Wechselwirkungen zwischen Erdkruste, Mantel und äußerem Kern

Eine neue Studie der University of Liverpool, in Zusammenarbeit mit den Universitäten von Lancaster und Oslo, beleuchtet eine Frage, die Geowissenschaftler bislang verwirrt hat. Es geht um die Korrelation zwischen Plattentektonik, Mantelkonvektion und die Umpolung des Magnetfeldes. Mit bisher nicht verfügbaren Daten bestätigen die Forscher eine Korrelation zwischen der Bewegung…

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Der perfekte Sturm für die Wissenschaft

Einer der dichtesten Staubstürme, die jemals beobachtet wurden, hat sich in den letzten anderthalb Wochen auf der Marsoberfläche ausgebreitet. Der Sturm hat Opportunity dazu veranlasst, die wissenschaftlichen Missionen einzustellen. Er ist aber auch eine einmalige Gelegenheit, mehr darüber zu erfahren, wie Stürme auf dem Mars entstehen.

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Dolomitfunde werfen ein neues Licht auf die Klimageschichte

Bisher waren Forscher, die das Mineral Dolomit in Meeres- und Seesedimenten gefunden haben, davon ausgegangen, dass es sich vor allem bei hohen Salzgehalten und hohen Temperaturen zwischen 20 und 40 Grad Celsius bildet. Funde des Minerals in Sedimentbohrungen wurden daher als Zeichen für ein entsprechendes trockenes und heißes Klima in der Vergangenheit interpretiert. Geologen der Ruhr-Universität Bochum (RUB) haben Dolomit jetzt überraschend in verhältnismäßig jungen Proben aus dem Vanseeboden gefunden, ausgerechnet aus Zeiten mit niedrigerem Salzgehalt und gleichbleibend tiefer Temperatur des Wassers um drei Grad Celsius.

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Weitere Ursachen von Sauerstoffverlust der Ozeane identifiziert

Messungen in den Ozeanen und Modellrechnungen zeigen gleichermaßen, dass der Sauerstoffgehalt der Ozeane abnimmt. Allerdings unterschätzen die Modelle diese Abnahme deutlich. Das macht Prognosen für die Zukunft schwierig. In einer Studie, die heute in der internationalen Fachzeitschrift Nature Geoscience erscheint, zeigen vier GEOMAR-Forscher die Lücken der Modelle auf und identifizieren weitere, bisher unterschätzte Ursachen des Sauerstoffverlustes.

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Massensterben baumlebender Vögel am Ende der Kreidezeit

Die verbreitete Vorstellung von Vögeln sieht sie wohl im Geäst sitzend oder nistend–nicht zu Unrecht, denn die meisten rezenten Vögel sind tatsächlich an eine arboreale, also baumlebende Lebensweise angepasst. Das war jedoch nicht immer so; wie eine neue Studie von Field und Kollegen zeigt, waren die Vorfahren der modernen Vögel wohl Bodenbewohner, was sogar ein Schlüsselfaktor für ihr Überleben während des Massenaussterbens vor 66 Millionen Jahren gewesen sein dürfte.

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Als Krokodile Flossen bekamen

Im Lauf des Mesozoikums haben sich mehrere Gruppen von Reptilien unabhängig voneinander wieder an ein Leben im Meer angepasst. Unter ihnen waren die Metriorhynchiden, eine Familie ausgestorbener Meereskrokodile. Diese entwickelten mit der Zeit Paddel und eine Schwanzflosse, doch wie genau ihre frühe Evolution vonstatten ging, ist noch recht unklar. Ein neuer Fund aus Ungarn bringt jetzt ein wenig Licht ins Dunkle.

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Geheimnis um Plutos Dünen enthüllt

Ein internationales Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus den Bereichen Geografie, Physik und Planetenwissenschaften beschreibt in „Science“ ihre Untersuchung von Bildern der Oberfläche des Zwergplaneten Pluto, die im Juli 2015 von der NASA-Sonde New Horizons aufgenommen worden waren. Die Bilder zeigen, dass sich eine Reihe von Dünen über ein über ein fast 75 Kilometer langes Gebiet von der Grenze der „Sputnik Planitia“, einer herzförmigen Eisebene, bis zu einem Gebirgszug auf Pluto erstrecken.

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In Deutschland sind Tornados wie Erdbeben

Im ersten Moment haben Tornados und Erdbeben nicht viel Gemeinsam. Fragt man jemanden auf der Straße, welche Gemeinsamkeiten bestehen, könnte man als Antwort bekommen, dass beide große Schäden anrichten, Existenzen zerstören, Todesopfer fordern und dass beide in Deutschland nicht auftreten. An dieser Meinung wird die letzte Woche auch nichts geändert haben.

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Ein einfacher Mechanismus könnte entscheidend für die Entstehung von Leben gewesen sein

Die Frage nach dem Ursprung des Lebens ist eine der ältesten unbeantworteten wissenschaftlichen Fragen. Ein Team der Technischen Universität München (TUM) konnten nun erstmals zeigen, dass die Trennung zwischen wässrigen und öligen Phasen ein höchst effizienter Weg ist, die Auswahl chemischer Bausteine zu kontrollieren und bestimmten Molekülen Vorteile zu verschaffen.

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Fossilien unterstützen Artenschutz

Während Studien zur Bewertung des Gefährdungsstatus von Amphibien sich meist auf lebende Arten konzentrieren, haben Melanie Tietje und Mark-Oliver Rödel vom Museum für Naturkunde Berlin erstmals die aktuellen Beurteilungen der Gefährdung durch die IUCN Rote Liste für lebende Amphibienarten mit Daten aus dem Fossilienbericht von Amphibien der letzten 330 Millionen Jahre kombiniert.

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