Australopithecus anamensis zeigt Gesicht

„Wenn der Mensch vom Affen abstammt, von wem stammt dann der Affe ab?“ ist eine Frage, die man in gewissen Kreisen immer wieder hört.Unter den Menschenvorfahren ist das Australopithecus-afarensis-Exemplar „Lucy“ eine Ikone. Als Vorfahr dieser Art wird der Australopithecus anamensis angesehen, dessen fossile Überlieferung bisher auf Zähne und Kieferfragmente beschränkt…

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„Wasserwaage“ zum Nachweis historischer Erdbeben

Wie lässt sich die Stärke von Erdbeben während der Römerzeit im Rheinland abschätzen? Mit einer ungewöhnlichen Methode weisen Geologen der Universität Bonn Erdbeben vor rund 1900 Jahren nach: Sie benutzten das Eifel-Aquädukt als „Wasserwaage“. Schäden an der rund 95 Kilometer langen ehemaligen Leitung, die aus der Gegend von Nettersheim kalkhaltiges Wasser nach Köln transportierte, führten die Forscher auf Gesteinsbewegungen zurück. Dies ist ein Beitrag zu einer besseren Risikoabschätzung für künftige Beben in der Region. Die Ergebnisse sind nun vorab online im „International Journal of Earth Sciences“ nachzulesen.

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Rekonstruktion des Einsturzes der Anak Krakatau-Flanke

e neue, von der Geological Society of America in der Fachzeitschrift Geology veröffentlichte, Studie stellt die detaillierte Beobachtung eines Vulkankollapses durch die Fernerkundung dar. Der Artikel von Rebecca Williams von der University of Hull und Kollegen analysiert den Zusammenbruch des Anak Krakatau im Jahr 2018. Er löste einen Tsunami aus, der über 430 Menschenleben forderte und Küstengemeinden entlang der Sunda-Straße in Indonesien verwüstete.

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Zusammenhänge zwischen Japans Erdbeben und den Ausbrüchen des größten aktiven Vulkans des Landes

Die Gefahr explosiver Vulkanausbrüche droht in vielen Städten der Welt. Erdbeben, eine weitere große geologische Gefahr, stehen in engem Zusammenhang mit Vulkanausbrüchen. Obwohl sie oft vulkanischen Ereignissen vorangehen, sind die Mechanismen dieser Beziehungen noch nicht vollständig erforscht. Forscher der Kyushu University haben diese möglichen Zusammenhänge nun am Mount Aso (Japan) näher untersucht.

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Bei den Dinos hat´s gebrannt: Wiederholte Buschbrände in der kreidezeitlichen Bahariya-Formation nachgewiesen

Senckenberg-Wissenschaftler Dieter Uhl hat mit ägyptischen und brasilianischen Kollegen Holzkohlereste in den kreidezeitlichen Sedimentschichten der Bahariya-Formation nachgewiesen. Die Forschenden zeigen, dass es in der – für ihre einzigartigen Dinosaurierfunde bekannten – Lokalität wiederholt zu großen Bränden gekommen ist. Sie schlussfolgern, dass solche Paläo-Feuer während der Kreidezeit auf dem Gondwana-Kontinent keine Seltenheit waren. Die Studie erscheint heute im Fachjournal „Journal of Palaeogeography“.

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Neuer Prosauropode aus dem Unterjura von Südafrika

Bei den ganzen Dinosaurierfunden wundert es noch, wo wir überhaupt noch neue Urzeitkreaturen entdecken können. Im Fall der „neuen“ afrikanischen Sauropodomorphenart Ngwevu intloko musste man lediglich einen älteren Fund genauer betrachten. Professor Paul Barrett, seine Doktorandin Kimberley Chapelle und zwei weitere Forscher fanden diese Art, als sie ein angebliches Massospondylus-carinatus-Exemplar…

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Eruption in El Salvador verstärkte spätantike Klimakrise

Kalte Sommer, geheimnisvolle dunkle Wolken, Missernten, Seuchen – um das Jahr 540 erlebt der Mittelmeerraum eine umfassende Krise. Nach heutigem Kenntnisstand waren zwei große Vulkaneruptionen 536 und um 540 die Auslöser. Doch die Identifizierung der Vulkane blieb umstritten. Ein internationales Team unter Beteiligung des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel präsentiert jetzt in der Fachzeitschrift Quaternary Science Reviews einen Hauptverdächtigen für den Ausbruch 540: den Ilopango im heutigen El Salvador.

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Neuer Ansatz zur Erkundung vulkanischer Kraterseen

Erhöhte vulkanische Aktivität unter Seen könnte zu einem erhöhten Gaseintrag führen, insbesondere von CO2, was wiederum in katastrophalen Gasausbrüchen resultieren könnte, wie beispielsweise am Nyos-See oder Monoun-See in Kamerun. Neue Explorationsverfahren können dazu beitragen, standortspezifische Konzepte zur Risikobewertung und zum Monitoring zu verbessern, indem hydrothermale Quellen leichter erkannt und genauer untersucht werden können. Hierzu hat das GFZ Potsdam nun eine neue Studie veröffentlicht.

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Fossil eines Riesenpinguins in Neuseeland gefunden

Die Entdeckung von Crossvallia waiparensis, einem Riesenpinguin aus dem Paläozän (vor 66 bis 56 Millionen Jahren), ergänzt die Liste der gigantischen, aber ausgestorbenen neuseeländischen Fauna. Dazu gehören der größte Papagei der Welt, ein Riesenadler, eine riesige Fledermaus, der Moa und andere riesige Pinguine. C. waiparensis ist eine der ältesten bekannten Pinguinarten der Welt und auch eine der größten – er ist noch größer als der heute lebende 1,2 Meter große Kaiserpinguin. Er wog in etwa 70 bis 80 kg und wurde bis 1,60 m groß. Die Studie wurde vom Canterbury Museums und vom Senckenberg Natural History Museum durchgeführt.

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