Älteste vollständig erhaltene Lilie entdeckt

In der renommierten Fachzeitschrift Nature Plants wurde von einem internationalen Forscherteam unter Leitung von Clément Coiffard, Museum für Naturkunde Berlin, die älteste vollständig erhaltene Lilie publiziert, Cratolirion bognerianum. Damit lässt sich nachweisen, dass einkeimblättrige Pflanzen erstaunlicherweise bereits vor 115 Millionen Jahren alle für sie typischen Merkmale aufwiesen und die tropischen Blütenpflanzen bereits sehr vielfältig waren. Damit ergeben sich neue Forschungsfragen über die Rolle der Tropen in der Entwicklung damaliger und heutiger Ökosysteme.

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Blühende Pflanzen, neue Zähne und keine Dinosaurier: Neue Studie wirft Licht auf den Aufstieg von Säugetieren

Eine neue Studie der University of Washington, die jetzt in der Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlicht wurde, identifiziert drei Faktoren, die für den Aufstieg von Säugetiergemeinschaften seit ihrer Entstehung im Zeitalter der Dinosaurier entscheidend sind: den Aufstieg der Blütenpflanzen, auch bekannt als Angiospermen; die Entwicklung der tribosphenischen Molaren bei Säugetieren und das Aussterben der nicht-avischen Dinosaurier, was den Wettbewerb zwischen Säugetieren und anderen Wirbeltieren auf terrestrische Ökosysteme einschränkte.

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Neue Studie über fossile Pflanzen zeigt das Entstehen der gemäßigten Wälder des pazifischen Nordwestens

Die berühmten immergrünen Wälder des pazifischen Nordwestens waren nicht immer da. In einer kürzlich in der Zeitschrift Palaeogeography, Palaeoclimatology, and Palaeoecology veröffentlichten Studie beschreiben Wissenschaftler der Brandon University in Manitoba und des Burke Museum das Entstehen dieser Ökosysteme in den letzten 66 Millionen Jahren, als der pazifische Nordwesten ein subtropisches Klima ähnlich dem heutigen Südflorida aufwies.

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Das größte Aussterbeereignis der Erde hat wahrscheinlich zuerst die Pflanzen getroffen

Kleinstlebewesen könnten die erdumspannende Katastrophe – bekannt als das “Große Sterben” Ende des Perm – erst einmal überstanden haben, aber Pflanzen haben den Zorn lange vor vielen tierischen Gleichgesinnten erlitten, sagt eine neue Studie unter der Leitung der University of Nebraska-Lincoln.

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Paläobotaniker entdecken in Jordanien älteste Fossilien dreier Pflanzengruppen

Eine Wiege der Pflanzenevolution haben Wissenschaftler im heutigen Jordanien an der Ostküste des Toten Meeres ausgemacht. Ein Team um die Paläobotaniker Dr. Benjamin Bomfleur und Patrick Blomenkemper von der WWU Münster entdeckte dort Pflanzenfossilien, die aus dem Perm stammen, aber Merkmale tragen, die als typisch für jüngere Fossilien gelten.

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Fossilfund zeigt: Blühende Bäume gab es in Nordamerika schon im Turon

Ein neu entdecktes Fossil legt nahe, dass große, blühende Bäume in Nordamerika schon ab dem Turon-Zeitalter wuchsen. Dies zeigt, dass diese großen Bäume dort fast 15 Millionen Jahre früher als bisher angenommen vorkamen. Forscher der Adelphi University und des Naturkundemuseums von Burpee fanden das Fossil in der Mancos Shale Formation in Utah, in alten Delta-Lagerstätten, die während eines kaum erforschten Zeitraums im nordamerikanischen Fossilienbestand gebildet wurden.

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Die Wurzeln der Pflanzenevolution

Obwohl Pflanzen und Vegetation Schlüsselfaktoren für das Ökosystem der Erde sind, ist wenig über die Herkunft ihrer Wurzeln bekannt. In einer neuen Studie, die in Nature veröffentlicht wurde, beschreiben die Wissenschaftler der Oxford University jedoch eine Übergangswurzel aus dem frühesten Ökosystem der Erde, die Aufschluss darüber gibt, wie sich die Wurzeln entwickelt haben.

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“Easy-Bake-Fossils” – Wissenschaftler finden einen Weg, den Fossilisationsprozess in etwa einem Tag zu simulieren

Es dauert lange, bis ein Fossil entsteht. Die versteinerten Dinosaurierknochen, die man in Museen sieht, verbrachten viele Millionen von Jahren tief im Untergrund vergraben, transformiert durch Hitze, Druck und chemische Reaktionen. Wissenschaftler der Universität von Bristol haben in Zusammenarbeit mit dem Field Museum jedoch einen neuen Weg gefunden, Schlüsselfossilisationsprozesse in einem Labor in etwa vierundzwanzig Stunden zu simulieren. Das bedeutet, dass Wissenschaftler eine bessere Vorstellung davon bekommen können, wie Versteinerungen funktionieren und welche Arten von Materialien, von Federn und Haut bis hin zu winzigen Molekülen wie Proteinen, zu Fossilien werden können und welche nicht.

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