Das größte Aussterbeereignis der Erde hat wahrscheinlich zuerst die Pflanzen getroffen

Kleinstlebewesen könnten die erdumspannende Katastrophe – bekannt als das “Große Sterben” Ende des Perm – erst einmal überstanden haben, aber Pflanzen haben den Zorn lange vor vielen tierischen Gleichgesinnten erlitten, sagt eine neue Studie unter der Leitung der University of Nebraska-Lincoln.

ich möchte weiterlesen

Wie sich Leben beim Auftauen der Schneeball-Erde weiter entwickelte

Wer heute einmal durch die flimmernde Hitze des Grand Canyon gewandert ist, kann es sich kaum vorstellen: Vor rund 635 bis 720 Millionen Jahren waren die Gesteinsformationen noch tief unter Gletschereis verborgen. In der heftigsten Vergletscherungsperiode der Erdgeschichte – man spricht vom Schneeball Erde – war vermutlich fast der gesamte Planet wiederholt vereist. Ein von niederländischen und deutschen Forschern der Max-Planck-Gesellschaft geführtes internationales Team hat nun erste nähere Einblicke gewonnen, welche Organismen diese bis zu 50 Millionen Jahre langen, ununterbrochenen Frostphasen überdauerten und wie sich das Leben danach weiterentwickelt hat.

ich möchte weiterlesen

Plötzlich gealtert

Coralline Rotalgen gibt es seit 130 Millionen Jahren, also seit der Kreidezeit, dem Zeitalter der Dinosaurier. So lautete die gängige Auffassung von Paläontologen weltweit. Diese Einordnung muss nun revidiert werden: Forscher vom GeoZentrum Nordbayern der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) haben zusammen mit Kollegen von der australischen La Trobe University Fossilien entdeckt, die belegen, dass coralline Rotalgen bereits vor 430 Millionen Jahren existierten.

ich möchte weiterlesen

Das Jagdverhalten ausgestorbener Raubtiere verstehen

Das Innenohr stellt eines der wichtigsten Sinnesorgane von Wirbeltieren dar. Es ist nicht nur für das Gleichgewicht zuständig, seine Form lässt auch darauf schließen, wie sich ein Lebewesen fortbewegt. Das haben sich ForscherInnen der Universität Wien und der University of Edinburgh zunutze gemacht, um das Jagdverhalten fossiler Raubtiere zu rekonstruieren. Die Ergebnisse erscheinen aktuell im Fachmagazin “Scientific Reports”.

ich möchte weiterlesen

Evolution der Federn: 70 Millionen Jahre früher als bislang gedacht?

Ein internationales Team von Paläontologen, zu dem auch Forscher der University of Bristol gehören, hat herausgefunden, dass die fliegenden Reptilien – Pterosaurier – tatsächlich vier Arten von Federn besaßen und die sie mit den Dinosauriern teilten. Diese neue Studie versetzt den Ursprungszeitpunkt der evolutionären Entstehung von Federn um etwa 70 Millionen Jahre zurück.

ich möchte weiterlesen

Im Bernstein festgehalten: Der Schlupfmechanismus von 130 Millionen Jahre alten Insekten

Fossilisierte Neugeborene, Eierschalen und Eierbrecher, die zusammen im Bernstein konserviert wurden, liefern den ersten direkten Beweis dafür, wie Insekten in der frühen Erdgeschichte geschlüpft sind. Dies zeigt nun ein neuer Artikel, der von Wissenschaftlern der Universität Oxford in der Zeitschrift Palaeontology veröffentlicht wurde. Eine der frühesten und härtesten Prüfungen, denen…

ich möchte weiterlesen

Prähistorisches Pompeji: Tod in Küstennähe

Unser Verständnis davon, wann die allerersten Tiere an Land lebten, wird durch die Identifizierung von Spurenfossilien – die Spuren und Pfade, die von alten Tieren hinterlassen wurden – in Sedimentgesteinen, die auf den Kontinenten abgelagert wurden, unterstützt. Die Geowissenschaftler Anthony P. Shillito und Neil S. Davies von der University of Cambridge untersuchten den Ort, an dem sich die ersten nicht marinen Spuren des Ordovizium (ca. 455 Millionen Jahre alt) im Lake District, England, befinden.

ich möchte weiterlesen

Blutsaugende Fliegen verbreiten Malaria schon vor 100 Millionen Jahren

Die Mikroorganismen, die Malaria, Leishmaniose und eine Vielzahl anderer Krankheiten verursachen, lassen sich bis auf die Zeit der Dinosaurier zurückführen. Dies zeigt eine Studie mit in Bernstein konservierten blutsaugenden Insekten und Zecken. Eine Studie der Oregon State University wurde jetzt in der Historical Biology veröffentlicht.

ich möchte weiterlesen

Neue Verbindungen: Klima, Leben und Bewegung der Kontinente

Eine neue Studie der University of Texas in Austin hat einen möglichen Zusammenhang zwischen dem Leben auf der Erde und der Bewegung der Kontinente entdeckt. Die Ergebnisse zeigen, dass Sedimente, die sich häufig aus Teilen toter Organismen zusammensetzt, eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung der Geschwindigkeit der Kontinentalverschiebung spielen könnte. Die Erkenntnisse sind nicht nur eine Herausforderung für bestehende Ideen zum Zusammenspiel von Platten, sondern auch, weil sie mögliche Rückkopplungsmechanismen zwischen tektonischer Bewegung, Klima und dem Leben auf der Erde beschreiben.

ich möchte weiterlesen