Neutronenquelle ermöglicht Blick in Dino-Eier

Sind die Küken der Dinosaurier-Gruppe der Oviraptoren gleichzeitig aus ihren Eiern geschlüpft? Diese Frage lässt sich anhand der Länge und Anordnung der Knochen des Embryos beantworten, die über das Entwicklungsstadium Aufschluss geben. Doch wie blickt man ins Innere von Dinoeier-Fossilien? Paläontologen der Universität Bonn nutzten die Neutronenquelle der Technischen Universität München am Heinz Maier-Leibnitz Zentrum (MLZ) in Garching. Dabei zeigte sich, dass sich die Oviraptoren unterschiedlich rasch in ihren Eiern entwickelten und sie in dieser Hinsicht den modernen Vögeln ähneln. Die Ergebnisse sind im Journal „Integrative Organismal Biology“ veröffentlicht.

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Ein Neuer Theropode und die Überraschende Vielfalt der Oviraptoriden in der Oberkreide

Südchina ist eine der Weltweit besten Fundstellen für Oviraptoriden; in den letzten 5 Jahren wurden alleine in der Region Ganzhou 5 Spezies dieser rehabilitierten “Eierdiebe” gefunden, die mit mit ihren extrem abgewandelten, vogelartigen Merkmalen zu den ungewöhnlichsten aller Theropoden zählen. Mit dem kürzlich von Lü und Kollegen beschriebenen Tongtianlong limosus gibt es jetzt ein sechstes Mitglied dieser Familie von dem spätkreidezeitlichen Fundort. Diese beachtliche Diversität bei den Oviraptorosauriern an einem Fundort dieser Zeit gibt zu denken, nahm doch die Artenvielfalt der meisten Tiergruppen in den letzten Millionen Jahren vor dem Ende der Kreidezeit ab.

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