Wettbewerbsvorteil: Der Ernährungswettbewerb spielte eine Schlüsselrolle in der Evolution der frühen Primaten

Seit Darwin zunächst die Grundprinzipien der Evolution mittels natürlicher Selektion erklärt hat, spielte die Rolle der Nahrungskonkurrenz als treibende Kraft bei der Gestaltung und Verschiebung der Biologie einer Art eine zentrale Rolle. So wichtig ist der Begriff der Konkurrenz zwischen den Arten, dass er als eine Schlüsselselektionskraft angesehen wird, die dazu führte, dass die Linie, die zu den modernen Menschen führt, von der unserer Vorfahren der frühen Affen getrennt wurde. Wissenschaftler der Grand Valley State University haben diese Selektionskraft nun näher untersucht. 

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Eine neue Gattung und Familie Gigantischer Sauropodomorphen aus der Trias

Riesenwuchs, mit einer Körpermasse von 5-10t, ist bei triassischen Dinosauriern selten. Der von Apaldetti und Kollegen kürzlich neu beschriebene Ingentia prima gehört zu den Lessemsauridae, einem neuen Taxon sehr ursprünglicher Sauropoden, das bereits im Norium (Obertrias), lange vor der Radiation der höheren Sauropoden (Eusauropoda) im Jura, gewaltige Größen erreichte.

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Evolution und Klimaänderungen in Südost-Afrika

Für die menschliche Evolution spielt Afrika eine herausragende Rolle, hier vermuten Forschende die Wiege des Menschen. Mitte des 20. Jahrhunderts fanden Anthropologen in Südafrika Fossilien des so genannten Paranthropus robustus, der zu einer evolutionären Seitenlinie des Homo sapiens gehört. Gelebt hat der Paranthropus robustus vor etwa zwei Millionen Jahren und ist dann ausgestorben. Ein internationales Team aus den Fachrichtungen Anthroplogie und Geowissenschaften unter der Leitung von Dr. Thibaut Caley von der Universität Bordeaux hat nun mögliche Gründe in einer Studie näher beleuchtet. Dafür haben die Forschenden, zu denen auch Dr. Lydie Dupont und Dr. Enno Schefuß vom MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen gehören, verschiedene Indikatoren kombiniert und die klimatischen Bedingungen in Südost-Afrika zu dieser Zeit rekonstruiert.

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Jurassic Park – die realen Vorbilder #1: Compsognathus

Exakt 25 Jahre ist es her als der erste “Jurassic Park” das erste Mal über die große Leinwand lief. Mit “Jurassic World: Fallen Kingdom” startete der nunmehr fünfte Teil des erfolgreichen Dinosaurier-Franchises in den Kinos. Die Reihe steht für eine in den 90ern eintretende “Dinomanie” und auch zahlreiche Paläontologen der Generation Jurassic Park geben an, dass die Filme einen entscheidenen Einfluss auf ihre spätere Berufswahl hatten. Gleichzeitig beeinflusst die Darstellung der Dinosaurier und anderer ausgestorbener Tiere in den Jurassic Park Filmen auch klar das Bild, das die Öffentlichkeit von den gezeigten Arten hat. Sowohl im Guten, als auch im Schlechten. Wir wollen uns deshalb in dieser neuen Artikelreihe mit den realen Vorbildern der Jurassic Park Tiere beschäftigen. Wie sahen sie aus? Wie haben sie gelebt? Und was davon ist das tatsächlich in den Filmen zu sehen?

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Ein neuer Riesenichthyosaurier aus der Obertrias von England

Einige triassische Ichthyosaurier erreichten beeindruckende Körpermaße. Ein neuer Unterkieferknochen aus Südengland könnte, mit einer geschätzten Gesamtlänge des Tieres zwischen 22 und 26m, vom neuen Spitzenreiter stammen. Die Existenz derart großer Ichthyosaurier in der Obertrias der Britischen Inseln stellt auch die Identifikation einiger zuvor Dinosauriern zugeschriebenen Knochenfragmente in Frage.

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Als Krokodile Flossen bekamen

Im Lauf des Mesozoikums haben sich mehrere Gruppen von Reptilien unabhängig voneinander wieder an ein Leben im Meer angepasst. Unter ihnen waren die Metriorhynchiden, eine Familie ausgestorbener Meereskrokodile. Diese entwickelten mit der Zeit Paddel und eine Schwanzflosse, doch wie genau ihre frühe Evolution vonstatten ging, ist noch recht unklar. Ein neuer Fund aus Ungarn bringt jetzt ein wenig Licht ins Dunkle.

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Im Wasser lebende Faultiere waren Dickschädel

Forscher des Museums für Naturkunde Berlin und des Muséum national d’Histoire naturelle Paris untersuchten fossile Knochen eines im Wasser lebenden Faultieres. Das Skelett von Thalassocnus weist eine außergewöhnliche Dichte auf. Einzigartig ist die Verdickung und Verdichtung von Schädelknochen inklusive Nasenmuschelknochen der Nasenhöhle. Diese anatomische Besonderheit hat man bisher bei keinem anderen Tier gefunden und wirft ein neues Licht auf unser Verständnis der evolutionären Anpassung an das Leben im Wasser.

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Meeresfische haben vor 66 Millionen Jahren eine evolutionäre Lotterie gewonnen

Warum enthalten unsere Ozeane eine so erstaunliche Vielfalt an Fischen in so vielen verschiedenen Größen, Formen und Farben? Ein UCLA-geführtes Team von Biologen berichtet, dass die Antwort 66 Millionen Jahre zurückreicht, als der Chicxulub-Asteorid zur Erde stürzte und die Dinosaurier und ungefähr 75 Prozent der weltweiten Tier- und Pflanzenarten auslöschte.

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