Neues Hochdruckmineral im Nördlinger Ries entdeckt

Im Nördlinger Ries, vor etwa 15 Millionen Jahren durch den Einschlag eines Asteroiden entstanden und einer der am besten erhaltenen Einschlagskrater auf der Erde, wurde ein bisher unbekanntes Mineral entdeckt, das den Namen „Riesit“ tragen wird. Die Geschichte seiner Entdeckung ist das Ergebnis einer internationalen Kooperation von Wissenschaftlern aus den USA und Deutschland, die in Las Vegas, in Heidelberg und am Museum für Naturkunde Berlin arbeiten.

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Ein maskierter Räuber

Nicht zum ersten Mal in diesem Jahr wird eine neue Studie vorgelegt, die zum Ziel hat mittels fossiler Pigmentreste die ursprüngliche Musterung ausgestorbener Tiere zu rekonstruieren. Das Forschungsfeld erfreut sich angesichts jüngster Fortschritte sogar eines gewissen Auftriebs. Gegenstand der nun jüngst erschienenen Arbeit ist der kleine Theropode Sinosauropteryx prima.

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Klimakalender für die Saale-Eiszeit

Ein früherer Vulkansee in der Oberpfalz bietet viele neue Erkenntnisse für die Klimaforschung. Das erst vor wenigen Jahren entdeckte „Trockenmaar“ erweist sich als ein vollständiger Klimakalender für die vorletzte große Inlandsvereisung in Deutschland. Der trockengefallene Vulkansee liegt unter einem Fichtenwald verborgen nahe dem oberpfälzischen Kurort Neualbenreuth. In seinen Ablagerungen können Geowissenschaftler wie in einem Archiv lesen.

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Der „Köln-Kopf“: ein Pliosaurier, der nicht aus dem Meer kam

Mit den großen fossilen Meeresreptilien, den Plesiosauriern, Pliosauriern und anderen, verbinden wir ja eigentlich, dass sie…nun ja: im Meer lebten. Dies war jedoch nicht immer der Fall. Es gab auch einige Vertreter, die es ins Brack-oder gar Süßwasser verschlug. Ein lange kaum beachteter Fund aus Deutschland liefert dafür einen neuen Beleg.

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Forscher finden 48 Millionen Jahre alte Fette in Vogelfossil

Normalerweise widerstehen Weichteile dem Zahn der Zeit nicht und bei den meisten Fossilfunden von Wirbeltieren handelt es sich nur um die Knochen. Umso überraschender ist daher ein neuer Fund aus dem UNESCO Weltkulturerbe Grube Messel bei Darmstadt: Eine 48 Millionen Jahre alte Hautdrüse eines Vogels enthält Fette, die ebenso alt sind. Die ältesten jemals bei einem fossilen Wirbeltier nachgewiesenen Fette wurden von dem Vogel genutzt, um sein Gefieder zu pflegen.

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Gemeinsame Vorfahren – DNA enthüllt die Geschichte der Säbelzahnkatzen

Wissenschaftlern der Universität Potsdam ist es gelungen, wesentliche neue Erkenntnisse zur Geschichte zweier Arten von Säbelzahnkatzen, speziell während der letzten 50.000 Jahre, zu gewinnen. Die Forscher analysierten dafür komplette mitochondriale Genome. Ihre Ergebnisse zeigen, dass die Säbelzahnkatzen und alle heute lebenden Katzenarten auf einen gemeinsamen Vorfahren vor etwa 20 Millionen Jahren zurückgehen. Die beiden untersuchten Arten trennten sich bereits vor 18 Millionen Jahren.

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Entdeckung eines neuen Minerals: Stöfflerit

Eines der Hauptforschungsthemen am Museum für Naturkunde Berlin ist die Impakt- und Meteoritenforschung, da die Entstehung und Entwicklung der Erde und des Lebens maßgeblich durch Einschläge kosmischer Körper geprägt wurde. Das neue Mineral Stöfflerit ist nach dem Direktor a.D. des Museums und anerkannten Impakt- und Meteoritenforscher, Dieter Stöffler, benannt. „Es gibt nur einige tausend Minerale und wir sind stolz darauf, auf diese Weise einerseits international renommierte Wissenschaftler des Museums für Naturkunde geehrt zu wissen, andererseits die Forschung des Museums in die Gesellschaft tragen und Menschen für Natur begeistern zu können“, so Generaldirektor Prof. Johannes Vogel.

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