Entstehung des Lebens: Gewöhnliches Speisesalz war von entscheidender Bedeutung

Eine der grundlegendsten ungeklärten Fragen in der modernen Wissenschaft ist, wie das Leben begann. Wissenschaftler glauben im Allgemeinen, dass sich einfache Moleküle, die sich in der frühen planetarischen Umgebung befanden, in komplexere Moleküle umgewandelt haben. Durch Zufuhr von Energie aus der Umgebung sollen sie zu einer Entwicklungsbeschleunigung des Lebens beigetragen haben. Untersuchungen, die von Yi Ruiqin und Albert Fahrenbach vom Earth-Life Science Institute (ELSI) am Tokyo Institute of Technology, Japan, durchgeführt wurden, haben kürzlich gezeigt, dass eine Vielzahl von Verbindungen, die für die Synthese von RNA nützlich sind, hergestellt werden, wenn einfache Verbindungen mit Natriumchlorid verbunden werden und dann Gammastrahlen ausgesetzt werden.

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Neues Mantelmineral entdeckt

Wissenschaftler waren lange der Auffassung, der untere Mantel der Erde bestehe hauptsächlich aus Bridgmanit (Mg, Fe) SiO3 und Magnesiowüstit (Mg, Fe)O, in welchem auch zweiwertiges Eisen eingebunden ist. Diese Ansicht änderte sich infolge von Experimenten, die zeigten, dass Fe2+ bei Druck und Temperatur des unteren Mantels schlichtweg nicht existieren kann. Seinen Platz nimmt daher dreiwertiges Eisen ein (Fe3+). Die zwei Phasen (Mg, Fe)SiO3 und (Mg, Fe)O geben beide Fe2+ ab und verbleiben als MgSiO 3 und MgO. Welches Mineral hingegen Fe3+ einbindet, war bislang jedoch unbekannt. Nun haben Wissenschaftler der Chinese Academy of Sciences ein neues Hochdruckmineral entdeckt, das diese Frage klären könnte.

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Warum sich Teheran gefährlich absenkt

Wissenschaftler des Deutschen GeoForschungsZentrums GFZ in Potsdam berichten im Fachjournal „Remote Sensing of Environment“ über die Absenkungen der Erdoberfläche in der Region Teheran. Sie fanden heraus, dass sich dort zwischen 2003 und 2017 drei Gebiete mit Geschwindigkeiten von teils über 25 Zentimetern pro Jahr insgesamt um mehrere Meter abgesenkt haben. Die Studie zeichnet damit erstmals detailliert und mit präzisen Messungen den zeitlichen Verlauf der Absenkungen in der Region über einen längeren Zeitraum nach.

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Six feet under: Ein neuer Ansatz für die globale Erwärmung

Ein Wissenschaftler der Washington State University hat herausgefunden, dass ein Viertel des im Boden enthaltenen Kohlenstoffs bis zu sechs Fuß (1,8 m) unter der Oberfläche an Mineralen gebunden ist. Die Entdeckung eröffnet eine neue Möglichkeit, mit dem Element umzugehen, während es die Erdatmosphäre weiter erwärmt.

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Blutsaugende Fliegen verbreiten Malaria schon vor 100 Millionen Jahren

Die Mikroorganismen, die Malaria, Leishmaniose und eine Vielzahl anderer Krankheiten verursachen, lassen sich bis auf die Zeit der Dinosaurier zurückführen. Dies zeigt eine Studie mit in Bernstein konservierten blutsaugenden Insekten und Zecken. Eine Studie der Oregon State University wurde jetzt in der Historical Biology veröffentlicht.

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“Echte Polwanderung” könnte Eiszeit verursacht haben

Die jüngste Eiszeit der Erde könnte durch Veränderungen im Inneren des Planeten verursacht worden sein. Basierend auf Beweisen aus dem Pazifischen Ozean, einschließlich der Position der Hawaii-Inseln, haben die Geophysiker der Rice University festgestellt, dass sich die Erde innerhalb der letzten 12 Millionen Jahren relativ zu ihrer Drehachse verschoben hat, was dazu führte, dass sich Grönland weit genug in Richtung Nordpol bewegte, um die Eiszeit auszulösen, die vor etwa 3,2 Millionen Jahren begann.

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Die Kobaltlagerstätten der Erde bildeten sich viel später als bisher angenommen

Die Demokratischen Republik Kongo ist einer der größten Regionen des Kobaltabbaus der Erde. Eine neue Studie der der Universität von Alberta zeigt nun, dass die Vorkommen dort 150 Millionen Jahre jünger sind, als bisher angenommen. Die Studie liefert wichtige Einblicke in die Erkundung von Kobalt, einer wichtigen Komponente für wiederaufladbare Batterien.

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Neue Verbindungen: Klima, Leben und Bewegung der Kontinente

Eine neue Studie der University of Texas in Austin hat einen möglichen Zusammenhang zwischen dem Leben auf der Erde und der Bewegung der Kontinente entdeckt. Die Ergebnisse zeigen, dass Sedimente, die sich häufig aus Teilen toter Organismen zusammensetzt, eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung der Geschwindigkeit der Kontinentalverschiebung spielen könnte. Die Erkenntnisse sind nicht nur eine Herausforderung für bestehende Ideen zum Zusammenspiel von Platten, sondern auch, weil sie mögliche Rückkopplungsmechanismen zwischen tektonischer Bewegung, Klima und dem Leben auf der Erde beschreiben.

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