Im Grand Canon fehlt eine Sedimentschicht: Zusammenhang mit der Snowball Earth?

Ein internationales Forscherteam hat Beweise für eine Theorie gefunden, die darauf hindeutet, dass eine fehlende Gesteinsschicht auf das “Snowball Earth” – Event zurückgeführt werden kann. In ihrer Arbeit, die in Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlicht wurde, beschreibt die Gruppe die Beweise, die sie gefunden haben und warum sie glaubt, dass sie ihre Theorie unterstützt.

ich möchte weiterlesen

Riesige Eisenreserven in Westsibirien könnten aus einem alten Meer stammen

Die weltweit größte Eisenerzlagerstätte Bakchar liegt in einem alten Meer in Westsibirien, Russland. Die nachgewiesenen Reserven liegen bei über 28 Milliarden Tonnen. Wissenschaftler der TPU versuchen, die Anhäufung einer so großen Menge an Eisen zu erklären. Nun haben sie die Aufwärtsmigration einer Mischung aus Fe-reicher Sole und hydrothermaler Flüssigkeit durch marine Sedimente als Ursprung der Eisenlagerstätte Bakchar vorgeschlagen.

ich möchte weiterlesen

Warum sich Teheran gefährlich absenkt

Wissenschaftler des Deutschen GeoForschungsZentrums GFZ in Potsdam berichten im Fachjournal „Remote Sensing of Environment“ über die Absenkungen der Erdoberfläche in der Region Teheran. Sie fanden heraus, dass sich dort zwischen 2003 und 2017 drei Gebiete mit Geschwindigkeiten von teils über 25 Zentimetern pro Jahr insgesamt um mehrere Meter abgesenkt haben. Die Studie zeichnet damit erstmals detailliert und mit präzisen Messungen den zeitlichen Verlauf der Absenkungen in der Region über einen längeren Zeitraum nach.

ich möchte weiterlesen

“Echte Polwanderung” könnte Eiszeit verursacht haben

Die jüngste Eiszeit der Erde könnte durch Veränderungen im Inneren des Planeten verursacht worden sein. Basierend auf Beweisen aus dem Pazifischen Ozean, einschließlich der Position der Hawaii-Inseln, haben die Geophysiker der Rice University festgestellt, dass sich die Erde innerhalb der letzten 12 Millionen Jahren relativ zu ihrer Drehachse verschoben hat, was dazu führte, dass sich Grönland weit genug in Richtung Nordpol bewegte, um die Eiszeit auszulösen, die vor etwa 3,2 Millionen Jahren begann.

ich möchte weiterlesen

Neue Verbindungen: Klima, Leben und Bewegung der Kontinente

Eine neue Studie der University of Texas in Austin hat einen möglichen Zusammenhang zwischen dem Leben auf der Erde und der Bewegung der Kontinente entdeckt. Die Ergebnisse zeigen, dass Sedimente, die sich häufig aus Teilen toter Organismen zusammensetzt, eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung der Geschwindigkeit der Kontinentalverschiebung spielen könnte. Die Erkenntnisse sind nicht nur eine Herausforderung für bestehende Ideen zum Zusammenspiel von Platten, sondern auch, weil sie mögliche Rückkopplungsmechanismen zwischen tektonischer Bewegung, Klima und dem Leben auf der Erde beschreiben.

ich möchte weiterlesen

Wie der Atlantik Teil der globalen Meeresströmung wurde

Eine deutsch-britische Forschergruppe hat einen klimatischen Wendepunkt vor 59 Millionen Jahren rekonstruiert. Durch einsetzende Meeresströmungen zwischen den nördlichen und südlichen Atlantik verteilte sich die Wärme gleichmäßiger über die Erde. Damit endete eine mehrere Millionen Jahre andauernde Kaltphase und es begann eine neue Warmzeit.

ich möchte weiterlesen

Massiver Meteoriten-Einschlagskrater entdeckt

Ein internationales Forscherteam hat einen 31 Kilometer breiten Meteoriten-Einschlagkrater entdeckt, der im nördlichen Grönland unter dem Eisschild verborgen ist. Dies ist der erste Fund eines Kraters unter einem der kontinentalen Eisschilde auf der Erde. Die Ergebnisse erscheinen jetzt in der internationalen Fachzeitschrift Science Advances. Der Krater hat einen Durchmesser von…

ich möchte weiterlesen

Forscher entdecken tiefsten bekannten Unterwasser-Vulkanausbruch

Ein Forscherteam hat kürzlich einen Vulkanausbruch im Marianengraben im westlichen Pazifik dokumentiert, der etwa 4.500 Meter unter der Meeresoberfläche liegt und damit der tiefste bekannte Ausbruch der Erde ist. Das ist tiefer unter der Meeresoberfläche als der Mount Rainier über dem Meeresspiegel.

ich möchte weiterlesen

Wie die Alpen von unten aussehen

Was wir von den Bergen der Alpen sehen können, ist noch lange nicht alles: Ähnlich wie Eisberge, deren größerer Teil unter Wasser liegt, haben die Alpen eine Wurzel, die weit in die Tiefe bis hinein in den Erdmantel reicht. Um sie zu erforschen, werten Geologen der Ruhr-Universität Bochum gemeinsam mit Kollegen aus ganz Europa Erdbebenwellen aus aller Welt aus. Für das Projekt Alp Array haben sie rund 600 Seismometer im gesamten Alpenraum installiert.

ich möchte weiterlesen

Rätsel des Chicxulub-Kraters gelöst: Zehn Minuten, die die Welt veränderten

Vor etwa 66 Millionen Jahren schlug vor der Yucatán-Halbinsel im heutigen Mexiko ein Meteorit in die Erde ein und löste ein Massensterben aus, das rund 75 Prozent aller damaligen Arten auslöschte und das Zeitalter der Dinosaurier beendete. Wie Prof. Dr. Ulrich Riller vom Fachbereich Geowissenschaften der Universität Hamburg in der Zeitschrift „Nature“ berichtet, ist es nun gelungen, die bisher rätselhafte Entstehung der charakteristischen Kraterform und des Ringgebirges zu erklären.

ich möchte weiterlesen