Leguan-großer Dinosaurier-Cousin wurde in der Antarktis entdeckt

Die Antarktis war nicht immer eine gefrorene Ödnis – vor 250 Millionen Jahren war sie von Wäldern und Flüssen bedeckt und die Temperatur sank selten unter den Gefrierpunkt. Es war auch die Heimat einer vielfältigen Fauna, einschließlich der frühen Verwandten der Dinosaurier. Wissenschaftler haben gerade das neueste Mitglied dieser Familie entdeckt – ein leguangroßes Reptil, dessen Name Antarctanax shackletoni – “Antarktis-König” – bedeutet.”Dieses neue Tier war ein Archosaurus, ein früher Verwandter von Krokodilen und Dinosauriern”, sagt Brandon Peecook, ein Forscher des Field Museum und Hauptautor eines Artikels im Journal of Vertebrate Paleontology, in dem die neue Art beschrieben wird.

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Der älteste Stein der Erde auf dem Mond gefunden?

In einem Artikel der in der Fachzeitschrift Earth and Planetary Science Letters veröffentlicht wurde, berichten die Wissenschaftler, dass eine während der Mondmission Apollo 14 aus dem Jahr 1971 gesammelte Probe Spuren von Mineralien mit einer für die Erde typischen chemischen Zusammensetzung enthielt. Für den Mond sei diese sehr ungewöhnlich. Die Probe wurde von der NASA an die Curtin University verliehen, wo sie in Zusammenarbeit mit Forschern des Swedish Museum of Natural History, der Australian National University und des Lunar and Planetary Institute in Houston untersucht wurde.

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Langhals-Dinos rotierten ihre Vorderfüße zur Seite

Langhals-Dinosaurier (Sauropoden) konnten ihre Vorderfüße sowohl nach vorne als auch zur Seite ausrichten. Die Fußstellung hing dabei von der Geschwindigkeit und dem Massenschwerpunkt der Tiere ab. Ein internationales Forscherteam untersuchte mit modernsten Methoden zahlreiche Sauropoden-Fußspuren in Marokko am Fuß des Atlas-Gebirges. Durch Vergleich mit anderen Spuren von Sauropoden ermittelten die Wissenschaftler, wie sich die langhalsigen Tiere vorwärts bewegt haben. Die Ergebnisse sind nun im Fachjournal „Journal of Vertebrate Paleontology“ veröffentlicht.

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Alte Kristalle belegen den Beginn der Verfestigung des Erdkerns

Ein Quartett von Forschern der University of Rochester und der University of California hat Beweise für die Anfangszeit der Verfestigung des Erdkerns gefunden. In ihrem in der Zeitschrift Nature Geoscience veröffentlichten Beitrag beschreiben Richard Bono, John Tarduno, Francis Nimmo und Rory Cottrell ihre Analyse der alten Kristalle im Osten Kanadas, was sie gefunden haben und warum sie glauben, dass ihre Ergebnisse Hinweise auf die Bildung des inneren Erdkerns geben.

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Außertropische Vulkane beeinflussen das Klima stärker als vermutet

Der Ausbruch des Pinatubo im Jahr 1991 hatte erhebliche Auswirkungen auf das Klima und senkte die globale Durchschnittstemperatur um etwa 0,5 Grad. Wie die berühmten Eruptionen des Krakatau (1883) und Tambora (1815) liegt der Pinatubo in den Tropen. Das wurde bislang als wichtiger Faktor für den starken Klimaeinfluss angesehen. Eine internationale Forschungsgruppe unter der Leitung des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel hat heute jedoch eine Studie in der Fachzeitschrift Nature Geoscience veröffentlicht, die zeigt, dass auch explosive Eruptionen außerhalb der Tropen einen starken Einfluss auf das Klima haben können.

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Wie sich Leben beim Auftauen der Schneeball-Erde weiter entwickelte

Wer heute einmal durch die flimmernde Hitze des Grand Canyon gewandert ist, kann es sich kaum vorstellen: Vor rund 635 bis 720 Millionen Jahren waren die Gesteinsformationen noch tief unter Gletschereis verborgen. In der heftigsten Vergletscherungsperiode der Erdgeschichte – man spricht vom Schneeball Erde – war vermutlich fast der gesamte Planet wiederholt vereist. Ein von niederländischen und deutschen Forschern der Max-Planck-Gesellschaft geführtes internationales Team hat nun erste nähere Einblicke gewonnen, welche Organismen diese bis zu 50 Millionen Jahre langen, ununterbrochenen Frostphasen überdauerten und wie sich das Leben danach weiterentwickelt hat.

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Die planetare Kollision, die den Mond bildete, ermöglichte das Leben auf der Erde

Die meisten der lebenswichtigen Elemente der Erde – einschließlich des größten Teils des Kohlenstoffs und des Stickstoffs in dir – stammen wahrscheinlich von einem anderen Planeten. Die Erde erhielt höchstwahrscheinlich den Großteil ihres Kohlenstoffs, Stickstoffs und anderer lebenswichtiger flüchtiger Elemente aus der Planetenkollision, die den Mond vor mehr als 4,4 Milliarden Jahren hervorbrachte, wie aus einer neuen Studie von Petrologen der Rice University in der Zeitschrift Science Advances hervorgeht.

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In sicheren Tiefen

Ein Team um Dr. Johannes Miocic vom Institut für Geo- und Umweltnaturwissenschaften der Universität Freiburg und Dr. Stuart Gilfillan von der Universität Edinburgh in Schottland hat gezeigt, dass Kohlenstoffdioxid (CO2) auch dann sicher in tiefen Erdschichten gespeichert werden kann, wenn geologische Störungen vorhanden sind. Ihre Ergebnisse haben die Forschenden in der Fachzeitschrift „Scientific Reports“ veröffentlicht.

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Großer Vulkanausbruch in Schottland könnte zu einer prähistorischen globalen Erwärmung beigetragen haben

Vor rund 56 Millionen Jahren stiegen die globalen Temperaturen an. Forscher der Uppsala University und des Vereinigten Königreichs zeigen nun, dass ein schwerer explosiver Ausbruch von den Red Hills auf der Insel Skye zu der massiven Klimastörung beigetragen haben könnte. Ihre Ergebnisse wurden in der Zeitschrift Scientific Reports veröffentlicht.

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Neue Dinosauriergattung entdeckt

Eine neue Studie unter der Leitung von Philip Mannion, ehemaliger Humboldt-Stipendiat am Museum für Naturkunde Berlin (MfN), und unter Mitarbeit von Daniela Schwarz, Kustodin für Dinosaurier-Fossilien am MfN, setzt sich mit fossilen Fragmenten von Dinosauriern aus Tansania auseinander. Dabei wurde eine neue Sauropodengattung und -art gefunden und als Wamweracaudia keranjei beschrieben. Dieser Name wurde u.a. in Anerkennung der Wamwera gewählt, der bevölkerungsreichsten Stammesgruppe in der Lindi-Region von Tansania. Die Ergebnisse zeigen, dass die reichhaltige Fauna von Sauropoden aus dem Jura des Tendaguru-Gebietes noch viel diverser war als bisher angenommen.

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