Schwarmverhalten vor 50 Millionen Jahren: Fische schwimmen in einer Einheit

Ein Forscherteam der Arizona State University, das mit einer Gruppe des Oishi Fossils Gallery of Mizuta Memorial Museum in Japan zusammenarbeitet, hat Beweise dafür gefunden, dass sich Fische bereits vor etwa 50 Millionen Jahren im Schwarm bewegten. In ihrem Artikel, der in der Zeitschrift Proceedings of the Royal Society B veröffentlicht wurde, beschreibt die Gruppe ihre Erforschung einer Steinplatte, die eine ganze Gruppe von versteinerten Fischen enthält und was sie dort fanden.

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Hiroshimaiten: Little Boy hat Glas wie bei einem Asteroideneinschlag erzeugt

Am 6. August 1945 warf ein US “B-29”-Bomber eine Atombombe über Hiroshima ab. In einem Augenblick wurden etwa 80.000 Menschen getötet. Die Explosion und die daraus resultierenden Feuerstürme zerstörten eine Fläche von mehr als 10 Quadratkilometern und verursachten Schäden von bis zu 90 Prozent aller Objekte in der Stadt. Aber was hochgeht, muss irgendwann auch wieder runter. Neue Forschungen, die heute in der Wissenschaftszeitschrift Anthropocene veröffentlicht wurde, ist “die erste veröffentlichte Aufzeichnung und Beschreibung von radioaktiven Niederschlägen, die aus der Zerstörung einer urbanen Umgebung durch Atombombenangriffe resultieren”, so die Autoren des neuen Artikels. Die Arbeiten zeigen, dass die nahegelegenen Strände auf der Halbinsel Motoujina in der Hiroshima-Bucht erstaunlicherweise bis zu einer Tiefe von etwa 10 Zentimetern mit diesem Niederschlagsmaterial übersät sind.

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Bernsteinfossil im Röntgenblick – Teilchenbeschleuniger enträtselt Parasitenlarve

Als der Jenaer Biologe Dr. Hans Pohl auf eBay ein in Bernstein eingeschlossenes Insektenfossil aufspürte, war die Entdeckerfreude groß: Es handelte sich um ein besonderes Exemplar – die 50 Millionen Jahre alte Larve eines Fächerflüglers. Doch um sie detailliert untersuchen zu können, brauchte er die Schützenhilfe von Materialforschern des Helmholtz-Zentrums Geesthacht. Die Resultate nebst spektakulären Bildern veröffentlichte das Team jetzt in der Fachzeitschrift „Arthropod Systematics & Phylogeny”.

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Dinosaurier aus Thailand ist ein Cousin von T. rex

Wissenschaftler der Universität Bonn und des Sirindhorn Museums in Thailand haben zwei neue Dinosaurier-Arten identifiziert. Dazu analysierten sie Fossilfunde, die bereits vor 30 Jahren in Thailand gemacht wurden. Beide sind weitläufige Verwandte des T. rex, allerdings etwas primitiver aufgebaut. Sie waren effiziente Räuber. Die Ergebnisse sind jetzt in der Zeitschrift Acta Palaeontologica Polonica erschienen.

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Zum ersten Mal: Forscher identifizieren rötliche Verfärbungen in einem alten Fossil

Forscher haben zum ersten Mal chemische Spuren von roten Pigmenten in einem alten Fossil entdeckt. Eine außergewöhnlich gut erhaltene Maus, nicht anders als die heutigen Feldmäuse, die vor rund 3 Millionen Jahren die Felder des heutigen deutschen Dorfes Willershausen durchstreifen. Die Studie ergab, dass das ausgestorbene Lebewesen, das von den Autoren liebevoll “mächtige Maus” genannt wurde, auf seinem Rücken und seinen Seiten braun bis rötlich gefärbt war und einen kleinen weißen Bauch hatte.

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Lherzolith als Ausgangsgestein für Diamantenlagerstätten identifiziert

Eine überraschende Entdeckung hat das Potenzial, die Diamantenforschung in Kanada und auf der ganzen Welt zu verändern. Forschungen von Geologen der University of Alberta und der De Beers Group, dem weltweit größten Diamantenunternehmen, zeigten, dass “wirtschaftliche” Diamantvorkommen aus lherzolitischen Diamantsubstraten stammen können, einem verbreiteten Gesteinstyp im Erdmantel, der bisher nur am Rande mit der Diamantbildung in Verbindung gebracht wurde.

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18 erdgroße Exoplaneten entdeckt

18 erdgroße Exoplaneten haben Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung (MPS), der Georg-August-Universität Göttingen und der Sternwarte Sonneberg entdeckt. All diese Welten haben eine Gemeinsamkeit: Sie sind so klein, dass bisherige Suchkampagnen sie übersehen hatten. Einer der neuen Exoplaneten zählt zu den kleinsten bisher bekannten, ein weiterer könnte lebensfreundliche Bedingungen aufweisen….

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