Alte Fossilien enthüllen neue Hinweise auf das frühe Leben an Land

Schleim ist seit sehr langer Zeit auf der Erde vorhanden – fast 2 Milliarden Jahre, wie aus einer jüngsten Neubewertung fossiler Beweise hervorgeht. In einer Studie, die diesen Monat von Geologen der University of Oregon und der chinesischen Fujian Normal University in der Zeitschrift Palaeogeography, Palaeoclimatology, Palaeoecology veröffentlicht wurde, bestätigen, dass ein Fossil aus Westaustralien der älteste bekannte landlebende Schleimpilz des Planeten ist.

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550 Millionen Jahre alter Wurm aus China zeigt Anfänge der Mobilität und Symmetrie

Egal ob Würmer, Wale oder Menschen, praktisch alle Tiere auf der Erde haben einen symmetrischen Körperbau. Doch warum? Vermutlich haben wir dieses Merkmal von einem gemeinsamen Vorfahren geerbt, der vor über 540 Millionen Jahren im Ediacarium lebte. Ein möglicher solcher Vorfahre ist der neulich entdeckte, wurmähnliche Yilingia spiciformis aus China….

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Neu entdeckter australischer Pterosaurier eventuell der letzte seiner Gruppe

Die Entdeckung einer bisher unbekannten Pterosaurierart aus der frühen Oberkreide ist in dem Fachjournal Scientific Reports vorgestellt worden. Das Fossil, das Teile des Schädels und fünf Wirbel umfasst, ist das vollständigste Exemplar eines Pterosauriers, das je in Australien gefunden wurde. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass es sich um ein spät überlebendes Mitglied der Gruppe Anhangueria handelt, von denen ursprünglich angenommen wurde, dass sie während der frühesten Oberkreide ausstarben.

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Fossiler Fisch gibt neue Einsichten in die Evolution

Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung von Giuseppe Marramà vom Institut für Paläontologie der Universität Wien entdeckte einen neuen und ausgezeichnet erhaltenen fossilen Stachelrochen mit einer außergewöhnlichen Anatomie, die sich stark von modernen Arten unterscheidet. Der Fund liefert neue Erkenntnisse über die Evolution des Tieres, aber auch über die Erholung mariner Ökosysteme nach dem großen Massensterben vor 66 Millionen Jahren. Die Studie wurde kürzlich in der Fachzeitschrift Scientific Reports veröffentlicht.

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Chicxulub-Ereignis: Plankton erholte sich nur sehr langsam nach der Katastrophe

Ein Team von Wissenschaftlern (University of Southampton und den Universitäten Bristol, UCL, Frankfurt und Kalifornien) hat herausgefunden, dass das Plankton an der Basis des marinen Ökosystems nach dem Asteroideneinschlag und dem daraus resultierenden Massensterben auf der Erde vor 66 Millionen Jahren für fast zwei Millionen Jahre gestört war. Es dauerte dann weitere acht Millionen Jahre, bis sich die weltweite Artenzahl vollständig erholt hat.

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Weniger Gene für ein Leben im Wasser

Vor etwa 50 Millionen Jahren haben sich Wale und Delfine aus landlebenden Vorfahren entwickelt. Heute verbringen die luftatmenden Säugetiere ihr ganzes Leben im Meer. Dieser Wechsel vom Land zum Wasser war von tiefgreifenden Anpassungen an das Leben im Wasser begleitet. Welche Veränderungen in der DNA diesen Anpassungen zugrunde liegen, ist aber noch weitgehend ungeklärt. Daher haben Forscher an den Max-Planck-Instituten für molekulare Zellbiologie und Genetik und für Physik komplexer Systeme sowie am Zentrum für Systembiologie Dresden systematisch nach Genen gesucht, die bei den Vorfahren von Walen und Delfinen verloren gegangen sind. Das Forscherteam entdeckte insgesamt 85 Genverluste. Interessanterweise haben einige Genverluste den Walen wahrscheinlich geholfen, sich an ihre neue Umgebung anzupassen.

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Forscher entdecken “neues” Massenaussterbeereignis

Ein Team von Wissenschaftlern ist zu dem Schluss gekommen, dass die Erde ein zuvor unterschätztes schweres Massenaussterbeereignis erlebt hat, das vor etwa 260 Millionen Jahren stattfand und somit die Gesamtzahl der großen Massenaussterbeereignisse in der geologischen Aufzeichnung auf sechs erhöht.

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Ein Miniatur-Pseudozahnvogel aus der Riesenpinguin-Fundstelle

Senckenberg-Wissenschaftler Gerald Mayr hat gemeinsam mit neuseeländischen Forschenden eine neue Art der Pseudozahnvögel beschrieben. Das Fossil ist mit 61 Millionen Jahren der bisher älteste und gleichzeitig kleinste Vertreter dieser Vogelgruppe, deren Individuen Flügelspannweiten von mehr als 5 Metern erreichten. Der Vogel stammt von einer Fundstelle in Neuseeland und ist der älteste Nachweis eines Pseudozahnvogels von der Südhalbkugel. Das Fossil war nur etwa so groß wie eine Möwe. Anders als bisher bekannte Arten war die neue Art vermutlich kein Langstrecken-Segler und ernährte sich wahrscheinlich von Fisch.

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Ein 500 Millionen Jahre altes kleines Raubtier enthüllt den Aufstieg von Skorpionen und Spinnen

Zwei Paläontologen, die am weltberühmten Burgess Shale arbeiten, haben eine neue Art entdeckt: Mollisonia plenovenatrix. Sie gilt als die ältester bekannter Kieferklauenträger (Chelicerata). Diese Entdeckung legt den Ursprung dieser riesigen Tiergruppe – von über 115.000 Arten, darunter Pfeilschwanzkrebse, Skorpione und Spinnen – in eine Zeit vor mehr als 500 Millionen Jahren. Die Ergebnisse der Studie wurden nun in der renommierten Zeitschrift Nature veröffentlicht.

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