Ein Forscherteam sammelte im Jahr 2011 unter der Leitung von Vasilii Petrenko, Assistenzprofessor für Geo- und Umweltwissenschaften an der University of Rochester (New York), mehr als 900 Kilogramm an Eisbohrkernen in der Antarktis.
Das Eis ist fast 12.000 Jahre alt und die Luft die darin eingeschlossen wurde, lieferte überraschende und neue Daten über Methanemissionen, die den politischen Entscheidungsträgern bei den Überlegungen, wie man die globale Erderwärmung aufhalten kann, helfen könnten.
Bisher ging die Forschung davon aus, dass es bezüglich der Luftverschmutzung mit Blei eine natürliche und somit nicht gesundheitsgefährdende Hintergrundbelastung gibt, die auch ohne die Existenz des Menschen gegeben wäre.
Ein Forscherteam um Alexander More vom Climate Change Institute der Harvard University lieferte nun aber den eindeutigen Beweis, dass alles atmosphärische Blei anthropogen emittiert wird und das bereits seit 2000 Jahren.