Zyklische Veränderung von Magma liefert Indizien für Gefährlichkeit eines Vulkanausbruchs

Die Vorhersage, wie gefährlich ein Vulkanausbruch sein wird, ist für die Frühwarnung außerordentlich wichtig, sie ist aber auch außerordentlich schwierig. Vulkanologen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) haben in Kooperation mit Wissenschaftlern der Leibniz Universität Hannover und der Universität Uppsala in Schweden Anhaltspunkte ermittelt, die Hinweise auf die Gefährlichkeit einer bevorstehenden Eruption geben können. Für ihre Untersuchung nutzten sie winzige Einschlüsse magmatischer Schmelztröpfchen in Kristallen, um die Bedingungen zu verstehen, die vor einem explosiven Ausbruch in dem Magmenreservoir unter einem Vulkan herrschen. Die Ergebnisse wurden in der renommierten Fachzeitschrift Geology publiziert.

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Das Zwerchfell ist viel älter als gedacht

Forscher der Uni Bonn und des Museums Koenig entdecken an Sauriern den Ursprung des Atemmuskels. Das Zwerchfell ist eine Besonderheit der Säugetiere und unser wichtigster Atemmuskel. Wissenschaftler der Universität Bonn und des Forschungsmuseums Alexander Koenig untersuchten die Atmung der fossilen Caseiden und kamen zu der überraschenden Erkenntnis, dass das Zwerchfell rund 50 Millionen Jahre früher entstand als bislang angenommen. Die Ergebnisse sind nun in den „Annals of the New York Academy of Sciences“ veröffentlicht.

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Ein Neuer Theropode und die Überraschende Vielfalt der Oviraptoriden in der Oberkreide

Südchina ist eine der Weltweit besten Fundstellen für Oviraptoriden; in den letzten 5 Jahren wurden alleine in der Region Ganzhou 5 Spezies dieser rehabilitierten “Eierdiebe” gefunden, die mit mit ihren extrem abgewandelten, vogelartigen Merkmalen zu den ungewöhnlichsten aller Theropoden zählen. Mit dem kürzlich von Lü und Kollegen beschriebenen Tongtianlong limosus gibt es jetzt ein sechstes Mitglied dieser Familie von dem spätkreidezeitlichen Fundort. Diese beachtliche Diversität bei den Oviraptorosauriern an einem Fundort dieser Zeit gibt zu denken, nahm doch die Artenvielfalt der meisten Tiergruppen in den letzten Millionen Jahren vor dem Ende der Kreidezeit ab.

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„Warmzeit“ ist nicht gleich „Warmzeit“

Aufgrund steigender Temperaturen und schmelzender Gletscher werden sich die Wassereigenschaften im Europäischen Nordmeer verändern. Um eine Idee von den Auswirkungen zu erhalten, untersucht die Wissenschaft auch die Entwicklungen in vergangenen Warmzeiten. Doch zwei aktuelle Studien internationaler Forschungsteams zeigen, dass die Wassereigenschaften in den Nordmeeren während verschiedener Warmzeiten durchaus unterschiedlich waren.

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Die Anstiegsrate von atmosphärischem CO2 wird durch Pflanzen bregrenzt

Die Geschwindigkeit, mit der sich Kohlenstoffdioxid in der Atmosphäre summiert, steigt in den letzten Jahren nicht weiter an. Eine neue Studie zeigt, dass dies vermutlich durch eine erhöhte Aufnahme der Vegetation von CO2 in den letzten Jahrzehnten hervorgerufen wird. Die Studie wurde von mehreren Instituten durchgeführt und von einem Wissenschaftler…

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Die Suche nach dem ältesten Eis der Erde

In der Antarktis suchen international führende Eis- und Klimawissenschaftler von 14 Institutionen aus zehn europäischen Ländern nach dem ältesten Eis der Erde. Ziel ist es zu erkunden, wo in der Antarktis zukünftig der am weitesten in die Erdgeschichte zurückreichende Eiskern erbohrt werden kann. Ein solcher Bohrkern erlaubt durch die Entschlüsselung vergangener Klimaprozesse bessere Prognosen für die Zukunft. Das Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) koordiniert das mit 2,2 Millionen Euro von der EU finanzierte Projekt „Beyond EPICA – Oldest Ice“ (BE-OI).

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Weltweites CO2-Wachstum stagniert fast

Das Wachstum der weltweiten CO2-Emissionen durch Verbrennung fossiler Brennstoffe wird 2016 voraussichtlich zum dritten Mal in Folge nahezu stagnieren. Laut Berechnungen des Global Carbon Project (GCP) wird der CO2-Ausstoß von fossilen Energien und der Industrie dieses Jahr etwa bei 36,4 Gigatonnen (Gt) liegen. 2015 lag er bei 36,3 Gt und 2014 bei 36,2 Gt. Sabine Fuss vom Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) und Mitglied im GCP-Lenkungsausschuss warnt jedoch: „Die geringere Wachstumsrate bei den Emissionen weicht noch immer vom Weg ab, um das Zwei-Grad-Ziel zu erreichen.“

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