Kontrollieren Tiere den Sauerstoffgehalt der Erde?

Vor ungefähr 540 Millionen Jahren gab es einen riesigen Boom in der Artenvielfalt auf der Erde. Die ersten größeren Tiere entwickelten sich in der heutigen sogenannten kambrischen Explosion. In der folgenden Zeit entwickelten sich die Tiere und wurden größer. Parallel zur Entwicklung der Tiere sank der Sauerstoffgehalt in der Atmosphäre, was die Strahlung vorübergehend drosselte. Die anschließende Sauerstoffzufuhr und das Wachstum von Algen haben jedoch der Nahrungskette Energie zugeführt und die Explosion des Lebens in Gang gesetzt. In einer neuen wissenschaftlichen Studie haben Forscher des GLOBE Institute an der Fakultät für Gesundheits- und Medizinwissenschaften der Universität Kopenhagen nun festgestellt, dass die Tiere selbst wahrscheinlich zu einer Anpassung des Sauerstoffgehalts beigetragen und damit indirekt ihre eigene Entwicklung gesteuert haben.

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Der erste Tag des großen Sterbens

Als der Asteroid, der die Dinosaurier auslöschte, auf den Planeten einschlug, setzte der Einschlag Wälder in Brand, löste Tsunamis aus und stieß so viel Schwefel in die Atmosphäre, dass er die Wärme der Sonne in der Atmosphäre blockierte. Dies führte zu einer massiven globalen Abkühlung, die letztlich zum Verhängnis und zum Aussterben der Dinosaurier und einem Großteil des damaligen Lebens führte. Nun konnten Forscher der University of Texas at Austin die ersten 24 Stunden des großen Sterbens rekonstruieren.

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Mystriosaurus: Rückkehr eines mysteriösen Meereskrokodils

Während der Epoche des frühen Jura lebten verschiedene Arten von Meereskrokodilen im europäischen Flachmeer. Paläontologen aus Deutschland und Großbritannien haben sich nun nochmal einige der Fossilien angesehen, die zum Teil schon vor 250 Jahren gefunden wurden. Selbst Goethe sollte der Forschungsgeschichte eine Rolle spielen.

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Bau von Biomineralen: Das Rezept der Natur ist alt und hat sich mehr als einmal evolutionär weiterentwickelt

In den letzten Jahren haben Wissenschaftler viele Geheimnisse der Biomineralisierung gelüftet. Durch diesen grundlegenden Prozess bilden Seeigel ihre Stachel, Muscheln ihr Gehäuse, Korallen ihre Exoskelette, und Wirbeltiere Knochen und Zähne. Ein in der Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS) veröffentlichten Bericht zeigt ein Team unter der Leitung von Pupa Gilbert, einem Physikprofessor der University of Wisconsin-Madison, dass das Konzept zur Herstellung von Muscheln, Stacheln und Korallenskeletten nicht nur in vielen modernen Tierlinien gleich ist, sondern bereits seit 550 Millionen Jahren existiert und sich mehr als einmal unabhängig weiterentwickelt hat.

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Neuer Prosauropode aus dem Unterjura von Südafrika

Bei den ganzen Dinosaurierfunden wundert es noch, wo wir überhaupt noch neue Urzeitkreaturen entdecken können. Im Fall der „neuen“ afrikanischen Sauropodomorphenart Ngwevu intloko musste man lediglich einen älteren Fund genauer betrachten. Professor Paul Barrett, seine Doktorandin Kimberley Chapelle und zwei weitere Forscher fanden diese Art, als sie ein angebliches Massospondylus-carinatus-Exemplar…

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Hercules: Neuseelands neu entdeckter gigantischer Papagei

Australisch-asiatische Paläontologen haben unter der Leitung der Flinders University den größten Papagei der Welt entdeckt: Er wurde bis zu 1 Meter groß und hatte einen massiven Schnabel, der die meisten Nahrungsquellen knacken konnte. Der neue Vogel wurde als “Herakles inexpectatus” bezeichnet, um seine herkulesartige mythische Größe und Stärke widerzuspiegeln – und die unerwartete Natur der Entdeckung.

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Fossil eines Riesenpinguins in Neuseeland gefunden

Die Entdeckung von Crossvallia waiparensis, einem Riesenpinguin aus dem Paläozän (vor 66 bis 56 Millionen Jahren), ergänzt die Liste der gigantischen, aber ausgestorbenen neuseeländischen Fauna. Dazu gehören der größte Papagei der Welt, ein Riesenadler, eine riesige Fledermaus, der Moa und andere riesige Pinguine. C. waiparensis ist eine der ältesten bekannten Pinguinarten der Welt und auch eine der größten – er ist noch größer als der heute lebende 1,2 Meter große Kaiserpinguin. Er wog in etwa 70 bis 80 kg und wurde bis 1,60 m groß. Die Studie wurde vom Canterbury Museums und vom Senckenberg Natural History Museum durchgeführt.

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