Mikrobeben-Serie vor einem Erdbeben in der Nähe von Istanbul als Frühwarnzeichen?

Eine neue Studie unter der Leitung von Peter Malin und Marco Bohnhoff vom Deutschen GeoForschungsZentrum GFZ analysiert mögliche Vorläuferereignisse von Erdbeben nahe Istanbul. Bei entsprechender Analyse und mit Echtzeit-Verarbeitung könnte damit möglicherweise die Frühwarnzeit vor einem großen Erdbeben von nur wenigen Sekunden auf bis zu mehreren Stunden verlängert werden. Die Autoren schränken jedoch ein: „Die Ergebnisse basieren bisher nur auf einem – wenngleich ermutigenden – Feldbeispiel für eine Erdbebenvorbereitungssequenz, die typischerweise aus kontrollierten und reproduzierbaren Gesteinsdeformationsexperimenten im Labor bekannt ist.“

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Die Inseln Teneriffa und Gran Canaria bewegen sich aufeinander zu

Experten der Universität von Sevilla und des Laboratoriums für Astronomie, Geodäsie und Kartographie an der Universität Cadiz haben eine Studie veröffentlicht, in der sie das Verhalten des geodynamischen Gebiets der Insel Teneriffa analysieren. Obwohl das Verhalten zwischen den beiden Gebieten nicht das Ziel der Studie war, wurde beobachtet, dass sich die Inseln Teneriffa und Gran Canaria – verursacht durch eine Störung  zwischen den beiden Inseln – aufeinander zu bewegen.

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Mexikos Tehuantepec-Beben 2017 weist auf neue Gefahrenquelle hin

Als im vergangenen September das Erdbeben der Stärke 8,2 Tehuantepec ausgelöst wurde, dachten die Wissenschaftler, dass es das erwartete “Big One” war, das durch Subduktionsprozesse vor Mexikos Südküste ausgelöst wurde. Nach einer umfassenden Analyse schloss ein 13-köpfiges Forschungsteam unter der Leitung von Diego Melgar von der University of Oregon jedoch, dass dies nicht der Fall ist. Dies könnte eine potenzielle neue Gefahr an der Pazifikküste Mittelamerikas darstellen. Die Ergebnisse wurden in einem Paper in Nature Geosciences veröffentlicht.

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Und Evolution wiederholt sich doch: Wie die Evolution Streifen kommen und gehen lässt

Warum wiederholt sich die Evolution? Und was passiert genetisch, wenn sich Evolution wiederholt? Sind dieselben oder andere Gene und Mechanismen verantwortlich, um ähnlich aussehende Organismen zu produzieren? Die Antwort auf diese ebenso alte wie wichtige evolutionsbiologische Frage sind Konstanzer Biologen ein Stück nähergekommen und die Antwort ist verblüffend. Sie untersuchten ein besonderes Farbmuster, das in der Tierwelt oft und bei den unterschiedlichsten Arten vorkommt: horizontale Streifen. Sie konnten die Basis der wiederholten Evolution dieser Streifen mit modernen genomischen und molekularbiologischen Methoden, wie CRISPR-Cas, identifizieren.

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Rätsel des Chicxulub-Kraters gelöst: Zehn Minuten, die die Welt veränderten

Vor etwa 66 Millionen Jahren schlug vor der Yucatán-Halbinsel im heutigen Mexiko ein Meteorit in die Erde ein und löste ein Massensterben aus, das rund 75 Prozent aller damaligen Arten auslöschte und das Zeitalter der Dinosaurier beendete. Wie Prof. Dr. Ulrich Riller vom Fachbereich Geowissenschaften der Universität Hamburg in der Zeitschrift „Nature“ berichtet, ist es nun gelungen, die bisher rätselhafte Entstehung der charakteristischen Kraterform und des Ringgebirges zu erklären.

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Bildung von Eis VII unter hohem Druck

Eine Gruppe von Theoretikern des Lawrence Livermore National Laboratory (LLNL) konnte ein langes Rätsel der Keimbildung bei einer Hochdruck-Phase von Eis, dem sogenannten „Eis VII“, lösen. Dieses Eis wird nahe des Kerns von Exoplaneten mit Ozeanen vermutet, die kürzlich außerhalb unseres Sonnensystems entdeckt wurden. Außerdem wurde eine Existenz dieses Eises auch im Erdmantel nachgewiesen.

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Höhere Erdbebengefahr durch neu entdeckte Verwerfung in Kalifornien

Wissenschaftler der NASA haben in einer mehrjährige Studie Hinweise auf eine 34 Kilometer lange Verwerfung gefunden, die längere Verwerfungen in Südkalifornien und Mexiko zu einem insgesamt 350 Kilometer langen Verwerfungssystem verbindet. Wissenschaftler untersuchen, wie Störungen zusammenhängen, damit sie besser verstehen können, wie Spannungen zwischen Störungen übertragen werden. Letztendlich hilft dies…

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Neu beschriebene Fossilien könnten zeigen, warum einige Dinosaurier so groß wurden

Zu der Zeit, als die Dinosaurier ausstarben, waren pflanzenfressende Sauropoden zu gigantischen Ausmaßen angewachsen. Mit einem Gewicht von bis zu 100 Tonnen sind die Langhals-Giganten die größten Landtiere, die jemals auf der Erde unterwegs waren. Wie sie allerdings so groß werden konnten, obwohl ihre Vorfahren klein genug waren, um sie in einem modernen Streichelzoo packen zu können, ist bis heute ein Geheimnis geblieben. Eine neue, detaillierte anatomische Beschreibung eines gut erhaltenen Sauropodenfossils aus Nordamerika könnte Paläontologen helfen, das Rätsel zu lösen. Es ist so groß wie ein Auto.

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