Pia Gaupels, *86, Bibliotheksinformationsstudium an der TH Köln von 2007-2010. Studiert seit 2014 an der Universität Münster Geowissenschaften. Der Schwerpunkt liegt auf Planetare Geologie und Geoinformationswissenschaften. 2015 gründete Sie die Seite Geohorizon. Sie besitzt ausgeprägte Fähigkeiten in der Bild- und Videobearbeitung und arbeitet seit 2018 wieder als Bibliothekarin.

Neues Wasservorkommen auf dem Mars entdeckt

Ein internationales Team von Wissenschaftlern unter Beteiligung der Jacobs University Bremen hat Hinweise auf die Existenz mehrerer Gewässer gefunden, die unter der Südpolkappe des Mars verborgen sind. Flüssiges Wasser ist die Voraussetzung von Leben. In einer Studie, die jetzt in der Zeitschrift „Nature Astronomy“ erschienen ist, berichten die Forschenden von ihrer Entdeckung.

ich möchte weiterlesen

Tsunami-Frühwarnsystem für die Insel Kreta

Seit Jahrzehnten arbeiteten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an der Entwicklung und Verbesserung von Tsunami-Frühwarnsystemen. Mit effizienten Verfahren könnten Katastrophen wie der Tod von 280.000 Menschen (Lavigne et al., 2013) infolge des desaströsen Tsunamis im Indischen Ozean im Jahr 2004 verhindert werden. Auch der Mittelmeerraum ist von Tsunami-Ereignissen bedroht. Die Entwicklung von…

ich möchte weiterlesen

Mars bis zum 13. Oktober mit bloßem Auge sichtbar

Olympus Mons, der größte Vulkan des Sonnensystems, im Vergleich mit den Umrissen des US Bundesstaates Arizona

Vom 6. bis 13. Oktober kommt der Mars der Erde mit einem Abstand von 62,1 Millionen Kilometer auf seiner Umlaufbahn sehr nahe. Dies geschieht alle 15 Jahre und bietet Astronomen und Astronomie Interessierten die Möglichkeit mit geeignetem Equipment die Marsoberfläche zu beobachten.  Durch mittlerweile über 40 Marsmissionen haben wir einen…

ich möchte weiterlesen

Fleischfressender Dinosaurier hatte krokodilähnliche Sinne

Paläontologen haben bemerkenswerte Beweise für die sensorischen Fähigkeiten in der versteinerten Haut eines 155 Millionen Jahre alten fleischfressenden Dinosauriers entdeckt.
Der juvenile Dinosaurier mit dem Namen Juravenator stammt aus dem deutschen Jura und ist von der Schnauze bis zum Schwanz perfekt erhalten, einschließlich der Reste seiner schuppigen Haut und anderer Weichteile.

ich möchte weiterlesen

Kosmische Diamanten entstehen bei gigantischen planetaren Kollisionen

Geowissenschaftler der Goethe-Universität haben in Meteoriten die größten extraterrestrischen Diamanten gefunden, die je entdeckt wurden – immerhin einige zehntel Millimeter groß. Frankfurter Wissenschaftler konnten jetzt zusammen mit einem internationalen Team von Forschern nachweisen, dass diese Diamanten in der Frühzeit unseres Sonnensystems während der Kollision von Kleinplaneten miteinander oder mit großen Asteroiden entstanden sind und widerlegen damit die These ihres Ursprungs tief im Innern von mindestens Merkur-großen Planeten.

ich möchte weiterlesen

Sternenexplosion nahe der Erde – Zusammenhang mit Eiszeiten des Pleistozän?

Als vor einigen Monaten der Stern Beteigeuze drastisch an Helligkeit verlor, vermuteten einige Beobachter eine bevorstehende Supernova – eine Sternenexplosion, die auch auf der Erde noch Schäden verursachen könnte. Während sich Beteigeuze wieder beruhigt hat, haben Physiker der Technischen Universität München (TUM) Beweise für eine Supernova gefunden, die vor rund 2,5 Millionen Jahren nahe der Erde explodiert ist.

ich möchte weiterlesen

Älteste seismologische Beweise für die Plattentektonik aus dem Proterozoikum (~ 2 Milliarden Jahre vor heute)

Die Plattentektonik bzw. das Modell für ein erdumspannendes Netzwerk von Plattenrändern, den dazugehörigen dynamischen, kontinentalen Platten und den geologischen Phänomenen, die ihr zu Grunde liegen, gilt spätestens seit dem Ende der 60er Jahre in den Erdwissenschaften als anerkannt und mehrfach für bewiesen. Einige Fragen beschäftigt die Wissenschaft allerdings heute noch. Wissenschaftler aus China, Australien und Deutschland haben sich mit der immer noch ungeklärten Frage des anfänglichen Einsetzens einer globalen Plattentektonik, die den aktuellen, globalen, dynamischen Prozessen der Erdkruste ähneln, beschäftigt. Nun hat man im früheren Proterozoikum (2500 – 541 Millionen Jahre vor heute), genauer gesagt im Orosirium (2,05 – 1,8 Milliarden Jahre vor heute), möglichweise Indizien für den Beginn der modernen Plattentektonik entdeckt.

ich möchte weiterlesen