Meerkatzen aus der Nordsee – Erstmals fossile Makaken-Funde vom Nordseegrund geborgen

Gemeinsam mit zwei niederländischen Kollegen hat Senckenberg-Wissenschaftler Ralf-Dietrich Kahlke Zähne mehrerer Makaken untersucht, die vom Nordsee-Boden stammen. Es handelt sich dabei um die ersten Fossilnachweise von Altweltaffen aus der Familie der Meerkatzenverwandten im Nordseegebiet. Zutage gefördert wurden die Primatenzähne während der künstlichen Aufschüttung der Hafenerweiterung „Maasvlakte 2“ bei Rotterdam in den Niederlanden. Die Studie erschien kürzlich im Fachjournal „Revue de Paléobiologie“.

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Älteste Körnerfresser entdeckt – Früheste Verwandte der Sperlingsvögel beschrieben

Senckenberg-Wissenschaftler Gerald Mayr hat gemeinsam mit US-amerikanischen Kollegen zwei neue fossile Vogelarten aus 50 MiIlionen Jahre alten Fossilfundstellen in Deutschland und Nordamerika beschrieben. Bei den mit finkenartigen Schnäbeln ausgestatteten Tieren handelt es sich um die bislang bekannten ältesten körnerfressenden Vögel. Die Studie erscheint heute im Fachjournal „Current Biology“.

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Knochenkrebs an der ältesten fossilen Schildkröte entdeckt

In einer gemeinsamen Forschungsarbeit, publiziert im amerikanischen Journal für Krebsforschung der American Medical Association, JAMA Oncology, entdeckte ein Team von Paläontologen und Medizinern aus Deutschland, Kanada und den USA unter Beteiligung des Museums für Naturkunde Berlin, eine Krebserkrankung bei Pappochelys rosinae. Es handelt sich um ein Exemplar der ältesten bekannten Schildkröte der Welt aus der Trias-Zeit vor 240 Millionen Jahren.

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Flexibler Kopf vom König der Schreckensechsen – Fleischfressender Dinosaurier besaß einzigartigen Schädel

Senckenberg-Wissenschaftler Ingmar Werneburg hat mit einem internationalen Team erstmalig die Schädelkonstruktion des Tyrannosaurus rex untersucht. Mit Hilfe einer „Anatomischen Netzwerk Analyse“ zeigen sie in ihrer heute im Fachjournal „Scientific Reports“ erschienenen Studie, dass die Schädelstruktur des fleischfressenden Dinosauriers sehr komplex war. Verschiedene Knochenmodule führten zu einer Flexibilität des Schnauzenteils, welche beim Zerlegen von Beutetieren hilfreich war.

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Das größte Aussterbeereignis der Erde hat wahrscheinlich zuerst die Pflanzen getroffen

Kleinstlebewesen könnten die erdumspannende Katastrophe – bekannt als das “Große Sterben” Ende des Perm – erst einmal überstanden haben, aber Pflanzen haben den Zorn lange vor vielen tierischen Gleichgesinnten erlitten, sagt eine neue Studie unter der Leitung der University of Nebraska-Lincoln.

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Rätsel um den verschwundenen Federkiel gelöst

Ein neues Laser-stimuliertes Fluoreszenz-Verfahren zeigt, dass ein unbekannter befiederter Dinosaurier und nicht der Urvogel Archaeopteryx vor 150 Millionen Jahren eine Feder über der Solnhofen-Lagune verlor. Zu dieser Erkenntnis kommt ein Forscherteam unter Beteiligung von Daniela Schwarz am Museum für Naturkunde Berlin nach neuen Untersuchungen der Fossilien in den Berliner Forschungssammlungen.

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Leguan-großer Dinosaurier-Cousin wurde in der Antarktis entdeckt

Die Antarktis war nicht immer eine gefrorene Ödnis – vor 250 Millionen Jahren war sie von Wäldern und Flüssen bedeckt und die Temperatur sank selten unter den Gefrierpunkt. Es war auch die Heimat einer vielfältigen Fauna, einschließlich der frühen Verwandten der Dinosaurier. Wissenschaftler haben gerade das neueste Mitglied dieser Familie entdeckt – ein leguangroßes Reptil, dessen Name Antarctanax shackletoni – “Antarktis-König” – bedeutet.”Dieses neue Tier war ein Archosaurus, ein früher Verwandter von Krokodilen und Dinosauriern”, sagt Brandon Peecook, ein Forscher des Field Museum und Hauptautor eines Artikels im Journal of Vertebrate Paleontology, in dem die neue Art beschrieben wird.

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Langhals-Dinos rotierten ihre Vorderfüße zur Seite

Langhals-Dinosaurier (Sauropoden) konnten ihre Vorderfüße sowohl nach vorne als auch zur Seite ausrichten. Die Fußstellung hing dabei von der Geschwindigkeit und dem Massenschwerpunkt der Tiere ab. Ein internationales Forscherteam untersuchte mit modernsten Methoden zahlreiche Sauropoden-Fußspuren in Marokko am Fuß des Atlas-Gebirges. Durch Vergleich mit anderen Spuren von Sauropoden ermittelten die Wissenschaftler, wie sich die langhalsigen Tiere vorwärts bewegt haben. Die Ergebnisse sind nun im Fachjournal „Journal of Vertebrate Paleontology“ veröffentlicht.

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