Neuer Ansatz zur Erkundung vulkanischer Kraterseen

Erhöhte vulkanische Aktivität unter Seen könnte zu einem erhöhten Gaseintrag führen, insbesondere von CO2, was wiederum in katastrophalen Gasausbrüchen resultieren könnte, wie beispielsweise am Nyos-See oder Monoun-See in Kamerun. Neue Explorationsverfahren können dazu beitragen, standortspezifische Konzepte zur Risikobewertung und zum Monitoring zu verbessern, indem hydrothermale Quellen leichter erkannt und genauer untersucht werden können. Hierzu hat das GFZ Potsdam nun eine neue Studie veröffentlicht.

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Hercules: Neuseelands neu entdeckter gigantischer Papagei

Australisch-asiatische Paläontologen haben unter der Leitung der Flinders University den größten Papagei der Welt entdeckt: Er wurde bis zu 1 Meter groß und hatte einen massiven Schnabel, der die meisten Nahrungsquellen knacken konnte. Der neue Vogel wurde als “Herakles inexpectatus” bezeichnet, um seine herkulesartige mythische Größe und Stärke widerzuspiegeln – und die unerwartete Natur der Entdeckung.

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Fossil eines Riesenpinguins in Neuseeland gefunden

Die Entdeckung von Crossvallia waiparensis, einem Riesenpinguin aus dem Paläozän (vor 66 bis 56 Millionen Jahren), ergänzt die Liste der gigantischen, aber ausgestorbenen neuseeländischen Fauna. Dazu gehören der größte Papagei der Welt, ein Riesenadler, eine riesige Fledermaus, der Moa und andere riesige Pinguine. C. waiparensis ist eine der ältesten bekannten Pinguinarten der Welt und auch eine der größten – er ist noch größer als der heute lebende 1,2 Meter große Kaiserpinguin. Er wog in etwa 70 bis 80 kg und wurde bis 1,60 m groß. Die Studie wurde vom Canterbury Museums und vom Senckenberg Natural History Museum durchgeführt.

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Erst der Einschlag von Meteoriten machte Leben auf der Erde möglich

Meteoriten aus dem äußeren Sonnensystem brachten in der späten Entwicklung unserer Erde Wasser, Kohlenstoff und andere flüchtige Stoffe in großer Menge in den Erdmantel ein. Erst dadurch wurde die Erde bewohnbar. Für dieses Szenario liefern Dr. María Varas-Reus, Dr. Stephan König, Aierken Yierpan und Professor Ronny Schönberg aus der Isotopengeochemie der Universität Tübingen gemeinsam mit Dr. Jean-Pierre Lorand von der Université de Nantes in ihrer Studie neue Belege. Den Nachweis führen sie über Isotopenmessungen des chemischen Elements Selen mit einem Verfahren, das kürzlich an der Universität Tübingen entwickelt wurde. Gleiche Isotopensignaturen im Gestein des Erdmantels und bei bestimmten Typen von Meteoriten verrieten den Forschern die Herkunft des Selens sowie von großen Mengen Wasser und anderer lebensnotwendiger Stoffe. Das Forschungsteam veröffentlichte die neue Studie in der Fachzeitschrift Nature Geoscience.

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289 Millionen Jahre alt: Älteste Viren der Erdgeschichte nachgewiesen

Ein eidechsenähnliches Tier, das vor 289 Millionen Jahren in der Permzeit lebte, litt an einer Erkrankung des Knochenstoffwechsels, die der Paget-Krankheit des heutigen Menschen ähnelt. Dies veröffentlichten die Forscherin Yara Haridy und ihre Kollegen vom Museum für Naturkunde Berlin, der Charité Universitätsmedizin Berlin und der University of Totonto in der open-access Fachzeitschrift Plos One. Dies ist der bei weitem älteste bekannte Nachweis einer derartigen Krankheit.

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Mantelplume des Yellowstone-Vulkans erstreckt sich bis Nordkalifornien

Der Yellowstone-Supervulkan im Westen der USA dient aufgrund seines massiven Magmareservoirs und der daraus resultierenden Aufwölbung des Yellowstone-Plateaus, bereits seit Jahrzehnten als Schauplatz für unzählige Forschungsarbeiten, um unser Verständnis über die Entstehung eines solchen Vulkansystems zu verbessern und so die Anzeichen für mögliche zukünftige Eruptionen besser überwachen zu können. Eine Studie der San Diego State University legt nun offen, dass der Mantelplume, der die Magmakammer des Supervulkans speist, deutlich größer ist als bisher angenommen.

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