Das Leben an Land ist 300 Millionen Jahre älter als gedacht

Das Leben auf der Erde hat den Sprung an Land bereits vor mindestens 3,2 Milliarden Jahren vollzogen, also 300 Millionen Jahre früher als bisher angenommen. Das legt eine Studie von Wissenschaftlern aus Berlin, Potsdam und Jena nahe, die kürzlich im Fachjournal “Geology” erschienen ist. Das Team um Sami Nabhan von der Freien Universität Berlin hat uralte Gesteinsformationen in Südafrika untersucht. An der Studie war Michael Wiedenbeck vom Deutschen GeoForschungsZentrum GFZ beteiligt.

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Dinosaurier: Je veganer, desto größer?

Wer sich ausschließlich von Pflanzen ernährt, braucht einen größeren Magen als Fleischfresser, weil sich die faserreiche Nahrung nur schwer verdauen lässt. Diese Regel wurde bislang für Wirbeltiere angenommen. Doch die Studie eines internationalen Forscherteams unter Beteiligung der Universität Bonn zeigt: Der Lehrsatz lässt sich nur auf Säugetiere anwenden. Dinosaurier folgen dagegen ihren eigenen Regeln. Die Ergebnisse sind nun im „Journal of Anatomy” veröffentlicht.

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Neue Satellitentechnik verspricht große Fortschritte für die Gletscher-Forschung

Wissenschaftler des Alfred-Wegener-Institutes haben Experten des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) geholfen, eine neue Satelliten-Messmethode für die Beobachtung der großen Eismassen Grönlands und der Antarktis aus dem Weltall zu entwickeln. Tandem-L heißt ein neues Satellitenradar-System, das ab dem Jahr 2022 unter anderem dringend benötigte Daten zum Schrumpfen der Gletscher und Eisschilde in beiden Hemisphären liefern könnte. Über den Bau des Radars und den Start der gleichnamigen Satellitenmission berät der Wissenschaftsrat Ende November im Rahmen eines Begutachtungsverfahrens im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).

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Weichteilerhaltung am Gehirn eines Iguanodontiers

Ein neues Fossil aus der Unterkreide von Südengland besteht aus weit mehr als einem bloßen Ausguss der Hirnschale: erstmals dokumentiert eine neue Studie auch in Phosphat und Karbonat erhaltene Teile von Hirnhäuten, Blutgefäßen und Kleinhirnrinde. Der Fund beweist, dass sogar mesozoische Hirngewebe unter besonderen Bedingungen fossilisieren können.

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Brotzeit für Bakterien: der organische Schwefel im Ozean

Während die Kreisläufe von Kohlenstoff, Stickstoff und Phosphor im Ozean gut verstanden sind, wissen Forschende bislang wenig über die Menge und den Abbau von Schwefel. Dazu gehört auch, welchen Einfluss Schwefel auf das Klima und Klimaveränderungen hat, wenn er aus Verbindungen freigesetzt wird. Mit der Rolle des Schwefels haben sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um Kerstin Ksionzek und Prof. Dr. Boris Koch beschäftigt. Ihre Ergebnisse haben sie jetzt in der Zeitschrift Science veröffentlicht.

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