Studie der Freien Universität und der Universität Utrecht zu versteckten Flüsse im Erdinnern

Tief im Erdinnern bilden sich einer Studie der Freien Universität Berlin und der Universität Utrecht zufolge Flusssystemen gleichende Strukturen. Die Geowissenschaftler Prof. Dr. Oliver Plümper von der Universität Utrecht und Prof. Dr. Timm John vom Institut für Geologische Wissenschaften der Freien Universität fanden Hinweise, dass Wasser im Erdinneren durch Flusssystem-artige Strukturen fließt und somit die Wasserkreisläufe der Erde in Balance hält. Die Ergebnisse wurden in der jüngsten Ausgabe der Zeitschrift Nature Geoscience veröffentlicht. An der Studie beteiligt waren auch Forscherinnen und Forscher der Universität Lausanne und der Universität von Genua.

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Australien driftet zu schnell für GPS

Ende des Jahres wird eine erhebliche Korrektur notwendig: Australien befindet sich derzeit nicht dort, wo es seinen Koordinaten nach sein sollte. Seit der letzten Abgleichung im Jahr 1994 bewegte sich der Kontinent um knapp 1,5 Meter nordwärts, berichtet die New York Times. Grund dafür ist ein außergewöhnlich starker Kontinentaldrift.

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Der Meeresboden im Roten Meer ist älter als angenommen

Das Rote Meer ist für Geowissenschaftler ein faszinierendes Untersuchungsobjekt, weil sie dort einen Ozean in einem frühen Entwicklungsstadium beobachten können. Doch aufgrund der immer wieder schwierigen Arbeitssituation in der Region sind noch viele Fragen offen. Neueste Untersuchungen von Forschenden des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel zeigen jetzt, dass viele bisherige Lehrmeinungen über das Rote Meer verändert werden müssen. Dazu gehört auch das Alter der Ozeanbodenspreizung, wie eine neue Studie in der internationalen Fachzeitschrift Geomorphology zeigt.

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Geodätisches Referenzsystem ermöglicht hochpräzise Positionsbestimmung

Um wie viele Millimeter steigt der Meeresspiegel? Wie schnell bewegen sich Kontinente? Wie stark beeinflussen Hoch- und Tiefdruckgebiete die Höhe der Landmassen? Um diese Fragen beantworten zu können, werden an mehr als 1700 Messpunkten weltweit rund um die Uhr Daten gesammelt. Forscher der Technischen Universität München (TUM) werten diese aus. Ihre neue Realisierung des globalen Referenzsystems, die jetzt veröffentlicht wurde, ist so genau, dass man sogar jahreszeitliche Variationen damit aufspüren kann.

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