Tropische Korallen spiegeln die Ozeanversauerung wider

Das Kalkskelett tropischer Korallen weist bereits Veränderungen in der chemischen Zusammensetzung auf, die auf den Anstieg des CO2 in der Atmosphäre zurückzuführen sind. Das zeigt die Studie eines internationalen Teams (Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung), die kürzlich veröffentlicht wurde.

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Wie die Entstehung des Mondes Wasser auf die Erde brachte

Als einziger terrestrischer Planet besitzt die Erde eine große Menge an Wasser und einen relativ großen Mond, der die Erdachse stabilisiert. Beide sind essentiell, damit sich Leben auf der Erde entwickeln konnte. Planetologen der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster konnten nun erstmals zeigen, dass das Wasser mit der Entstehung des Mondes vor ungefähr 4,4 Milliarden Jahren auf die Erde gekommen ist.

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Das früheste Leben ist möglicherweise in Teichen entstanden, nicht in Ozeanen

Urzeitliche, flache Teiche könnten eine geeignetere Umgebung hervorgebracht haben, um die ersten Lebensformen der Erde zu bilden als Ozeane. Dies erläutern jetzt Wissenschaftler in einer neuen MIT-Studie. Forscher berichten, dass flache Gewässer in einer Tiefe von etwa 10 Zentimetern hohe Konzentrationen von dem gehabt haben könnten, was viele Wissenschaftler für einen Schlüsselbestandteil für das beginnende Leben auf der Erde halten: Stickstoff.

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Große Vulkanausbrüche beeinflussen die Stärke und Häufigkeit von Hurrikanen

Eine neue Studie unter der Leitung der Forscherin des Lamont-Doherty Earth Observatory, Suzana Camargo, und der Université du Québec à Montréal’s Francesco Pausata gibt einen tieferen Einblick in die Auswirkungen großer Vulkanausbrüche auf die Hurrikanaktivität.

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Wenn die Nordsee umgekehrt strömt

Andauernde östliche Winde im Frühjahr 2018 haben die Strömung in der Nordsee für gut anderthalb Monate umgekehrt. Das zeigt eine Studie eines Forscherteams der Universität Oldenburg und des Helmholtz-Zentrums Geesthacht um den Ozeanografen Prof. Dr. Emil Stanev. Die Wissenschaftler nutzten Daten dabei eines Projekts, an dem Laien beteiligt waren: Bewohner der britischen Ostküste hatten die Fundorte von Holzplättchen gemeldet, die die Forscher vor Borkum und Sylt ins Meer geworfen hatten. Anhand von Modellrechnungen konnte das Team das ungewöhnliche Strömungsmuster der Nordsee nachvollziehen. Die Ergebnisse helfen zu verstehen, wie sich Plastikmüll im Meer verteilt.

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Transpolardrift geschwächt – Meereis schmilzt bereits in seiner Kinderstube

Der starke Eisrückgang in der Arktis beeinflusst das Meereis auf seiner Wanderung über den Arktischen Ozean. Wie Forschende des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung in einer neuen Studie berichten, erreichen heutzutage nur noch 20 Prozent des Meereises, welches in den flachen, russischen Randmeeren des Arktischen Ozeans entsteht, tatsächlich die zentrale Arktis und begeben sich dort auf die sogenannte Transpolardrift. 80 Prozent des jungen Eises dagegen schmelzen, bevor es seine Kinderstube verlassen hat. Vor dem Jahr 2000 waren es nur 50 Prozent. Damit rückt nicht nur ein eisfreier Sommer in der Arktis einen weiteren Schritt näher. Mit dem Meereis geht dem Arktischen Ozean auch ein wichtiges Transportmittel für Nährstoffe, Algen und Sedimente verloren, berichten die Wissenschaftler.

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Sauerstoffanstieg: Forscher entdecken das “Wann und Wo” der Erdgeschichte

Sauerstoff in Form des Sauerstoffmoleküls (O2), das von Pflanzen produziert wird und für Tiere lebenswichtig ist, ist zum Glück in der Erdatmosphäre und den Ozeanen reichlich vorhanden. Forscher, die die Geschichte von O2 auf der Erde studieren, wissen jedoch, dass es für einen Großteil der 4,6 Milliarden Jahre, in denen unser Planet existierte, relativ knapp war. Wann und wo begann O2 sich also auf der Erde zu bilden? Durch das Studium alter Gesteine haben Forscher festgestellt, dass die Erde vor etwa 2,5 bis 2,3 Milliarden Jahren das erlebte, was die Wissenschaftler heute das “Great Oxidation Event” oder kurz “GOE” nennen. O2 sammelte sich zu diesem Zeitpunkt erstmals in der Erdatmosphäre an und ist seitdem vorhanden. Forscher der Arizona State University haben nun die Vorgeschichte des Sauerstoffs auf der Erde näher untersucht und haben Erstaunliches herausgefunden.

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Endosporen schlummern in tiefen Meeressedimenten

Eine Untersuchung von Meeressedimenten aus der ganzen Welt zeigt, dass schlafende bakterielle Endosporen einen signifikanten Anteil an der gesamten mikrobiellen Biomasse ausmachen. Für eine Studie haben Forschende zum ersten Mal ihre Zahl genauer bestimmt. Jetzt wurden die Ergebnisse von Dr. Lars Wörmer vom MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften an der Universität Bremen der Universität Bremen und seinen Koautoren in der Zeitschrift Science Advances veröffentlicht.

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Nährstoffkreisläufe im sauerstoffarmen Meer bemessen

In den Weltmeeren kommen mehrere große, besonders sauerstoffarme Gebiete vor, die Wissenschaftler als sogenannte Sauerstoffminimumzonen (Englisch: Oxygen Minimum Zones, OMZ) bezeichnen. Diese Meeresgebiete können Millionen von Quadratkilometern umfassen und treten besonders dort auf, wo eine intensive Meeresströmung und die vorherrschende Windrichtung auf eine ausgedehnte, quer verlaufende Küstenlinie treffen. Solche Bedingungen treten zum Beispiel im Pazifik vor der südamerikanischen Westküste auf Höhe Perus auf. Hier hat sich eine besonders umfangreiche OMZ gebildet. Ein Forschungsteam des Sonderforschungsbereichs (SFB) 754 “Klima-Biogeochemische Wechselwirkungen im tropischen Ozean”, ein Kooperationsprojekt von Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) und GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel, untersuchte in einer aktuellen Studie die Physiologie dort lebender einzelliger, gehäusebildender Kleinstlebewesen, der sogenannten Foraminiferen. Einige dieser Foraminiferen-Arten sind speziell an sauerstoffarme Bedingungen wie in der peruanischen OMZ angepasst.

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