Die Vogel-Feder-Frage: Was war zuerst da?

Neue Forschungen, angeführt von der University of Bristol, deuten darauf hin, dass Federn 100 Millionen Jahre vor den Vögeln entstanden sind – und ändern somit unsere Betrachtungsweise von Dinosauriern, Vögeln und Pterosauriern, den fliegenden Reptilien. Es verändert auch unser Verständnis von Federn selbst, ihren Funktionen und ihrer Rolle in einigen der größten Ereignisse der Evolution. Die neue Arbeit, die in der Zeitschrift Trends in Ecology & Evolution veröffentlicht wurde, kombiniert neue Informationen aus der Paläontologie und der molekularen Entwicklungsbiologie.

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Trilobiten hatten Augen wie Insekten und Krebse

In Nature Communications berichtet ein Forscherteam unter Beteiligung von Jason Dunlop vom Museum für Naturkunde Berlin über neue Erkenntnisse zur Feinstruktur von Trilobitenaugen. Die Autoren nutzten Synchroton- und Mikro-Computer-Tomografie, um die interne Anatomie der Augen aus gut erhaltenen Fossilresten zu rekonstruieren und die kontrovers diskutierte Position der Trilobiten im Stammbaum der Gliederfüßer zu beleuchten. Sie konnten unter anderem an Hand von Material aus der Forschungssammlung des Museums für Naturkunde Berlin erstmalig nachweisen, dass der Aufbau der Trilobitenaugen dem der Augen von Krebsen, Insekten und Tausendfüßern entspricht und nicht dem der Spinnentiere.

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Schwarmverhalten vor 50 Millionen Jahren: Fische schwimmen in einer Einheit

Ein Forscherteam der Arizona State University, das mit einer Gruppe des Oishi Fossils Gallery of Mizuta Memorial Museum in Japan zusammenarbeitet, hat Beweise dafür gefunden, dass sich Fische bereits vor etwa 50 Millionen Jahren im Schwarm bewegten. In ihrem Artikel, der in der Zeitschrift Proceedings of the Royal Society B veröffentlicht wurde, beschreibt die Gruppe ihre Erforschung einer Steinplatte, die eine ganze Gruppe von versteinerten Fischen enthält und was sie dort fanden.

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Bernsteinfossil im Röntgenblick – Teilchenbeschleuniger enträtselt Parasitenlarve

Als der Jenaer Biologe Dr. Hans Pohl auf eBay ein in Bernstein eingeschlossenes Insektenfossil aufspürte, war die Entdeckerfreude groß: Es handelte sich um ein besonderes Exemplar – die 50 Millionen Jahre alte Larve eines Fächerflüglers. Doch um sie detailliert untersuchen zu können, brauchte er die Schützenhilfe von Materialforschern des Helmholtz-Zentrums Geesthacht. Die Resultate nebst spektakulären Bildern veröffentlichte das Team jetzt in der Fachzeitschrift „Arthropod Systematics & Phylogeny”.

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Dinosaurier aus Thailand ist ein Cousin von T. rex

Wissenschaftler der Universität Bonn und des Sirindhorn Museums in Thailand haben zwei neue Dinosaurier-Arten identifiziert. Dazu analysierten sie Fossilfunde, die bereits vor 30 Jahren in Thailand gemacht wurden. Beide sind weitläufige Verwandte des T. rex, allerdings etwas primitiver aufgebaut. Sie waren effiziente Räuber. Die Ergebnisse sind jetzt in der Zeitschrift Acta Palaeontologica Polonica erschienen.

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Zum ersten Mal: Forscher identifizieren rötliche Verfärbungen in einem alten Fossil

Forscher haben zum ersten Mal chemische Spuren von roten Pigmenten in einem alten Fossil entdeckt. Eine außergewöhnlich gut erhaltene Maus, nicht anders als die heutigen Feldmäuse, die vor rund 3 Millionen Jahren die Felder des heutigen deutschen Dorfes Willershausen durchstreifen. Die Studie ergab, dass das ausgestorbene Lebewesen, das von den Autoren liebevoll “mächtige Maus” genannt wurde, auf seinem Rücken und seinen Seiten braun bis rötlich gefärbt war und einen kleinen weißen Bauch hatte.

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Fund eines nicht-avianischen Theropoden aus dem Jura wirft ein neues Licht auf die Herkunft des Fliegens

Ein neuer jurassischer nicht-avianischer Theropode, der aus 163 Millionen Jahre alten, fossilreichen Ablagerungen im Nordosten Chinas stammt, liefert neue Informationen über den unglaublichen Reichtum an evolutionären Experimenten, die den Ursprung des Fliegens bei den Dinosauriern charakterisierten. Wissenschaftler vom Institute of Vertebrate Paleontology and Paleoanthropology (IVPP) der Chinese Academy of Sciences beschrieben und analysierten das neue Exemplar, dass zu den jurassischen Scansoriopterygidae gehört. Neben einem sehr gut erhaltenen Skelett sind auch Federn und membranöses Gewebe erhalten.

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