Der für das Dinosaurier-Aussterben verantwortliche Asteroid kühlte die Erde stärker ab als gedacht

Laut neuen Forschungsergebnissen entließ der Einschlag des Asteroiden der den Chicxulub-Krater auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán verursachte und zum Massenaussterben der Dinosaurier vor rund 66 Millionen Jahren beitrug, bei weitem mehr klimawirksames Schwefelgas als bislang angenommen wurde.
Der Asteroid der damals auf die Erde aufschlug hatte einen Durchmesser von 12 Kilometern und sein Einschlag globale Konsequenzen: Unmengen an Staub, Schwefel und Kohlenstoffdioxid wurden in die Atmosphäre geschleudert und verdunkelten die Sonne, die Temperaturen auf der Erde sanken um bis zu 26 Grad Celsius und diese Minustemperaturen hielten für mindestens drei Jahren nach dem Einschlag an.

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Säugetier-Diversität vor und nach dem Massensterben

Massenaussterben haben in den letzten 30 Jahren ein großes Ausmaß an wissenschaftlicher Aufmerksamkeit erhalten. Noch immer sind nicht alle Fragen beantwortet. Ein Aspekt, der immer noch weiterer Erforschung bedarf ist tatsächlich die Auswirkung der Aussterbeereignisse auf die Artendiversität und wie sich die überlebenden Tiergruppen davon erholen. Knackpunkt für das Verständnis der Diversität vor und nach dem Ereignis ist dabei stets die Datenbasis. Ein neues Paper wirft hierauf ein Licht am Beispiel fossiler Säugetiere.

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Warmblütigkeit bei Säugetieren: Die Isotopenspur

Ein gewissermaßen „heißes“ Forschungsthema ist bis heute der Ursprung der sogenannten „Warmblütigkeit“ bei Säugetieren und Vögeln. Während sich die Erforschung dieser Frage bei Vögeln überwiegend auf die Dinosaurier konzentriert, wird die Antwort darauf bei den Säugetieren in den Reihen der sogenannten „säugetierähnlichen Reptilien“ gesucht, die man fachlich korrekter als basale Synapsiden bezeichnen sollte. Der Nachweis von beginnender Warmblütigkeit ist aber gar nicht so einfach. Nach vielen Indizien wurde schon gefahndet, jetzt versucht sich eine französisch-südafrikanisch-chinesische Forschergruppe in einem neuen Paper an einem neuen Ansatz: Durch die Messung des Verhältnisses von Sauerstoffisotopen in Knochen und Zähnen.

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