Die langsame, aber einzigartige Entwicklung der Haie

Wissenschaftler des RIKEN-Zentrums für Biosystemdynamikforschung (BDR) in Japan haben in Zusammenarbeit mit anderen japanischen Instituten und Aquarien erstmals das gesamte Genom zweier Hai-Arten entschlüsselt und die zuvor veröffentlichten Walhai-Genomsequenzen verbessert. Indem sie die Genome analysiert und mit denen anderer Wirbeltierarten verglichen haben, haben sie einen Überblick über ihre einzigartigen Lebensgeschichten und der evolutionären Pfade erstellt. Diese Arbeit wurde online in Nature Ecology and Evolution veröffentlicht.

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Ein riesiger Donnerschlag in der Morgendämmerung: Ledumahadi mafube – Südafrikas neuer Jura-Riese

Ein Team internationaler Wissenschaftler, angeführt von Professor Jonah Choiniere von der University of the Witwatersrand, beschrieb eine neue Art eines riesigen Dinosauriers, der in der Nähe von Clarens gefunden wurde. Der pflanzenfressende Dinosaurier, Ledumahadi mafube getauft, wog 12 Tonnen und war an der Hüfte schon etwa vier Meter hoch. Gedimahadi Mafube war das größte Landtier auf der Erde, als es vor fast 200 Millionen Jahren lebte. Er war etwa doppelt so groß wie ein heute lebender großer afrikanischer Elefant.

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Cyanobakterien lebten 600 Meter unter der Erde ohne Sonnenlicht

Ein Team von Forschern aus Spanien, Deutschland und den USA hat eine Art Cyanobakterien gefunden, die mehr als 600 Meter unter der Erde leben kann – ohne Sonnenlicht. In ihrer Veröffentlichung in Proceedings der National Academy of Sciences beschreibt die Gruppe ihre Studie über die Cyanobakterien und was sie gefunden haben.

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Vorombe titan: Der größte Vogel der Welt kam aus Madagaskar

Nach jahrzehntelangen widersprüchlichen Beweisen und zahlreichen Publikationen haben Wissenschaftler des Zoologischen Instituts der Zoologischen Gesellschaft (Zoological Society of London) die Debatte um den “Weltgrößten Vogel” endlich beendet. Vorombe titan (“großer Vogel”, madagassisch und griechisch), hat den Titel bekommen. Er wurde bis zu 800 kg schwer und bis 3 m groß. Durch die Forschung wurde auch eine bislang unerwartet große Biodiversität unter den madagassischen Lebewesen entdeckt. 

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Was macht ein Säugetier zu einem Säugetier? Unsere Wirbelsäule!

Säugetiere sind in vielerlei Hinsicht einzigartig. Im Vergleich zu unseren Reptilien-Verwandten sind wir warmblütig und agil.Aber eine neue Studie, die von der National Science Foundation (NSF) finanziert wird und von den Forschern Stephanie Pierce und Katrina Jones von der Harvard University geleitet wird, legt nahe, dass wir noch auf eine andere Weise einzigartig sind – und zwar im Aufbau unserer Wirbelsäule.

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Fossilfund zeigt: Blühende Bäume gab es in Nordamerika schon im Turon

Ein neu entdecktes Fossil legt nahe, dass große, blühende Bäume in Nordamerika schon ab dem Turon-Zeitalter wuchsen. Dies zeigt, dass diese großen Bäume dort fast 15 Millionen Jahre früher als bisher angenommen vorkamen. Forscher der Adelphi University und des Naturkundemuseums von Burpee fanden das Fossil in der Mancos Shale Formation in Utah, in alten Delta-Lagerstätten, die während eines kaum erforschten Zeitraums im nordamerikanischen Fossilienbestand gebildet wurden.

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Rückverfolgung der eiszeitlichen Vergangenheit der Antarktis

Vor mehr als 26.000 Jahren war der Meeresspiegel viel niedriger als heute. Teilweise war dies deshalb, da die Eisschollen, die aus dem Kontinent der Antarktis herausragen, riesig und von Grundeis bedeckt waren – Eis, das vollständig mit dem Meeresboden verbunden war.  Als sich der Planet erwärmte, schmolzen die Eisschilde und zogen sich zurück und der Meeresspiegel begann zu steigen. LSU Department of Geology & Geophysics Associate Professor Phil Bart und seine Studenten haben neue Informationen entdeckt, die beleuchtet, wie und wann dieses globale Phänomen aufgetreten ist. Ihre kürzlich in Nature’s Scientific Reports veröffentlichte Studie könnte die Vorhersagen für den Anstieg des Meeresspiegels ändern, während sich die Erde und ihr eisiger Kontinent weiter erwärmen.

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Mesosaurier verbrachten wahrscheinlich Zeit an Land

Die ältesten bekannten aquatischen Reptilien, die Mesosaurier, haben wahrscheinlich einen Teil ihres Lebens an Land verbracht. Dies zeigen die Ergebnisse einer neuen Studie, die jetzt in Ecology and Evolution veröffentlicht wurde. Die versteinerten Knochen der adulten Mesosaurus haben Ähnlichkeiten mit landlebenden Tieren, was darauf hindeutet, dass ältere Mesosaurier semi-aquatisch lebten, während Jungtiere die meiste Zeit im Wasser lebten. Diese neue Forschung betont die Wichtigkeit einer gründlichen Analyse versteinerter Überreste aus allen Phasen des Lebens eines Reptils, um ein besseres Verständnis seines Lebensstils und Verhaltens zu erhalten.

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Kleine Fossilien zeigen: Miniaturisierung war unerlässlich für eine erfolgreiche Evolution

Der Ursprung moderner Säugetiere lässt sich mehr als 200 Millionen Jahre bis zum Zeitalter der Dinosaurier zurückverfolgen. Aber während die Dinosaurier sich zu den größten Landtieren entwickelten, verfolgten die Vorfahren aller modernen Säugetiere in den folgenden 150 Millionen Jahren eine ganz andere Strategie: sehr klein zu werden. Ein internationales Team von Wissenschaftlern aus dem Vereinigten Königreich und den USA hat mit moderner Computeranalyse untersucht, was mit dem Skelett unserer kleinen Säugetier-Vorfahren passiert ist.

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