Die ältesten Tiere der Erde bildeten komplexe ökologische Gemeinschaften

Ediacara Fossilien haben eine bizarre Erscheinung, die es bei keiner modernen Tiergruppe mehr gibt. Jahrzehntelang glaubten die Forscher, dass diese rätselhaften Fossilien ökologisch einfach gestrickt seien. Mithilfe einer neuen Methode der modernen Ökologie – passende Spezies zu den relativen Häufigkeitsverteilungen – lernten der Vanderbilt University – Paläontologe Simon A.F. Darroch und sein Team, dass diese Organismen den modernen Tieren ähnlicher waren, als bislang vermutet.

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Ein halbes Milliarde Jahre altes Fossil zeigt neue Hinweise darauf, wie das Leben auf dem Meeresgrund “explodierte”

Stephen Pates, Forscher an der University of Oxford, hat Geheimnisse aus den alten Ozeanen entdeckt. Mit Dr. Rudy Lerosey-Aubril von der New England University (Australien) hat er fossiles Material, das vor über 25 Jahren in den Bergen von Utah in den USA gesammelt wurde, genauestens untersucht. Die Ergebnisse, die jetzt in Nature Communications veröffentlicht wurden, zeigen weitere Beweise für die große Komplexität der ältesten Tierökosysteme der Erdgeschichte.

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Säugetier-Vorläufer mit reptilartiger Reproduktionsform wirft Licht auf die Entwicklung des Gehirns

Verglichen mit dem Rest der Tierwelt haben Säugetiere die größten Gehirne und produzieren einige der kleinsten Nachkommen. Ein von Forscher der University of Texas at Austin neu beschriebenes Fossil eines ausgestorbenen Säugetier-Verwandten – und ihrer 38 Babys – ist einer der besten Beweise dafür, dass eine Schlüsselentwicklung in der Evolution der Moment war, als Säugetiere die Brutkraft gegen Gehirnpower eintauschten.

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Parasiten in fossilen Fliegenpuppen nachgewiesen

Parasitär lebende Wespen gab es schon vor vielen Millionen Jahren: In einem am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) koordinierten Projekt haben Forscher verschiedener Fachrichtungen erstmals definitiv fossile Parasiten in ihren Wirten nachgewiesen. Die Wissenschaftler untersuchten Fliegenpuppen aus alten Sammlungen mit ultraschneller Röntgenbildgebung. Dabei belegten sie 55 Parasitierungsereignisse und beschrieben vier bisher unbekannte ausgestorbene Wespenarten.

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Mutationen auf molekularer Ebene könnten dazu beigetragen haben, dass Mammuts die Kälte besser vertrugen

Die biomedizinischen Forscher der Columbia University haben Nahaufnahmen von TRPV3 – einem Hautzell-Ionenkanal – aufgenommen, der eine wichtige Rolle bei der Messung von Temperatur, Juckreiz und Schmerzen spielt. Beim Menschen können Defekte im Protein zu Hauterkrankungen wie atopische Dermatitis (eine Art von Ekzemen), Vitiligo (ungleichmäßige Hautfärbung), Hautkrebs und Rosacea führen. Alle Vertebraten-DNA,…

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Neu entdeckt: fossile Schlupfwespen

Senckenberg-Wissenschaftlerin Dr. Sonja Wedmann hat mit einem internationalen Team sieben neue Arten und zwei neue Gattungen fossiler Wespen aus dem UNESCO Welterbe Grube Messel beschrieben. Die Fossilien gehören zur Familie der Schlupfwespen – ihre Larven ernähren sich parasitär. Die neuentdeckte Art Scambus fossilobus ist die älteste bekannte Art der Untergruppe der Pimplinae.

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Fossiler Schildkrötenfund: Keine Panzer, aber zahnlose Schnäbel

Es gibt ein paar Schlüsselmerkmale, die eine Schildkröte zur Schildkröte machen: Zum einen ihren Panzer, aber auch ihren zahnlosen Schnabel. Eine neuentdeckte fossile Schildkröte, die vor 228 Millionen Jahren gelebt hat, zeigt, wie moderne Schildkröten diese Eigenschaften entwickelten. Sie hatte einen Schnabel, aber während sein Körper Frisbee-förmig war, waren seine breiten Rippen noch nicht zu einem Panzer gewachsen, wie wir ihn heute bei rezenten Schildkröten sehen.

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Die Wurzeln der Pflanzenevolution

Obwohl Pflanzen und Vegetation Schlüsselfaktoren für das Ökosystem der Erde sind, ist wenig über die Herkunft ihrer Wurzeln bekannt. In einer neuen Studie, die in Nature veröffentlicht wurde, beschreiben die Wissenschaftler der Oxford University jedoch eine Übergangswurzel aus dem frühesten Ökosystem der Erde, die Aufschluss darüber gibt, wie sich die Wurzeln entwickelt haben.

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