Vom Atlantik in die Alpen: Westwind bestimmt Klima in Zentraleuropa schon seit 14,5 Millionen Jahren

Senckenberg-Wissenschaftler haben das Klimaoptimum des mittleren Miozäns in Zentraleuropa vor 17 bis 14 Millionen Jahren untersucht. Am Ende dieser langen Warmzeit kam es zu einer globalen Abkühlung die an Land erheblich schneller und dramatischer ablief als im Ozean. Das berichtet das Team aktuell im Fachjournal „Scientific Reports“ der Nature-Gruppe. Zeitgleich etablierte sich in Zentraleuropa ein Niederschlagsmuster, das dem heutigen entspricht. Demzufolge wäre das vom Nordatlantik beeinflusste Westwindsystem bereits seitdem, und damit drei Millionen Jahre früher als bisher angenommen, einer der Haupttreiber des zentraleuropäischen Klimas.

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Warum die europäischen Winter während der Kleinen Eiszeit so kalt waren

In einer neuen Studie schlagen Wissenschaftler der Universitäten Gießen und Venedig wie auch des MPI für Meteorologie einen Mechanismus vor, der die winterliche Verstärkung der Abkühlung während der Kleinen Eiszeit in Europa erklärt, in dem sie diese mit Änderungen in der Ozeanzirkulation des subpolaren Nordatlantiks in Verbindung bringen.

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