Mathematische Modelle werfen ein neues Licht darauf, wie sich Kontinente gebildet haben könnten

Das Leben ist einzigartig auf unserem Planeten. Oder etwa nicht? Im Mittelpunkt dieser Frage steht die Entstehung der Plattentektonik, die Sauerstoff und Wasser aus dem Erdinneren in die Atmosphäre transportierte und Berge und tiefe Ozeane bildete, in denen das Leben gedeihen konnte. Die geologische Aufzeichnung deutet darauf hin, dass dies vor drei bis zweieinhalb Milliarden Jahren geschah, aber die Aufzeichnung bleibt zu spärlich, um zu erklären, wie und warum dies geschah, so Dr. Fabio Capitanio, ein Forscher der Monash School of Earth, Atmosphere and Environment, dessen Arbeit gerade in der Geology und in der Earth and Planetary Science Letters veröffentlicht wurde.

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Rekonstruktion des Einsturzes der Anak Krakatau-Flanke

e neue, von der Geological Society of America in der Fachzeitschrift Geology veröffentlichte, Studie stellt die detaillierte Beobachtung eines Vulkankollapses durch die Fernerkundung dar. Der Artikel von Rebecca Williams von der University of Hull und Kollegen analysiert den Zusammenbruch des Anak Krakatau im Jahr 2018. Er löste einen Tsunami aus, der über 430 Menschenleben forderte und Küstengemeinden entlang der Sunda-Straße in Indonesien verwüstete.

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Zusammenhänge zwischen Japans Erdbeben und den Ausbrüchen des größten aktiven Vulkans des Landes

Die Gefahr explosiver Vulkanausbrüche droht in vielen Städten der Welt. Erdbeben, eine weitere große geologische Gefahr, stehen in engem Zusammenhang mit Vulkanausbrüchen. Obwohl sie oft vulkanischen Ereignissen vorangehen, sind die Mechanismen dieser Beziehungen noch nicht vollständig erforscht. Forscher der Kyushu University haben diese möglichen Zusammenhänge nun am Mount Aso (Japan) näher untersucht.

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„Künstliche Intelligenz“ eignet sich zur Überwachung von Vulkanen

Mehr als die Hälfte der aktiven Vulkane der Erde werden nicht instrumentell überwacht. So können Ausbrüche auftreten, vor denen man mindestens theoretisch Menschen hätte warnen können, ohne dass ein Alarm ausgelöst wird. In einem ersten und noch frühen Schritt auf dem Weg zu einem Vulkanwarnsystem ist in einem Forschungsprojekt unter der Leitung von Sébastien Valade von der Technischen Universität Berlin (TU Berlin) und dem Deutschen GeoForschungsZentrum GFZ in Potsdam eine neue Vulkanüberwachungsplattform entstanden, die Satellitenbilder unter anderem mithilfe „Künstlicher Intelligenz“ analysiert. Durch Tests mit Daten jüngerer Ereignisse zeigten Valade und seine Kollegen, dass ihre Plattform MOUNTS (Monitoring Unrest from Space) mehrere Datensätze mit unterschiedlichen Arten von Daten für eine umfassende Überwachung von Vulkanen zusammenführen kann. Die Ergebnisse des Teams wurden im Fachjournal Remote Sensing veröffentlicht.

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Rapide Zerstörung erdähnlicher Atmosphären durch junge Sterne

Der Entdeckung tausender Planeten folgte eine der fundamentalen Fragen der heutigen Wissenschaft: Kann sich Leben auf diesen entwickeln? Eine zentrale Bedingung dafür ist die Fähigkeit der Planeten, eine Atmosphäre zu bilden und über ihre Lebenszeit zu erhalten. In einer Kooperation von Forschern der Universität Wien und dem Institut für Weltraumforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften wurde gezeigt, dass speziell junge Sterne in der Lage sind, diese Schutzhülle innerhalb kürzester Zeit zu zerstören. Dies verringert die Wahrscheinlichkeit, Leben außerhalb unseres Sonnensystems zu finden, erheblich.

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Was die Schwerkraft der Erde über den Klimawandel verrät

Am 17. März 2002 startete das deutsch-US-amerikanische Satellitenduo GRACE (Gravity Recovery and Climate Experiment), um das globale Erdschwerefeld so präzise zu kartieren wie nie zuvor. Die Mission dauerte schließlich gut 15 Jahre – und damit mehr als dreimal so lang wie erwartet. Als die beiden Satelliten Ende 2017 beziehungsweise Anfang 2018 in der Erdatmosphäre verglühten, hatten sie das Gravitationsfeld der Erde und dessen Veränderungen mit der Zeit in mehr als 160 Monaten aufgezeichnet. Diese sogenannte zeitaufgelöste Satellitengravimetrie ermöglicht es unter anderem, den irdischen Wasserkreislauf, die Massenbilanz von Eisschilden und Gletschern oder die Veränderung des Meeresspiegels zu überwachen und so die Mechanismen des globalen Klimasystems besser zu verstehen, wichtige Trends genauer zu bewerten und mögliche Folgen vorherzusagen. Eine Übersichtsarbeit wurde nun vom GFZ Potsdam und dem Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) im Fachjournal Nature Climate Change vorgestellt.

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Der tiefe Erdmantel fließt dynamisch

Wenn uralte Ozeanböden über 1.000 km in das tiefe Innere der Erde vordringen, lassen sie heißes Gestein im unteren Mantel viel dynamischer fließen, als bisher angenommen. Das ergab eine neue University College London-geführte Studie. Die Entdeckung beantwortet langjährige Fragen nach der Art und den beeinflussenden Mechanismen der Mantelströmung im unzugänglichen Teil des tiefen Erdmantels. Dies ist der Schlüssel zum Verständnis, wie schnell sich die Erde abkühlt und zeigt auch die dynamische Entwicklung unseres Planeten und anderer im Sonnensystem.

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Die Magnetfeld der Erde dröhnt wie eine Trommel, wenn sie von Impulsen getroffen wird

Das Magnetfeld der Erde dröhnt wie eine Trommel, wenn es von starken Impulsen getroffen wird, so neue Untersuchungen der Queen Mary University of London. Wenn ein Impuls auf die äußere Grenze der Abschirmung trifft, die als Magnetopause bekannt ist, wandern Wellen entlang ihrer Oberfläche, die dann wieder reflektiert werden, wenn sie sich den Magnetpolen nähern.

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