Madagaskar: Mensch und Klima verursachten Massenaussterben

Die gesamte endemische Megafauna Madagaskars und der östlich davon gelegenen Inselkette der Maskarenen, zu der Mauritius und Rodrigues zählen, wurde im vergangenen Jahrtausend ausgerottet. Um die Ursachen dafür zu finden, rekonstruierte ein internationales Team mit Beteiligung des Innsbrucker Geologen Christoph Spötl die letzten 8000 Jahre des dortigen Klimas. Ihre Ergebnisse zeigen, dass das Ökosystem gegenüber Klimaschwankungen widerstandsfähig blieb, bis der Mensch die Inseln besiedelte.

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Verrücktes Biest: Modernes Gehör, primitive Zähne

Ein internationales Forscherteam hat in der Zeitschrift „Nature“ ein Fossil aus Madagaskar beschrieben, das in Wissenschaftskreisen als Sensationsfund gilt. Die Studie zeigt, dass das Tier eine ungewöhnliche Kombination moderner und primitiver Merkmale aufwies. An der Analyse waren auch Paläontologen der Universität Bonn beteiligt. Der Fund ist vergleichbar mit einem Sechser im Lotto – nicht nur, weil er so gut wie vollständig ist: Die Knochen lagen bei ihrer Bergung noch fast exakt so wie zu dem Zeitpunkt, als das Tier vor 70 Millionen Jahren seinen letzten Atemzug getan hatte.

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