Sonneneinstrahlung beeinflusste Klimadynamik von Eiszeiten

Die Stärke der Sonneneinstrahlung im Sommer beeinflusste in vergangenen Eiszeiten das Auftreten von Warm- und Kaltperioden und spielte eine wichtige Rolle beim Auslösen abrupter Klimaänderungen. Darauf deutet eine Studie von Klimaforschern, Geowissenschaftlern und Umweltphysikern hin. Anhand von Stalagmiten in den europäischen Alpen konnten sie aufzeigen, dass Warmphasen vor allem dann auftraten, wenn die sommerliche Sonneneinstrahlung auf der nördlichen Hemisphäre Maxima erreichte.

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Staub in Westasien gibt Hinweis auf Eisschmelze

Extreme Kälteereignisse in der Klimageschichte können nicht regional eingegrenzt werden. Ändert sich zum Beispiel der Eispanzer in Grönland, hat das auch Auswirkungen auf Regionen, die tausende von Kilometern entfernt sind. Eine neue Studie zeigt nun, dass es eine enge Verbindung gibt zwischen den klimahistorischen Abkühlungsereignissen im Nordatlantik und dem Staubtransport durch Wind von Nordafrika und der Arabischen Halbinsel in Richtung Osten. Die Daten zeigen demnach, dass der Einfluss der nordamerikanischen Eisschmelze bedeutender ist für das Klima in Westasien als – wie bislang vermutet – die der nordeuropäischen.

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Tropentektonik löste Eiszeiten aus

In den letzten 540 Millionen Jahren hat die Erde drei große Eiszeiten durchlaufen – Perioden, in denen die globalen Temperaturen einbrachen und umfangreiche Eisschilde und Gletscher produzierten, die sich weit über die Polarkappen hinaus erstreckt haben. Jetzt haben Wissenschaftler des Massachusetts Institute of Technology, der University of California at Santa Barbara und der University of California at Berkeley den wahrscheinlichen Auslöser für diese Eiszeiten identifiziert.

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“Echte Polwanderung” könnte Eiszeit verursacht haben

Die jüngste Eiszeit der Erde könnte durch Veränderungen im Inneren des Planeten verursacht worden sein. Basierend auf Beweisen aus dem Pazifischen Ozean, einschließlich der Position der Hawaii-Inseln, haben die Geophysiker der Rice University festgestellt, dass sich die Erde innerhalb der letzten 12 Millionen Jahren relativ zu ihrer Drehachse verschoben hat, was dazu führte, dass sich Grönland weit genug in Richtung Nordpol bewegte, um die Eiszeit auszulösen, die vor etwa 3,2 Millionen Jahren begann.

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Änderungen im Hudson River können Einblicke in die Entwicklung von Gletschern geben

Stellen Sie sich das wie eine geologische Mystery Story vor: Seit Jahrzehnten wissen Wissenschaftler, dass sich vor 25.000 Jahren ein gewaltiger Eisschild über den größten Teil Kanadas und einen großen Teil des Nordostens der USA erstreckte.  Das war nicht das Problem an der Sache. Kniffeliger wurde es, als man bestimmen wollte, wie – und vor allem wie schnell – es seine endgültige Größe erreicht hat. Ein Hinweis auf die Antwort auf dieses Geheimnis, sagte Tamara Pico, könnte der Hudson River sein.

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Klima im Mittelmeerraum als Schrittmacher für die Gletscherbildung in Europa

Eiszeiten sind wiederkehrende Phänomene in der jüngeren Erdgeschichte. Die dabei entstandenen Gletscher haben die Landschaft Europas maßgeblich geprägt. Ein internationales Wissenschaftlerteam um Dr. Stefanie Kaboth vom Institut für Geowissenschaften der Universität Heidelberg hat nun nachgewiesen, dass das Ausmaß der Vergletscherung in Westeuropa maßgeblich von der Zufuhr warmen Meerwassers an die europäische Atlantikküste gesteuert wurde, die einen höheren Niederschlag in Kontinentaleuropa zur Folge hatte.

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Was löste Gashydrate am Ende der letzten Eiszeit auf?

Große Mengen des Treibhausgases Methan lagern als feste Gashydrate in den Kontinentalhängen der Ozeanränder. Sie sind nur bei niedrigen Temperaturen und hohem Druck stabil. Doch welche Faktoren können die Gashydratstabilität noch beeinflussen? Ein deutsch-norwegisches Forscherteam hat vor Norwegen Belege gefunden, dass die Menge des sich auf dem Meeresboden ablagernden Sediments eine entscheidende Rolle spielen kann.

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Schlange tiefgekühlt – Wärmeliebende Ringelnattern überlebten Eiszeit in Mitteleuropa

Senckenberg-Wissenschaftler haben anhand genetischer Untersuchungen herausgefunden, dass sich während der letzten mitteleuropäischen Eiszeit nicht alle Ringelnattern in wärmere Gebiete zurückgezogen haben. Damit erbringen sie gemeinsam mit einer spanischen Kollegin erstmalig den Beleg für das Überleben eines wärmeliebenden, eierlegenden Reptils während dieser Kaltzeit. Die Studie ist kürzlich im Fachjournal „Scientific Reports“ erschienen.

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Klimaschwankungen in Vergangenheit und Zukunft

AWI-Forscher haben anhand eines einmaligen weltweiten Vergleichs von Daten aus Bohrkernen vom Meeresboden und von polarem Gletschereis gezeigt, dass die Klimaschwankungen von Kalt- zu Warmzeiten zwar weltweit abnahmen, aber keinesfalls so stark wie bislang gedacht. Bisher ging man davon aus, dass Kaltzeiten von extremen Temperaturvariabilitäten geprägt waren, während Warmzeiten relativ stabil erschienen. 

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