Neue Belege für aktiven Vulkanismus auf der Venus

Neue Forschungen, die von der Universities Space Research Association (USRA) geleitet und nun in Science Advances veröffentlicht wurden, zeigen, dass die Lavaströme auf der Venus möglicherweise nur wenige Jahre alt sind. Dies deutet darauf hin, dass die Venus heute vulkanisch aktiv sein könnte und damit der einzige Planet unseres Sonnensystems – neben der Erde – ist, auf dem es kürzlich zu Ausbrüchen gekommen ist.

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Entstehung eines riesigen Unterwasser-Vulkans vor den Komoren

Seismologen des GFZ beobachten gemeinsam mit einem internationalen Team von Forscherinnen und Forschern erstmalig Prozesse im oberen Erdmantel vor der Entstehung eines enormen Unterwasserausbruchs. Mit eigens dafür entwickelten seismologischen Methoden rekonstruieren die Forschenden die Teilentleerung eines der größten jemals entdeckten Magma-Reservoirs im oberen Erdmantel.

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UNICORN-Code ermöglicht Einblicke in die Prozesse entlang von Subduktionszonen

Jedes Jahr lassen sich tausende bis zehntausende Todesfälle weltweit auf die katastrophalen Folgen schwerer Erdbeben zurückführen. Neben Bodenerschütterungen gehören Erdrutsche, Dammbrüche und Überschwemmungen zu den größten Erdbebenrisiken – wenn der Meeresboden bei einem Erdbeben ruckartig verschoben wird, kann dies einen folgenschweren Tsunami auslösen. Die UNlCORN-Implementierung eines japanischen Forscherteams soll den Wissenschaftlern nun helfen, anhand von Simulationen zu verdeutlichen, wie Erdbeben als Folge ruckartiger Gesteinsverschiebungen entlang tektonischer Plattengrenzen ausgelöst werden.

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Gewaltiger Tsunami traf vor 1.000 Jahren Oman

15 Meter hohe Wellen, die Felsbrocken mit dem Gewicht eines Leopardpanzers ins Landesinnere schoben: So ungefähr kann man sich den Tsunami vorstellen, der vor etwa 1.000 Jahren die Küste des heutigen Sultanats Oman traf. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Studie der Universitäten Bonn, Jena, Freiburg und der RWTH Aachen. Die Ergebnisse zeigen auch, wie dringend die Region ein gut funktionierendes Frühwarnsystem benötigt. Doch auch dann hätten Küstenbewohner bei einer ähnlichen Katastrophe maximal 30 Minuten Zeit, sich in Sicherheit zu bringen. Die Studie erscheint in der Zeitschrift „Marine Geology“.

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Es war wirklich der Asteroid

Eine neue Studie untermauert die Idee, dass ein plötzlicher Impakt die Dinosaurier und mit ihnen einen Großteil des Lebens auf der Erde aussterben ließ. Dies lässt sich aus den Überresten winziger Kalkalgen ableiten, die der GFZ-Wissenschaftler Michael Henehan untersuchte. Seine Ergebnisse zeigen auch, dass die Ozeane Millionen Jahre brauchten, um sich von dem Einschlag zu erholen.

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Hangenberg-Krise: Schuld waren die Vulkane

Senckenberg-Wissenschaftler Peter Königshof hat gemeinsam mit einem internationalen Team in Vietnam ein globales Aussterbeereignis an der Devon-Karbon-Grenze untersucht. Im Zuge dieses Ereignisses vor 359 Millionen Jahren starben 20 Prozent aller wirbellosen und 50 Prozent aller meeresbewohnenden Wirbeltiere aus. In der kürzlich im Fachjournal „Global und Planetary Change“ veröffentlichten Studie nennen die Autoren vulkanische Aktivität als Hauptursache der sogenannten „Hangenberg-Krise“.

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Eine neue Studie untersucht den Einfluss der Topographie auf kleinvolumige pyroklastische Strömungen

Die Einbringung kleinvolumiger (<0,1km3) pyroklastischer Ströme wird stark durch die Topographie kontrolliert, so eine neue Studie, die von Forschern des Instituts für Geowissenschaften Jaume Almera des Spanischen Nationalen Forschungsrates (ICTJA-CSIC) und der Universität Barcelona durchgeführt wurde. Die Arbeit ist in der Zeitschrift Sedimentology veröffentlicht worden. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Untersuchung und Charakterisierung des Arico Ignimbrites, der sich an den Südhängen des Vulkankomplexes Las Cañadas (Teneriffa, Kanarische Inseln) befindet. Diese Gesteinsformationen entstanden durch die Ablagerung eines 670.000 Jahre alten pyroklastischen Stroms.

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Chicxulub-Ereignis: Plankton erholte sich nur sehr langsam nach der Katastrophe

Ein Team von Wissenschaftlern (University of Southampton und den Universitäten Bristol, UCL, Frankfurt und Kalifornien) hat herausgefunden, dass das Plankton an der Basis des marinen Ökosystems nach dem Asteroideneinschlag und dem daraus resultierenden Massensterben auf der Erde vor 66 Millionen Jahren für fast zwei Millionen Jahre gestört war. Es dauerte dann weitere acht Millionen Jahre, bis sich die weltweite Artenzahl vollständig erholt hat.

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