Evolution der Federn: 70 Millionen Jahre früher als bislang gedacht?

Ein internationales Team von Paläontologen, zu dem auch Forscher der University of Bristol gehören, hat herausgefunden, dass die fliegenden Reptilien – Pterosaurier – tatsächlich vier Arten von Federn besaßen und die sie mit den Dinosauriern teilten. Diese neue Studie versetzt den Ursprungszeitpunkt der evolutionären Entstehung von Federn um etwa 70 Millionen Jahre zurück.

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Neue Archaeopteryx-Art: Noch mehr Gemeinsamkeiten mit modernen Vögeln

Bekannt als “Symbol der Evolution” und “fehlende Verbindung” zwischen Dinosauriern und Vögeln, wurde Archaeopteryx zu einer der berühmtesten Fossilienfunde in der Paläontologie. Als Teil eines internationalen Teams von Wissenschaftlern haben Forscher der Universität von Manchester nun eine neue Art von Archaeopteryx identifiziert, die evolutionär näher mit den modernen Vögeln verwandt ist.

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Massensterben baumlebender Vögel am Ende der Kreidezeit

Die verbreitete Vorstellung von Vögeln sieht sie wohl im Geäst sitzend oder nistend–nicht zu Unrecht, denn die meisten rezenten Vögel sind tatsächlich an eine arboreale, also baumlebende Lebensweise angepasst. Das war jedoch nicht immer so; wie eine neue Studie von Field und Kollegen zeigt, waren die Vorfahren der modernen Vögel wohl Bodenbewohner, was sogar ein Schlüsselfaktor für ihr Überleben während des Massenaussterbens vor 66 Millionen Jahren gewesen sein dürfte.

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Besaß T. rex Federn?

Dass die Vögel ein überlebender Teil der Dinosaurier sind und auch bereits andere Dinosaurier ein Federkleid besaßen, ist mittlerweile wissenschaftlicher Konsens. Auch für den wohl berühmtesten Dinosaurier, Tyrannosaurus rex, werden mitunter Federn postuliert. Doch eine neue Studie sät jetzt Zweifel durch die Beschreibung von Fossilien, die eindeutig eine von Schuppen bedeckte Haut zeigen. Heißt das jetzt, dass T.rex und seine Verwandten definitiv keine Federn hatten? So einfach ist das mal wieder nicht.

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Ein mesozoisches Vogelhaus

Das Mesozoikum (252-66 Millionen Jahre vor heute) muss ein regelrechtes Vogelhaus voller Dinosaurier gewesen sein, die damit experimentierten, sich auf verschiedenste Art und Weise durch die Lüfte zu bewegen. Die Evolution der Vögel, ausgehend von einer Gruppe kleiner Dinosaurier, vor 170 bis 150 Millionen Jahren, stellt ein Paradebeispiel eines großen evolutiven Wandels für die fossile Überlieferung dar. Doch noch immer gibt es viele offene und ungeklärte Fragen zur Evolution des Fluges, zur Eroberung des Luftraums und zum Wandel vom Flugsaurier zum modernen Vogel. Der Artikel von Stephen L. Brusatte (School of GeoSciences, University of Edinburgh), erschienen im Februar 2017 in Science (Vol. 355, Issue 6327) fasst den aktuellen Stand der Forschung zu diesem Thema zusammen und gibt einen kurzen Ausblick auf die Zukunft der diesbezüglichen Forschung.

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Weichteilerhaltung und Funktionelle Anatomie von Anchiornis

Anchiornis huxleyi ist einer der ältesten Vertreter der Paraves, einer Gruppe, die die Vögel und deren nächste Verwandte, etwa Dromaeosaurier, Troodontiden und die merkwürdigen Scansoriopterygidae umfasst. Außerdem entspricht seine Anatomie einem Zwischenstadium zwischen Vögeln und ursprünglicheren Theropoden. Inzwischen kennt man von diesem winzigen Raubsaurier eine großen Zahl fossiler Exemplaren aus der Tiaojishan-Formation (Oberjura von China). Mittels Laser-stimulierter Fluoreszenzanalyse gelang es einer neuen Studie, die Form der Weichgewebe dieses Schlüsseltaxons in der Vogelevolution zu rekonstruieren.

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