Jahre bevor das verheerende Erdbeben von Tohoku im Jahr 2011 die japanische Küste erschütterte, begann sich die Erdkruste in der Nähe des Erdbebens zu bewegen. Forscher der University of Texas at Austin verwenden Computermodelle, um zu untersuchen, ob winzige Erschütterungen, die in der Nähe des Ortes entdeckt wurden, mit der Katastrophe selbst in Verbindung gebracht werden können.
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„Echte Polwanderung“ könnte Eiszeit verursacht haben
Die jüngste Eiszeit der Erde könnte durch Veränderungen im Inneren des Planeten verursacht worden sein. Basierend auf Beweisen aus dem Pazifischen Ozean, einschließlich der Position der Hawaii-Inseln, haben die Geophysiker der Rice University festgestellt, dass sich die Erde innerhalb der letzten 12 Millionen Jahren relativ zu ihrer Drehachse verschoben hat, was dazu führte, dass sich Grönland weit genug in Richtung Nordpol bewegte, um die Eiszeit auszulösen, die vor etwa 3,2 Millionen Jahren begann.
WeiterlesenInSight landet auf dem Mars
Am Montag, 26. November dieses Jahres geht die amerikanische Weltraumbehörde NASA das Wagnis zum achten Mal ein. Gegen 21 Uhr (MEZ) soll InSight aufsetzen und in den kommenden zwei Jahren erstmals den inneren Aufbau unseres Nachbarplaneten untersuchen.
WeiterlesenWissenschaftler entwickeln neuen Weg, um das Magnetfeld der Erde aus der Ferne zu messen
Forscher aus Kanada, den Vereinigten Staaten und Europa haben einen neuen Weg entwickelt, um das Magnetfeld der Erde aus der Ferne zu messen, indem sie eine Schicht von Natriumatomen, die 100 Kilometer über der Erde treiben, mit Lasern vom Boden aus abtasten. Die Technik wurde jetzt in einem Paper vorgestellt, das in der Nature Communications veröffentlicht wurde. Die neue Technik füllt eine Lücke zwischen den Messungen von der Erdoberfläche und denen, die in viel größerer Höhe durch Satelliten gemacht wurden.
WeiterlesenInjektionsbohrungen können Erdbeben verursachen, die meilenweit von der Bohrung entfernt sind
Eine Untersuchung von Erdbeben, die durch die unterirdische Injektion von Flüssigkeiten ausgelöst wurden, hat überraschende Muster ergeben, was darauf hindeutet, dass die aktuellen Empfehlungen für Fracking, Abwasserentsorgung und geothermische Bohrungen möglicherweise überarbeitet werden müssen.
WeiterlesenWechselwirkungen zwischen Erdkruste, Mantel und äußerem Kern
Eine neue Studie der University of Liverpool, in Zusammenarbeit mit den Universitäten von Lancaster und Oslo, beleuchtet eine Frage, die
WeiterlesenPotentielles Explorationsvorhaben auf dem Mond
Planetenwissenschaftler der Brown University zeigen in einer aktuellen Studien, dass in der Mineralogie des Mondbeckens Südpol-Aitken (SPA) eine Kluft, mit
WeiterlesenSiliziumgehalt der Ozeane vor 15.000 Jahren höher als heute
Bereits vor mehr als 600 Millionen Jahren lebten die ersten Glasschwämme in den Meeren der Erde. Sie können viele tausend Jahre alt werden und zählen damit zu den ältesten vielzelligen Tieren. Eine aktuelle Studie unter Leitung des Max-Planck-Instituts für Chemie in Mainz konnte anhand von Silizium-Isotopenmessungen an Glasschwammquerschnitten und Berechnungen des Germanium-zu-Silizium-Gehaltes in Meerwasserproben herausfinden, dass die Konzentration gelösten Siliziums im tiefen Pazifik vor 14.000 bis 18.000 Jahren zwölf Prozent höher lag als heutzutage. Die Forscher gehen davon aus, dass dies im deglazialen Zeitalter den atmosphärischen CO₂- Gehalt beeinflusste. Die Studie ist Ende 2017 in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift „Geophysical Research Letters“ veröffentlicht worden.
WeiterlesenHot Spot unter Hawaii? Nicht so schnell…
Neue Ergebnisse von Geophysiker Richard Gordon und seinem Team bestätigen nun, dass man anhand aktueller Geschwindigkeits- und Bewegungsdaten von Hot Spots rund um den Globus das vergangene und zukünftige Bewegungsmuster der tektonischen Platten ableiten kann. Durch die Analyse von vulkanischen Spuren haben Geophysiker der Rice University herausgefunden, dass sich Hot Spots nicht so schnell bewegen, wie man bislang gedacht hat. Die Studie erscheint in Geophysical Research Letters.
WeiterlesenSilizium möglicherweise „fehlendes Element“ im Erdkern
Silizium könnte laut Wissenschaftlern aus Japan das „fehlende“ Element sein, das nach Eisen und Nickel den größten Teil des Erdkerns ausmacht. Das Team führte Druck-Temperatur-Experimente mit Eisen-Nickel-Legierungen durch, zu denen Silizium hinzugefügt wurde. Bei der letzten Versammlung der American Geophysical Union stellten die Wissenschaftler ihre Ergebnisse vor.
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