Neuer Baustein in der Entwicklung des globalen Klimas entschlüsselt

Forschenden an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) ist es gemeinsam mit Kollegen aus den USA und Brasilien gelungen, anhand eines ungewöhnlich aufschlussreichen Sedimentkernes aus dem südchinesischen Meer neue Erkenntnisse über einen entscheidenden Wendepunkt des globalen Klimas im Zeitraum von vor neun bis fünf Millionen Jahren zu gewinnen.

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Meeresfische haben vor 66 Millionen Jahren eine evolutionäre Lotterie gewonnen

Warum enthalten unsere Ozeane eine so erstaunliche Vielfalt an Fischen in so vielen verschiedenen Größen, Formen und Farben? Ein UCLA-geführtes Team von Biologen berichtet, dass die Antwort 66 Millionen Jahre zurückreicht, als der Chicxulub-Asteorid zur Erde stürzte und die Dinosaurier und ungefähr 75 Prozent der weltweiten Tier- und Pflanzenarten auslöschte.

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Wälder beeinflussen den globalen Quecksilber-Kreislauf maßgeblich

Pflanzen und ihre Blätter sind vermutlich maßgeblich daran beteiligt, dass menschengemachte Emissionen des schädlichen Quecksilbers abgefangen werden – das zeigt eine neue Studie in der Fachzeitschrift Nature Geoscience, an der Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums Geesthacht (HZG) beteiligt sind.

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Gletscher im Pleistozän beeinflussten die heutige Form der Olympic Mountains

Welche Form ein Gebirge annimmt, hängt immer auch von Änderungen des Klimas und von der Tektonik, den Bewegungen der Erdkruste, ab. Wissenschaftler der Universität Tübingen vom Fachbereich Geowissenschaften haben unter der Leitung von Professor Todd Ehlers untersucht, welchen Einfluss die weltweite Klimaabkühlung und Vergletscherung im Pleistozän vor rund zwei Millionen Jahren auf die Entwicklung heutiger Gebirge hatte. Als Forschungsobjekt wählten sie die Olympic Mountains im Nordwesten der USA.

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45 Millionen Jahre alte Erdbebenrelikte aus 70 Kilometern Tiefe erforschen

Wissenschaftler der Arbeitsgruppe für Strukturgeologie und Tektonik des GeoZentrums Nordbayern an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) haben nun in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern der Universitäten Genua und Padova ganz besondere fossile Erdbebenstrukturen untersucht. Aufgrund tektonischer Erosionsprozesse gelangten so genannte Pseudotachylite an die Erdoberfläche. Sie entstanden, als während eines Erdbebens vor 45 Millionen Jahren das Gestein aufgrund der hohen Reibungswärme aufgeschmolzen worden ist und als Glas erstarrte.

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Sauerstoffmangel in marinem Schnee

Die Produktivität des Ozeans wird maßgeblich durch die Verfügbarkeit von Nährstoffen bestimmt. In sauerstofffreien Bereichen des Ozeans wird oftmals Nitrat verbraucht, welches somit dem Nährstoffzyklus für längere Zeit entzogen wird. Die Autoren einer internationalen Studie unter Beteiligung des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel zeigen, dass auch in sogenanntem „marinem Schnee“ Mikronischen auftreten können, in denen diese Nitratatmung in großem Maße stattfindet. Die Untersuchungen wurden kürzlich in der internationalen Fachzeitschrift Nature Geoscience veröffentlicht.

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Mit dem Vierten sieht man besser: Vieräugiges fossiles Reptil entdeckt

Senckenberg-Wissenschaftler haben mit einem internationalen Team den Nachweis für eine vieräugige Echse erbracht. Anhand der ausgestorbenen Art Saniwa ensidens zeigen sie, dass der Waran zu Lebzeiten hinter dem sogenannten „Dritten Auge“ ein weiteres Sinnesorgan besaß. Sie liefern damit den ersten Beleg für ein vieräugiges höheres Wirbeltier. Die Studie erscheint heute im Fachjournal „Current Biology“.

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Zwei Milliarden Jahre altes Salzgestein zeigt den Aufstieg von Sauerstoff in der Atmosphäre

Ein 2 Milliarden Jahre altes Stück Meersalz liefert neue Beweise für die Zeit, in der die Erdatmosphäre in eine sauerstoffreiche Umgebung umgewandelt wurde und das Leben, wie wir es kennen, erst ermöglicht hat. Dies haben nun Forscher der Princeton University herausgefunden.

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