Alte und junge Planeten: Das Sonnensystem entstand in zwei Schritten

Ein internationales Team von Forschern der University of Oxford, der LMU München, der ETH sowie der Universität Zürich und des Bayerischen Geoinstituts an der Universität Bayreuth hat eine neue Theorie für die Entstehung des Sonnensystems entwickelt: Die Theorie erklärt die Bildung der Planeten und viele Meteoritenfunde durch zwei Entstehungsschritte.

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Sonnensystem entstand in weniger als 200.000 Jahren

Die Entstehung des Sonnensystems liegt zwar schon lange zurück, aber es war kein außergewöhnlich langer Prozess, wie Forscher der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster in Zusammenarbeit mit internationalen Kollegen herausfanden. Nach den Erkenntnissen der Wissenschaftler dauerte der Entstehungsprozess weniger als 200.000 Jahre. Die Studie ist in dem Fachmagazin “Science” erschienen.

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Neues Mineral vom Mond entdeckt

Ein europäisches Forscherteam unter Beteiligung des Museums für Naturkunde Berlin hat im Mondmeteoriten Oued Awlitis 001 ein neues Mineral entdeckt, beschrieben und Donwilhelmsit genannt. Der Fund dieses Minerals ist für die Erforschung der Entstehungsgeschichte des Mondes und die im Erdinneren ablaufenden Prozesse von großer Bedeutung. Solches Sammlungsmaterial ist für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ein unendlicher Schatz zur Erforschung der Natur, um Antworten auf relevante wissenschaftliche Fragestellungen zu finden.

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Magnetfeld auf dem Mond ist Überbleibsel eines uralten Kerndynamos

Der Mond hat – im Gegensatz zur Erde – kein inneres Magnetfeld. Jedenfalls gegenwärtig nicht. Allerdings gibt es auf seiner Oberfläche Regionen von bis zu mehreren Hundert Kilometern Größe, in denen ein sehr starkes Magnetfeld herrscht. Das haben Messungen an Gesteinsbrocken der Apollo Missionen gezeigt. Seither rätselt die Forschung über den Ursprung dieser magnetischen Flecken. Eine These: Sie sind in irgendeiner Weise Überbleibsel eines Magnetfelds, das in der Vergangenheit auch beim Mond durch einen inneren Kern induziert wurde. Möglicherweise ähnlich, wie es bei der Erde heute noch der Fall ist. Deren Kern besteht aus geschmolzenem und festem Eisen und seine Drehung erzeugt das Erdmagnetfeld. Warum das innere Feld des Mondes irgendwann erloschen ist, bleibt weiterhin Gegenstand der Forschung.

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Neues Wasservorkommen auf dem Mars entdeckt

Ein internationales Team von Wissenschaftlern unter Beteiligung der Jacobs University Bremen hat Hinweise auf die Existenz mehrerer Gewässer gefunden, die unter der Südpolkappe des Mars verborgen sind. Flüssiges Wasser ist die Voraussetzung von Leben. In einer Studie, die jetzt in der Zeitschrift „Nature Astronomy“ erschienen ist, berichten die Forschenden von ihrer Entdeckung.

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Mars bis zum 13. Oktober mit bloßem Auge sichtbar

Olympus Mons, der größte Vulkan des Sonnensystems, im Vergleich mit den Umrissen des US Bundesstaates Arizona

Vom 6. bis 13. Oktober kommt der Mars der Erde mit einem Abstand von 62,1 Millionen Kilometer auf seiner Umlaufbahn sehr nahe. Dies geschieht alle 15 Jahre und bietet Astronomen und Astronomie Interessierten die Möglichkeit mit geeignetem Equipment die Marsoberfläche zu beobachten.  Durch mittlerweile über 40 Marsmissionen haben wir einen…

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Kosmische Diamanten entstehen bei gigantischen planetaren Kollisionen

Geowissenschaftler der Goethe-Universität haben in Meteoriten die größten extraterrestrischen Diamanten gefunden, die je entdeckt wurden – immerhin einige zehntel Millimeter groß. Frankfurter Wissenschaftler konnten jetzt zusammen mit einem internationalen Team von Forschern nachweisen, dass diese Diamanten in der Frühzeit unseres Sonnensystems während der Kollision von Kleinplaneten miteinander oder mit großen Asteroiden entstanden sind und widerlegen damit die These ihres Ursprungs tief im Innern von mindestens Merkur-großen Planeten.

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Kollisionen im Sonnensystem: Bayreuther Forscher erklären die Entstehung von Stein-Eisen-Meteoriten

Pallasite sind Stein-Eisen-Meteoriten und bekannt für ihre ungewöhnlichen, optisch attraktiven Strukturen. Ihre Herkunft war bislang umstritten. Forschern am Bayerischen Geoinstitut (BGI) der Universität Bayreuth ist es jetzt aber durch Hochdruck-Experimente gelungen, die Entstehung aller bekannten Pallasit-Arten zu simulieren und in die Geschichte des Sonnensystems einzuordnen. Dabei haben sie mit Wissenschaftlern der Technischen Universität München und der Royal Holloway University of London eng zusammengearbeitet. In der Zeitschrift „Earth and Planetary Science Letters” werden die neuen Erkenntnisse vorgestellt.

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Extraterrestrische Lavatunnel: Lebensraum für vergangenes und zukünftiges Leben auf Mars und Mond ?

Lavatunnel auf Mond und Mars zeugen der vulkanischen Vergangenheit der beiden Himmelskörper unseres Sonnensystems. Könnten sie Zufluchtsort für vergangenes und zukünftiges Leben außerhalb derErde sein? Dies haben Forscher des texanischen Southwest Research Institute San Antonio untersucht und bei der dritten internationalen „Planetary Cave Conference“ vorgestellt.

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