Globale Temperaturentwicklung der letzten zwei Millionen Jahre

Rekonstruktionen des Paläo-Klimas beeinflussen unser Verständnis der Dynamik und Sensibilität des klimatischen Systems. Gerade über glaziäre Zyklen hinweg gestaltet es sich oft schwierig, sodass die globale Temperatur bis zum jetzigen Zeitpunkt nur für einige kleine Zeitfenster rekonstruiert werden konnte. Carolyn W. Snyder der Stanford University in Kalifornien präsentiert nun eine durchgehende Klimaproxy der vergangenen zwei Millionen Jahre.

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Grönland verliert mehr Eis als gedacht

Der Eismassenverlust Grönlands ist größer als angenommen. Das zeigt eine Studie eines Teams von Forscherinnen und Forschern, an der auch Kevin Fleming vom Deutschen GeoForschungsZentrum GFZ und Ingo Sasgen vom Alfred-Wegener-Institut Bremerhaven beteiligt waren. Die Veröffentlichung in SCIENCE Advances belegt, dass bei der Bestimmung der Eismassenbilanz Grönlands mit der Satellitenmission GRACE die so genannte viskoelastische Hebung der Erdkruste nicht korrekt modelliert und abgezogen wurde. Damit steigt der Wert für die Eisverluste von 253 auf 272 Milliarden Tonnen pro Jahr (von 2004 bis 2015).

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180 Jahre anthropogener Einfluss auf das Klima

Einer Studie der Australian National University zufolge stellt der Klimawandel kein Problem allein des 20. Jahrhunderts dar, sondern begann schon zu Beginn der Industriellen Revolution. Die Wissenschaftler untersuchten Jahresringe an Bäumen und analysierten Klimadiagramme mehrerer tausend Jahre, um natürliche und humaninduzierte Erwärmung voneinander unterscheiden zu können.

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