Zum ersten Mal: Forscher identifizieren rötliche Verfärbungen in einem alten Fossil

Forscher haben zum ersten Mal chemische Spuren von roten Pigmenten in einem alten Fossil entdeckt. Eine außergewöhnlich gut erhaltene Maus, nicht anders als die heutigen Feldmäuse, die vor rund 3 Millionen Jahren die Felder des heutigen deutschen Dorfes Willershausen durchstreifen. Die Studie ergab, dass das ausgestorbene Lebewesen, das von den Autoren liebevoll “mächtige Maus” genannt wurde, auf seinem Rücken und seinen Seiten braun bis rötlich gefärbt war und einen kleinen weißen Bauch hatte.

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Blühende Pflanzen, neue Zähne und keine Dinosaurier: Neue Studie wirft Licht auf den Aufstieg von Säugetieren

Eine neue Studie der University of Washington, die jetzt in der Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlicht wurde, identifiziert drei Faktoren, die für den Aufstieg von Säugetiergemeinschaften seit ihrer Entstehung im Zeitalter der Dinosaurier entscheidend sind: den Aufstieg der Blütenpflanzen, auch bekannt als Angiospermen; die Entwicklung der tribosphenischen Molaren bei Säugetieren und das Aussterben der nicht-avischen Dinosaurier, was den Wettbewerb zwischen Säugetieren und anderen Wirbeltieren auf terrestrische Ökosysteme einschränkte.

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Was Krebstiere über das Verhalten ausgestorbener Wale verraten

Bartenwale nehmen jährlich große Strecke auf sich um nach ihrer Fortpflanzung in wärmeren Gefilden die nährstoffreichen Meere der Polarregionen zu erreichen. Eine Gruppe blinder Passagiere hilft Wissenschaftlern nun um zu klären ob ein derartiges Migrationsverhalten bereits bei den eiszeitlichen Vorfahren der heutigen Wale vorhanden war. Das Verhalten ausgestorbener Arten zu…

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Erstmals bestätigtes Auftreten eines Lambeosaurinen am North Slope von Alaska

Paläontologen der Hokkaido University in Japan haben in Zusammenarbeit mit Paläontologen des Perot Museum of Nature and Science in Dallas, Texas, erstmals das Vorkommen eines Lambeosauriers (Entenschnabel-Dinosaurier) in der Arktis bestätigt. Ein Teil eines Lambeosaurier-Schädels wurde im Liscomb Knochenbett (71-68 Ma) am Alaskas North Slope gefunden. Das Knochenbett war früher bekannt dafür, dass es reich an Hadrosaurierknochen war.

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Flexibel gewinnt: Asiatischer Elefant überlebt Stegodon

Senckenberg-Wissenschaftler haben mit chinesischen Kollegen die Ernährungsgewohnheiten des Asiatischen Elefanten und dessen ausgestorbenen Verwandten Stegodon während des Pleistozäns untersucht. Sie kommen zu dem Schluss, dass sich die Asiatischen Elefanten vielfältiger ernährten und sich dadurch einen Vorteil verschafften. Die Studie erschien kürzlich im Fachjournal „Quaternary Science Reviews“.

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Ein neues Meereskrokodil aus den Jurakalken Nordbayerns

Metriorhynchiden sind eine Familie ausgestorbener Meereskrokodile, die wie andere Meeresreptilien ihrer Zeit Paddel und eine Schwanzflosse entwickelt haben. Ein internationales Team aus Deutschland und Großbritannien hat nun anhand eines nahezu vollständigen Exemplars aus den Wattendorfer Plattenkalken (Landkreis Bamberg) eine neue Art dieser Krokodilverwandten beschrieben.

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Hören wie ein Dinosaurier

Krokodile benutzen genau wie Vögel neuronale Karten, um die Richtung von Geräuschen zu orten. Das haben Dr. Lutz Kettler von der Technischen Universität München (TUM) und Prof. Catherine Carr von der University of Maryland in einer neuen Studie herausgefunden. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass auch Dinosaurier diese Strategie nutzten – und geben Einblick in evolutionäre Mechanismen.

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Ein kleiner Plesiosaurier hat vor 125 Millionen Jahren in Spanien gelebt

Plesiosaurier, fälschlicherweise als Dinosaurier angesehen, bewohnten vor 200 bis 65 Millionen Jahren alle Ozeane der Erde. Auf der Halbinsel wurden nur wenige Überreste dieser langhalsigen Reptilien gefunden. Nun hat eine Gruppe von Paläontologen die reichhaltigste Sammlung von Fossilien in Morella, Castellón, gefunden. Unter ihnen befindet sich ein Wirbel, der zu einer Art von Plesiosaurier gehörte, die im Land noch nie zuvor entdeckt wurde, dem Leptocleidus.

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Reich der Giganten: Das Lake Pebas System des Miozäns

Ein Land der Riesen: Dies ist die beste Definition für die Umgebung des Pebas-Sees, ein Mega-Feuchtgebiet, das es im westlichen Amazonien während des Miozän gab. Das Miozän bezeichnet die Zeit von vor 23 Millionen bis 5,3 Millionen Jahren vor heute. Die Pebas-Formation war die Heimat der größten Kaimane und Gaviale – beide gehören zur Ordnung der Krokodile -, die je identifiziert wurden. Beide wurden über 10 Meter lang. Die größten Schildkröte besaßen einen Panzer mit einem Durchmesser von 3,5 Metern und Nagetiere wurden dort so groß heutige Büffel.

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Jurassic Park – die realen Vorbilder #3: Brachiosaurus

Das Jurassic Park-Franchise beeinflusst bis heute maßgeblich die Wahrnehmung von Dinosauriern in der Öffentlichkeit und brachte so manchen angehenden Paläontologen auf seinen späteren Berufsweg. Mehr als ein Vierteljahrhundert ist nun seit der ersten Verfilmung im Jahr 1993 vergangen. Viele der darin präsentierten Ideen spiegelten damals den neuesten Forschungsstand wieder. Unsere Artikelserie “Jurassic Park – die realen Vorbilder” befasst sich mit den in den Filmen dargestellten Tieren aus Sicht der Paläontologie und erklärt was wissenschaftlich vertretbar, was dagegen reine Fiktion ist.
Im dritten Teil der Reihe werfen wir einen genaueren Blick auf Brachiosaurus, den ersten lebendigen Dinosaurier, der in Jurassic Park zu sehen ist.

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