Dinosaurier mit einem stacheligen Rückgrat in Patagonien gefunden

Ein pflanzenfressender Dinosaurier, der Raubtiere wahrscheinlich mit einer Reihe von Stacheln auf dem Rücken abwehrte und vor 140 Millionen Jahren lebte, wurde im argentinischen Patagonien gefunden. Die Entdeckung der neuen Art der Dicraeosauridae – Bajadasaurus pronuspinax – wurde nun in einem Forschungsbericht im Fachmagazin “Scientific Reports” vorgestellt. Benannt ist er nach dem Fundort Bajada Colorada in der Provinz Neuquén. Eine Nachbildung seines stacheligen Halses wurde im Cultural Science Center in Buenos Aires ausgestellt.

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Meerkatzen aus der Nordsee – Erstmals fossile Makaken-Funde vom Nordseegrund geborgen

Gemeinsam mit zwei niederländischen Kollegen hat Senckenberg-Wissenschaftler Ralf-Dietrich Kahlke Zähne mehrerer Makaken untersucht, die vom Nordsee-Boden stammen. Es handelt sich dabei um die ersten Fossilnachweise von Altweltaffen aus der Familie der Meerkatzenverwandten im Nordseegebiet. Zutage gefördert wurden die Primatenzähne während der künstlichen Aufschüttung der Hafenerweiterung „Maasvlakte 2“ bei Rotterdam in den Niederlanden. Die Studie erschien kürzlich im Fachjournal „Revue de Paléobiologie“.

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Flexibler Kopf vom König der Schreckensechsen – Fleischfressender Dinosaurier besaß einzigartigen Schädel

Senckenberg-Wissenschaftler Ingmar Werneburg hat mit einem internationalen Team erstmalig die Schädelkonstruktion des Tyrannosaurus rex untersucht. Mit Hilfe einer „Anatomischen Netzwerk Analyse“ zeigen sie in ihrer heute im Fachjournal „Scientific Reports“ erschienenen Studie, dass die Schädelstruktur des fleischfressenden Dinosauriers sehr komplex war. Verschiedene Knochenmodule führten zu einer Flexibilität des Schnauzenteils, welche beim Zerlegen von Beutetieren hilfreich war.

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Versteinerter Schleim von 100 Millionen Jahre alten Schleimaalen erschüttert den Stammbaum der Wirbeltiere

Paläontologen der University of Chicago haben das erste detaillierte Fossil eines Schleimaals entdeckt, die schleimigen, aalartigen Aasfresser des Ozeans. Das 100 Millionen Jahre alte Fossil hilft bei der Klärung der Frage, wann sich diese alten, kieferlosen Fische vom Evolutionsbaum der Linie abspalteten, aus der die heutigen Kieferwirbeltiere, darunter Knochenfische und…

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Das Jagdverhalten ausgestorbener Raubtiere verstehen

Das Innenohr stellt eines der wichtigsten Sinnesorgane von Wirbeltieren dar. Es ist nicht nur für das Gleichgewicht zuständig, seine Form lässt auch darauf schließen, wie sich ein Lebewesen fortbewegt. Das haben sich ForscherInnen der Universität Wien und der University of Edinburgh zunutze gemacht, um das Jagdverhalten fossiler Raubtiere zu rekonstruieren. Die Ergebnisse erscheinen aktuell im Fachmagazin “Scientific Reports”.

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Evolution der Federn: 70 Millionen Jahre früher als bislang gedacht?

Ein internationales Team von Paläontologen, zu dem auch Forscher der University of Bristol gehören, hat herausgefunden, dass die fliegenden Reptilien – Pterosaurier – tatsächlich vier Arten von Federn besaßen und die sie mit den Dinosauriern teilten. Diese neue Studie versetzt den Ursprungszeitpunkt der evolutionären Entstehung von Federn um etwa 70 Millionen Jahre zurück.

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Die eigenwillige Diversifikation der Säugetiere nach dem Aussterben der Dinosaurier

Das Massensterben beschwört typischerweise ein Bild von einem Meteoriten, der auf die Erde fällt und die Dinosaurier zusammen mit allem anderen dezimiert. Das ist jedoch nicht ganz das, was vor 66 Millionen Jahren passiert ist. Verschiedene Gruppen von Lebewesen waren von den verschiedenen Massenaussterben, die während der Geschichte des Planeten stattgefunden haben, unterschiedlich betroffen. Betrachten wir Säugetiere, eine Klasse von Wirbeltieren, die bereits während der Dinosaurierzeit existierte und das Massensterben überlebte, bei dem fast alle Dinosaurier ausgelöscht wurden.

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Jurassic Park – die realen Vorbilder #2: Dilophosaurus

Das Jurassic Park Franchise beeinflusst bis heute maßgeblich die Wahrnehmung von Dinosauriern in der Öffentlichkeit und brachte so manchen angehenden Paläontologen auf seinen späteren Berufsweg. Mehr als ein Vierteljahrhundert ist nun seit der ersten Verfilmung im Jahr 1993 vergangen. Unsere Artikelserie “Jurassic Park – die realen Vorbilder” befasst sich mit den in den Filmen dargestellten Dinosauriern (und anderen Tieren) aus Sicht der Paläontologie und erklärt was wissenschaftlich vertretbar, und was dagegen reine Fiktion ist.
Im zweiten Teil der Reihe werfen wir einen genaueren Blick auf Dilophosaurus, einen “schönen, aber tödlichen Bewohner des Jurassic Park” und den ersten Dinosaurier, den ein Besucher auf einer Rundfahrt durch den Jurassic Park hätte sehen können.

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Blutsaugende Fliegen verbreiten Malaria schon vor 100 Millionen Jahren

Die Mikroorganismen, die Malaria, Leishmaniose und eine Vielzahl anderer Krankheiten verursachen, lassen sich bis auf die Zeit der Dinosaurier zurückführen. Dies zeigt eine Studie mit in Bernstein konservierten blutsaugenden Insekten und Zecken. Eine Studie der Oregon State University wurde jetzt in der Historical Biology veröffentlicht.

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