Was die Schwerkraft der Erde über den Klimawandel verrät

Am 17. März 2002 startete das deutsch-US-amerikanische Satellitenduo GRACE (Gravity Recovery and Climate Experiment), um das globale Erdschwerefeld so präzise zu kartieren wie nie zuvor. Die Mission dauerte schließlich gut 15 Jahre – und damit mehr als dreimal so lang wie erwartet. Als die beiden Satelliten Ende 2017 beziehungsweise Anfang 2018 in der Erdatmosphäre verglühten, hatten sie das Gravitationsfeld der Erde und dessen Veränderungen mit der Zeit in mehr als 160 Monaten aufgezeichnet. Diese sogenannte zeitaufgelöste Satellitengravimetrie ermöglicht es unter anderem, den irdischen Wasserkreislauf, die Massenbilanz von Eisschilden und Gletschern oder die Veränderung des Meeresspiegels zu überwachen und so die Mechanismen des globalen Klimasystems besser zu verstehen, wichtige Trends genauer zu bewerten und mögliche Folgen vorherzusagen. Eine Übersichtsarbeit wurde nun vom GFZ Potsdam und dem Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) im Fachjournal Nature Climate Change vorgestellt.

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Erstmals bestätigtes Auftreten eines Lambeosaurinen am North Slope von Alaska

Paläontologen der Hokkaido University in Japan haben in Zusammenarbeit mit Paläontologen des Perot Museum of Nature and Science in Dallas, Texas, erstmals das Vorkommen eines Lambeosauriers (Entenschnabel-Dinosaurier) in der Arktis bestätigt. Ein Teil eines Lambeosaurier-Schädels wurde im Liscomb Knochenbett (71-68 Ma) am Alaskas North Slope gefunden. Das Knochenbett war früher bekannt dafür, dass es reich an Hadrosaurierknochen war.

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Flexibel gewinnt: Asiatischer Elefant überlebt Stegodon

Senckenberg-Wissenschaftler haben mit chinesischen Kollegen die Ernährungsgewohnheiten des Asiatischen Elefanten und dessen ausgestorbenen Verwandten Stegodon während des Pleistozäns untersucht. Sie kommen zu dem Schluss, dass sich die Asiatischen Elefanten vielfältiger ernährten und sich dadurch einen Vorteil verschafften. Die Studie erschien kürzlich im Fachjournal „Quaternary Science Reviews“.

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Neue Belege für Vulkane als Ursache für das größte Massensterben der Erdgeschichte

Forscher sagen, dass Quecksilber, das in altem Gestein eingeschlossen ist, den stärksten Beweis dafür liefert, dass Vulkane das größte Massensterben in der Geschichte der Erde verursacht haben. Das Aussterben vor 252 Millionen Jahren war so dramatisch und weit verbreitet, dass Wissenschaftler es “das Große Sterben” nennen. Die Katastrophe tötete mehr als 95 Prozent des Lebens auf der Erde im Laufe von Hunderttausenden von Jahren.

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Das früheste Leben ist möglicherweise in Teichen entstanden, nicht in Ozeanen

Urzeitliche, flache Teiche könnten eine geeignetere Umgebung hervorgebracht haben, um die ersten Lebensformen der Erde zu bilden als Ozeane. Dies erläutern jetzt Wissenschaftler in einer neuen MIT-Studie. Forscher berichten, dass flache Gewässer in einer Tiefe von etwa 10 Zentimetern hohe Konzentrationen von dem gehabt haben könnten, was viele Wissenschaftler für einen Schlüsselbestandteil für das beginnende Leben auf der Erde halten: Stickstoff.

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Perfekt erhaltene Dinosaurierhaut in Korea gefunden

Paläontologen sind es gewohnt, Dinosaurierknochen und -spuren zu finden. Weichteilreste wie Muskeln oder Haut sind jedoch selten und oft nicht gut erhalten. Ein sehr kleiner Prozentsatz der Spuren – weit weniger als 1% – zeigt Hautspuren. Kyung-Soo Kim, Ph.D., von der Chinju National University of Education fand kürzlich eine Reihe von sehr kleinen Spuren mit perfekt erhaltenen Hautpartien nahe Jinju City in Korea.

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Eisenvulkane könnten auf Metall-Asteroiden ausgebrochen sein

Es wird angenommen, dass metallische Asteroiden ursprünglich aus geschmolzenem Eisen bestanden haben, das im Weltraum schwebte und sich dann zusammengeballt hat. Als ob das nicht schon seltsam genug wäre, denken die Wissenschaftler jetzt, dass Vulkane flüssiges Eisen ausgespuckt haben könnten, wenn das Metall abgekühlt und erstarrt ist. Forscher der University of California – Santa Cruz haben die Möglichkeit untersucht, wie ein solcher Ausbruch auf der Oberfläche eines Asteroiden durch eine solide Eisenkruste zustande gekommen sein könnte.

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Vierbeiniger Ur-Wal mit otterähnlichen Merkmalen in Peru entdeckt

Cetacea, die Gruppe der Wale und Delfine, hat ihren Ursprung vor mehr als 50 Millionen Jahren in Südasien und stammt von einem kleinen, vierbeinigen, hufigen Vorfahren ab. Forscher, die über die Entdeckung eines vierbeinigen Ur-Wals berichten, der in 42,6 Millionen Jahre alten marinen Sedimenten entlang der Küste Perus gefunden wurde, haben nun neue Erkenntnisse über die Entwicklung der Wale und ihre Verbreitung in anderen Teilen der Welt.

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