eruptionen in den vulkanischen Regionen gebildet haben. Dies unterstützt die Theorie, dass sich unter der Oberfläche ein sehr wasserreicher Mantel befindet.

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