Flexibler Kopf vom König der Schreckensechsen – Fleischfressender Dinosaurier besaß einzigartigen Schädel

Senckenberg-Wissenschaftler Ingmar Werneburg hat mit einem internationalen Team erstmalig die Schädelkonstruktion des Tyrannosaurus rex untersucht. Mit Hilfe einer „Anatomischen Netzwerk Analyse“ zeigen sie in ihrer heute im Fachjournal „Scientific Reports“ erschienenen Studie, dass die Schädelstruktur des fleischfressenden Dinosauriers sehr komplex war. Verschiedene Knochenmodule führten zu einer Flexibilität des Schnauzenteils, welche beim Zerlegen von Beutetieren hilfreich war.

ich möchte weiterlesen

Forscher entdeckt eine Eiszeit in der afrikanischen Wüste

Eine Exkursion nach Namibia – um Vulkangesteine zu untersuchen – führte zu einer unerwarteten Entdeckung durch die Geologen der West Virginia University Graham Andrews und Sarah Brown. Bei der Erkundung des Wüstenlandes im südlichen Afrika stolperten sie über eine eigentümliche Landformation – eine flache Wüste mit Hunderten von langen, steilen Hügeln. Sie erkannten schnell, dass die holprige Landschaft von Drumlins geformt wurde, einer Art Hügel, der oft an Stellen zu finden ist, die einst von Gletschern bedeckt waren. Dies ist ein ungewöhnliches Merkmal für Wüstenlandschaften.

ich möchte weiterlesen

Das größte Aussterbeereignis der Erde hat wahrscheinlich zuerst die Pflanzen getroffen

Kleinstlebewesen könnten die erdumspannende Katastrophe – bekannt als das “Große Sterben” Ende des Perm – erst einmal überstanden haben, aber Pflanzen haben den Zorn lange vor vielen tierischen Gleichgesinnten erlitten, sagt eine neue Studie unter der Leitung der University of Nebraska-Lincoln.

ich möchte weiterlesen

Rätsel um den verschwundenen Federkiel gelöst

Ein neues Laser-stimuliertes Fluoreszenz-Verfahren zeigt, dass ein unbekannter befiederter Dinosaurier und nicht der Urvogel Archaeopteryx vor 150 Millionen Jahren eine Feder über der Solnhofen-Lagune verlor. Zu dieser Erkenntnis kommt ein Forscherteam unter Beteiligung von Daniela Schwarz am Museum für Naturkunde Berlin nach neuen Untersuchungen der Fossilien in den Berliner Forschungssammlungen.

ich möchte weiterlesen

Meteoriteneinschläge im Labor – Simulationsexperimente zeigen Strukturänderung von Mineralien

Ein deutsch-amerikanisches Forschungsteam hat Meteoriteneinschläge im Labor simuliert und die resultierenden Strukturänderungen in zwei weit verbreiteten Feldspat-Mineralien live mit Hilfe von Röntgenlicht verfolgt. Die Ergebnisse der Experimente bei DESY und am Argonne National Laboratory in den USA zeigen, dass diese Änderungen der atomaren Struktur je nach Kompressionsrate bei sehr unterschiedlichem Druck auftreten können. Die im Fachblatt „Earth and Planetary Science Letters“ veröffentlichte Studie hat Bedeutung für die Rekonstruktion von Meteoriteneinschlägen anhand von Einschlagkratern auf der Erde und auf anderen erdähnlichen Planeten.

ich möchte weiterlesen

Leguan-großer Dinosaurier-Cousin wurde in der Antarktis entdeckt

Die Antarktis war nicht immer eine gefrorene Ödnis – vor 250 Millionen Jahren war sie von Wäldern und Flüssen bedeckt und die Temperatur sank selten unter den Gefrierpunkt. Es war auch die Heimat einer vielfältigen Fauna, einschließlich der frühen Verwandten der Dinosaurier. Wissenschaftler haben gerade das neueste Mitglied dieser Familie entdeckt – ein leguangroßes Reptil, dessen Name Antarctanax shackletoni – “Antarktis-König” – bedeutet.”Dieses neue Tier war ein Archosaurus, ein früher Verwandter von Krokodilen und Dinosauriern”, sagt Brandon Peecook, ein Forscher des Field Museum und Hauptautor eines Artikels im Journal of Vertebrate Paleontology, in dem die neue Art beschrieben wird.

ich möchte weiterlesen

Der älteste Stein der Erde auf dem Mond gefunden?

In einem Artikel der in der Fachzeitschrift Earth and Planetary Science Letters veröffentlicht wurde, berichten die Wissenschaftler, dass eine während der Mondmission Apollo 14 aus dem Jahr 1971 gesammelte Probe Spuren von Mineralien mit einer für die Erde typischen chemischen Zusammensetzung enthielt. Für den Mond sei diese sehr ungewöhnlich. Die Probe wurde von der NASA an die Curtin University verliehen, wo sie in Zusammenarbeit mit Forschern des Swedish Museum of Natural History, der Australian National University und des Lunar and Planetary Institute in Houston untersucht wurde.

ich möchte weiterlesen

Langhals-Dinos rotierten ihre Vorderfüße zur Seite

Langhals-Dinosaurier (Sauropoden) konnten ihre Vorderfüße sowohl nach vorne als auch zur Seite ausrichten. Die Fußstellung hing dabei von der Geschwindigkeit und dem Massenschwerpunkt der Tiere ab. Ein internationales Forscherteam untersuchte mit modernsten Methoden zahlreiche Sauropoden-Fußspuren in Marokko am Fuß des Atlas-Gebirges. Durch Vergleich mit anderen Spuren von Sauropoden ermittelten die Wissenschaftler, wie sich die langhalsigen Tiere vorwärts bewegt haben. Die Ergebnisse sind nun im Fachjournal „Journal of Vertebrate Paleontology“ veröffentlicht.

ich möchte weiterlesen

Alte Kristalle belegen den Beginn der Verfestigung des Erdkerns

Ein Quartett von Forschern der University of Rochester und der University of California hat Beweise für die Anfangszeit der Verfestigung des Erdkerns gefunden. In ihrem in der Zeitschrift Nature Geoscience veröffentlichten Beitrag beschreiben Richard Bono, John Tarduno, Francis Nimmo und Rory Cottrell ihre Analyse der alten Kristalle im Osten Kanadas, was sie gefunden haben und warum sie glauben, dass ihre Ergebnisse Hinweise auf die Bildung des inneren Erdkerns geben.

ich möchte weiterlesen