Rätsel um „unsichtbares“ Gold entschlüsselt

In der größten Goldlagerstätte der USA in Nevada kommt Gold nicht in Form von Nuggets vor. Stattdessen liegt es – gemeinsam mit Arsen – in dem Mineral Pyrit verborgen, auch bekannt als „Katzengold“. Bisher war unklar, welche Rolle das Arsen für ein Goldvorkommen spielt. Ein Team aus WissenschaftlerInnen des Helmholtz-Zentrums Potsdam – Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ hat nun im Experiment erstmals gezeigt, dass die Konzentration des echten Goldes unmittelbar vom Arsengehalt des Pyrits abhängt. Die Ergebnisse wurden im Fachjournal Science Advancesveröffentlicht.

ich möchte weiterlesen

Ist Magma die Antwort auf die Entstehung unseres Mondes?

Seit über einem Jahrhundert schon streiten sich Wissenschaftler über verschiedene Theorien, wie der Erdmond entstanden sein könnte. Die plausibelste Theorie ist die sogenannte Impakt-Theorie, nach der ein Mars-großes Objekt in die Erde einschlug. Aus dem durch die Kollision freigesetzten Material formte sich dann der Mond. Computersimulationen, die den Einschlag berechnen können, zeigten immer wieder, dass der so entstandene Mond hauptsächlich aus Material des einschlagenden Körpers bestehen müsse. Allerdings wissen wir von Gesteinsproben der Apollo-Missionen, dass der Mond größtenteils aus Erdmaterial besteht. Wie also passen die Erkenntnisse zusammen?

ich möchte weiterlesen

Blühende Pflanzen, neue Zähne und keine Dinosaurier: Neue Studie wirft Licht auf den Aufstieg von Säugetieren

Eine neue Studie der University of Washington, die jetzt in der Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlicht wurde, identifiziert drei Faktoren, die für den Aufstieg von Säugetiergemeinschaften seit ihrer Entstehung im Zeitalter der Dinosaurier entscheidend sind: den Aufstieg der Blütenpflanzen, auch bekannt als Angiospermen; die Entwicklung der tribosphenischen Molaren bei Säugetieren und das Aussterben der nicht-avischen Dinosaurier, was den Wettbewerb zwischen Säugetieren und anderen Wirbeltieren auf terrestrische Ökosysteme einschränkte.

ich möchte weiterlesen

Kalifornien: Die Schäden des vergangenen Jahrhunderts

Eine Forschungsgruppe unter der Leitung der Invertebratenpaläontologin Jill Leonard-Pingel von der University of Chicago (IL, USA) zeigte, dass sich der Einfluss von Umweltfaktoren auf Ökosysteme der letzten hundert Jahre mittels moderner Sedimentkerne detailliert nachzeichnen lässt. Dazu wurden Proben nahe der Abwassereinleitungen von Los Angeles in den Pazifischen Ozean genommen. Die…

ich möchte weiterlesen

Die Kollision, die die Welt verändert hat: Neue Auswirkungen entdeckt

Als die Landmasse, die heute der indische Subkontinent ist, vor etwa 50 Millionen Jahren gegen Asien stieß, veränderte die Kollision die Verteilung der Kontinente, die Landschaft, das globale Klima und mehr. Jetzt hat ein Team von Wissenschaftlern der Princeton University einen weiteren Effekt identifiziert: Der Sauerstoff in den Weltmeeren stieg an und veränderte die Lebensbedingungen.

ich möchte weiterlesen

Mysteriöser Ausbruch kam von der Campi Flegrei Caldera

Der calderabildende Ausbruch von Campi Flegrei (Italien) vor 40.000 Jahren ist der größte bekannte Ausbruch Europas in den letzten 200.000 Jahren, aber weniger bekannt ist andere große Eruptionen des Vulkans. Die Eruption erfolgte vor 15.000 Jahren und war ebenfalls ein caldera-bildendes Ereignis. Ein neuer geologischer Artikel von Paul Albert und seinen Kollegen befasst sich mit einem 29.000 Jahre alten Ausbruch, der nachweislich von Campi Flegrei ausging und eine vulkanische Ascheschicht über 150.000 Quadratkilometer im Mittelmeergebiet verbreitete.

ich möchte weiterlesen

Rapide Zerstörung erdähnlicher Atmosphären durch junge Sterne

Der Entdeckung tausender Planeten folgte eine der fundamentalen Fragen der heutigen Wissenschaft: Kann sich Leben auf diesen entwickeln? Eine zentrale Bedingung dafür ist die Fähigkeit der Planeten, eine Atmosphäre zu bilden und über ihre Lebenszeit zu erhalten. In einer Kooperation von Forschern der Universität Wien und dem Institut für Weltraumforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften wurde gezeigt, dass speziell junge Sterne in der Lage sind, diese Schutzhülle innerhalb kürzester Zeit zu zerstören. Dies verringert die Wahrscheinlichkeit, Leben außerhalb unseres Sonnensystems zu finden, erheblich.

ich möchte weiterlesen