Gletschersee stürzt talwärts – und Seismometer hören mit

Ein internationales Forschungsteam hat erstmals den Ausbruch eines Gletschersees im Himalaya mit Seismometern aufgezeichnet. Die Erdbebenmessgeräte waren nach dem katastrophalen Ghorka-Beben in Nepal im April 2015 installiert worden. In einer Studie, die in SCIENCE veröffentlicht wird, schreiben die Autorinnen und Autoren, dass derartig massive Hochwasserereignisse die Erosionsraten stärker beeinflussen als die jährlichen Monsunregenfälle.

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Injektionsbohrungen können Erdbeben verursachen, die meilenweit von der Bohrung entfernt sind

Eine Untersuchung von Erdbeben, die durch die unterirdische Injektion von Flüssigkeiten ausgelöst wurden, hat überraschende Muster ergeben, was darauf hindeutet, dass die aktuellen Empfehlungen für Fracking, Abwasserentsorgung und geothermische Bohrungen möglicherweise überarbeitet werden müssen.

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Mögliche Verbindung zwischen US-Tornadoaktivität und arktischem Meereis entdeckt

Die Auswirkungen des globalen Klimawandels, die in der Arktis zu beobachten sind, könnten das Wetter für Millionen von Amerikanern deutlich mehr beeinflussen, als man bislang vermutet hat, berichten Forscher. Eine neue Studie University of Illinois at Urbana-Champaign der legt nahe, dass Veränderungen in der atmosphärischen Zirkulation, die mit einem Verlust des arktischen Meereises einhergehen, teilweise dafür verantwortlich sein können.

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Tiefe Erdbeben in subduzierenden Platten stammen aus hochanisotropen Gesteinsschichten

Forscher wissen seit Jahrzehnten, dass tiefe Erdbeben – die tiefer als 60 Kilometer unter der Erdoberfläche liegen – seismische Energie anders ausstrahlen als jene, die näher an der Oberfläche entstehen. Aber es fehlte bislang ein systematischer Ansatz, um das Warum zu verstehen. Jetzt hat ein Team von Forschern der University of Houston einen Weg zur Analyse seismischer Wellenstrahlungsmuster für tiefe Erdbeben beschrieben, um belegen zu können, dass sich globale tiefe Erdbeben in anisotropen Gesteinen entwickeln.

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Neue Vergangenheit: Yellowstone Super-Vulkanausbrüche wurden anders gespeist, als bislang angenommen

Der Yellowstone ist Teil der Rocky Mountains und liegt fast vollständig im Bundesstaat Wyoming. Lange haben Wissenschaftler angenommen, dass er durch Wärme aus dem Erdkern angetrieben wird, ähnlich wie beispielsweise der Vulkan Kilauea auf Hawaii. Neue Forschungsergebnisse, die jetzt von Ying Zhou von der Virginia Tech veröffentlicht wurden, zeigen jedoch eine andere Vergangenheit.

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Wissenschaftler finden tiefe unterirdische Verbindung zwischen zwei japanischen Vulkanen

Wissenschaftler der RSMAS Miami konnten nun zum ersten Mal wissenschaftlich beweisen, dass fundamentale Veränderungen eines Vulkans im Süden Japans die direkte Folge eines anderen ausbrechenden Vulkans waren, der 22 Kilometer entfernt ist. Die Ergebnisse der Überwachung der beiden Vulkane – Aira Kaldera und Kirishima – zeigen, dass die beiden Vulkane vor dem Ausbruch des Kirishima im Jahr 2011 durch eine gemeinsame Magmaquelle miteinander verbunden waren.

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Eine ,lange Leitung’ als neues Hilfsmittel der Seismologie

Glasfaserkabel eignen sich zur Aufzeichnung von Erschütterungen des Untergrunds. Damit können die herkömmlichen Datenleitungen nicht nur Erdbeben erfassen, sondern auch langsamere Bewegungen des Bodens und sogar Hammerschläge, Wellenbewegungen im Meer oder vorbeifahrende Autos. Das ist das Ergebnis einer Studie, die am 3. Juli 2018 in der Fachzeitschrift Nature Communications erscheint. Hauptautoren sind Philippe Jousset und Thomas Reinsch vom Deutschen GeoForschungsZentrum.

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Explosive Vulkane haben mysteriöse Marsformationen hervorgebracht

Explosive Vulkanausbrüche, die heiße Asche, Gesteine und Gase in den Himmel schießen, sind die Quelle einer mysteriösen Marssteinformation, wie eine neue Studie zeigt. Der neue Befund könnte das Verständnis der Wissenschaftler für das Innere des Mars und sein früheres Bewohnbarkeitspotential erweitern, so die Autoren der Studie. Die Medusae Fossae Formation…

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In Deutschland sind Tornados wie Erdbeben

Im ersten Moment haben Tornados und Erdbeben nicht viel Gemeinsam. Fragt man jemanden auf der Straße, welche Gemeinsamkeiten bestehen, könnte man als Antwort bekommen, dass beide große Schäden anrichten, Existenzen zerstören, Todesopfer fordern und dass beide in Deutschland nicht auftreten. An dieser Meinung wird die letzte Woche auch nichts geändert haben.

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