Reich der Giganten: Das Lake Pebas System des Miozäns

Ein Land der Riesen: Dies ist die beste Definition für die Umgebung des Pebas-Sees, ein Mega-Feuchtgebiet, das es im westlichen Amazonien während des Miozän gab. Das Miozän bezeichnet die Zeit von vor 23 Millionen bis 5,3 Millionen Jahren vor heute. Die Pebas-Formation war die Heimat der größten Kaimane und Gaviale – beide gehören zur Ordnung der Krokodile -, die je identifiziert wurden. Beide wurden über 10 Meter lang. Die größten Schildkröte besaßen einen Panzer mit einem Durchmesser von 3,5 Metern und Nagetiere wurden dort so groß heutige Büffel.

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Jurassic Park – die realen Vorbilder #3: Brachiosaurus

Das Jurassic Park-Franchise beeinflusst bis heute maßgeblich die Wahrnehmung von Dinosauriern in der Öffentlichkeit und brachte so manchen angehenden Paläontologen auf seinen späteren Berufsweg. Mehr als ein Vierteljahrhundert ist nun seit der ersten Verfilmung im Jahr 1993 vergangen. Viele der darin präsentierten Ideen spiegelten damals den neuesten Forschungsstand wieder. Unsere Artikelserie “Jurassic Park – die realen Vorbilder” befasst sich mit den in den Filmen dargestellten Tieren aus Sicht der Paläontologie und erklärt was wissenschaftlich vertretbar, was dagegen reine Fiktion ist.
Im dritten Teil der Reihe werfen wir einen genaueren Blick auf Brachiosaurus, den ersten lebendigen Dinosaurier, der in Jurassic Park zu sehen ist.

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Verwirrender Schädel: Ausgestorbener Wiesel-Verwandter war höchstwahrscheinlich Allesfresser

Neue Forschungen über einen ausgestorbenen Wieselverwandten zeigen, was er gefressen haben könnte, als er vor etwa 20 Millionen Jahren in Nordamerika und Asien lebte. Der seltsam geformte Schädel von Leptarctus primus hat längst zu widersprüchlichen Theorien über seine Ernährung geführt. Aber die neue Arbeit des American Museum of Natural History, die auf biomechanischer Modellierung basiert und diese Woche im Journal of Vertebrate Paleontology veröffentlicht wurde, zeigt, dass Leptarctus wahrscheinlich ein fleischfressendes Raubtier war. Er konnte wahrscheinlich alles fressen und hatte eine breit aufgestellte Ernährungsweise, wenn die Beute knapp war. Er hatte einen Schädel, der ähnlich funktionierte wie der des rezent lebenden amerikanischen Dachses.

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Ursprung in Afrika: Riesiger ausgestorbener neuseeländischer Vogel

Wissenschaftler der University of Adelaide haben die afrikanischen Ursprünge von Neuseelands geheimnisvollstem flugunfähigen Riesenvogel – dem inzwischen ausgestorbenen Adzebill – enthüllt, die zeigen, dass einige seiner engsten lebenden Verwandten die kleinformatigen Sarothrura elegans (Flufftails) aus Madagaskar und Afrika sind. Die Studie wurde nun in der Diversity veröffentlicht.

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Neue Studie über fossile Pflanzen zeigt das Entstehen der gemäßigten Wälder des pazifischen Nordwestens

Die berühmten immergrünen Wälder des pazifischen Nordwestens waren nicht immer da. In einer kürzlich in der Zeitschrift Palaeogeography, Palaeoclimatology, and Palaeoecology veröffentlichten Studie beschreiben Wissenschaftler der Brandon University in Manitoba und des Burke Museum das Entstehen dieser Ökosysteme in den letzten 66 Millionen Jahren, als der pazifische Nordwesten ein subtropisches Klima ähnlich dem heutigen Südflorida aufwies.

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Riesige Saurierspuren in Queensland entdeckt

Eine gut erhaltene Dinosaurierspur, die von drei verschiedenen Arten von Dinosauriern durchzogen ist, wurde in Winton im zentralen Westen von Queensland entdeckt. Die Entdeckung wurde heute von der Queensland Tourism Industry Development Ministerin Kate Jones bekannt gegeben. Der Swinburner Paläontologe Dr. Stephen Poropat leitet das Forschungsteam des Australian Age of Dinosaurs Museum in Winton, wo die Fußspuren ausgestellt werden. Er erklärt, dass es unglaublich selten ist, dass drei große Dinosauriergruppen – Sauropoden, Ornithopoden und Theropoden – auf derselben Trackwayfläche erhalten und zu sehen sind.

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Alte Spinnenfossilien, die überraschend im Gestein erhalten blieben, zeigen reflektierende Augen

Normalerweise werden Weichtiere und andere Tiere wie beispielsweise Spinnen nicht oder nur schlecht im Gestein versteinert, wie wir es von Tieren mit Knochen und Zähnen kennen. Häufiger werden fossile Spinnen und Insekten entdeckt, die im Bernstein konserviert sind. Häufiger werden fossile Spinnen und Insekten entdeckt, die im Bernstein konserviert sind. Forscher der University of Kansas haben nun aber dennoch faszinierende Spinnenfossilien aus Südkorea entdeckt. 

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Dinosaurier mit einem stacheligen Rückgrat in Patagonien gefunden

Ein pflanzenfressender Dinosaurier, der Raubtiere wahrscheinlich mit einer Reihe von Stacheln auf dem Rücken abwehrte und vor 140 Millionen Jahren lebte, wurde im argentinischen Patagonien gefunden. Die Entdeckung der neuen Art der Dicraeosauridae – Bajadasaurus pronuspinax – wurde nun in einem Forschungsbericht im Fachmagazin “Scientific Reports” vorgestellt. Benannt ist er nach dem Fundort Bajada Colorada in der Provinz Neuquén. Eine Nachbildung seines stacheligen Halses wurde im Cultural Science Center in Buenos Aires ausgestellt.

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