Die größte fossile Riesenmilbe in Bernstein entdeckt

Milben sind bekanntermaßen sehr kleine Tiere von geringer Körperlänge. Die meisten Arten messen weniger als einen Millimeter. Umso bemerkenswerter ist der Fund einer fossilen Milbe in einem 100 Millionen Jahre alten burmesischen Bernstein, die mit einem Zentimeter Körperlänge ein wahrer Riese unter den Milben ist. Immensmaris chewbaccei wurde in der Fachzeitschrift Fossil Record von einem Deutsch-Polnischen Forscherteam unter der Leitung von Dr. Jason Dunlop vom Museum für Naturkunde Berlin beschrieben. Sie wurde nach der Star Wars-Figur Chewbacca benannt und ist die größte fossile Milbe, die je beschrieben wurde.

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Woher kommen Riesenschildkröten?

Die Evolution von Riesenschildkröten ist womöglich nicht so stark an Inseln gebunden, wie dies bisher angenommen wurde. Auch auf dem Festland entwickelten sich unabhängig voneinander mehrere Arten der großen Tiere. Das haben Forscher der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und des Paläontologischen Museums Trelew in Argentinien herausgefunden. Mit Hilfe genetischer und osteologischer Daten lebender Arten und fossiler Schildkröten erstellten sie den bisher umfangreichsten Familienstammbaum von ausgestorbenen und noch lebenden Schildkröten. Ihre Studie erschien kürzlich im Fachmagazin “Cladistics”.

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Und Evolution wiederholt sich doch: Wie die Evolution Streifen kommen und gehen lässt

Warum wiederholt sich die Evolution? Und was passiert genetisch, wenn sich Evolution wiederholt? Sind dieselben oder andere Gene und Mechanismen verantwortlich, um ähnlich aussehende Organismen zu produzieren? Die Antwort auf diese ebenso alte wie wichtige evolutionsbiologische Frage sind Konstanzer Biologen ein Stück nähergekommen und die Antwort ist verblüffend. Sie untersuchten ein besonderes Farbmuster, das in der Tierwelt oft und bei den unterschiedlichsten Arten vorkommt: horizontale Streifen. Sie konnten die Basis der wiederholten Evolution dieser Streifen mit modernen genomischen und molekularbiologischen Methoden, wie CRISPR-Cas, identifizieren.

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Neue Archaeopteryx-Art: Noch mehr Gemeinsamkeiten mit modernen Vögeln

Bekannt als “Symbol der Evolution” und “fehlende Verbindung” zwischen Dinosauriern und Vögeln, wurde Archaeopteryx zu einer der berühmtesten Fossilienfunde in der Paläontologie. Als Teil eines internationalen Teams von Wissenschaftlern haben Forscher der Universität von Manchester nun eine neue Art von Archaeopteryx identifiziert, die evolutionär näher mit den modernen Vögeln verwandt ist.

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Zähne wie ein Piranha: Ältester fleischreißender Knochenfisch entdeckt

In der Fachzeitschrift Current Biology stellt heute ein Forscherteam des Jura-Museums Eichstätt, der australischen James Cook University und der Universität Erlangen die Beschreibung einer erstaunlichen neuen Fischart vor, die vor rund 150 Millionen Jahren, zur Zeit der Dinosaurier, das süddeutsche Jurameer bewohnte. Die neue Knochenfischart besaß Zähne wie ein Piranha.

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Neu beschriebene Fossilien könnten zeigen, warum einige Dinosaurier so groß wurden

Zu der Zeit, als die Dinosaurier ausstarben, waren pflanzenfressende Sauropoden zu gigantischen Ausmaßen angewachsen. Mit einem Gewicht von bis zu 100 Tonnen sind die Langhals-Giganten die größten Landtiere, die jemals auf der Erde unterwegs waren. Wie sie allerdings so groß werden konnten, obwohl ihre Vorfahren klein genug waren, um sie in einem modernen Streichelzoo packen zu können, ist bis heute ein Geheimnis geblieben. Eine neue, detaillierte anatomische Beschreibung eines gut erhaltenen Sauropodenfossils aus Nordamerika könnte Paläontologen helfen, das Rätsel zu lösen. Es ist so groß wie ein Auto.

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Lebten Vorfahren der Säugetiere unterirdisch?

Die im Sonnenlicht enthaltene UV-Strahlung kann Zellen und Erbsubstanz schädigen. Die Natur hat daher für einige Reparatursysteme gesorgt, ein besonders effizientes wird durch Licht gesteuert. Es ist ein altes System, das sich im Laufe der Evolution kaum geändert hat. Nahezu alle Organismen verfügen darüber. Nur den höheren Säugetieren, und damit auch dem Menschen, fehlt dieses lichtinduzierte Reparatursystem. Sie schützen sich mit einem weit weniger effizienten Mechanismus. Warum, ist bis heute unklar. Einem Team des KIT ist es nun in einem internationalen Forschungsprojekt gelungen, einige Antworten zu geben. 

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