Wightia declivirostris, eine neue Art von Pterosauriern aus der frühen Kreidezeit von der Isle of Wight, ist das erste gesichterte Mitglied der Familie Tapejaridae aus den Schichten der britischen Inseln. Wenn auch nur von einem Kieferbruchstück überliefert, lassen sich bereits erste Schlüsse über die Verwandtschaftsverhältnisse der neuen Art ziehen.
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Sensationsfund: 90 Millionen Jahre alter Waldboden belegt unerwartet warmes Südpol-Klima in der Kreidezeit
Ein internationales Forscherteam unter Leitung von Geowissenschaftlern des Alfred-Wegener-Institutes, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) hat ein neues und bislang einzigartiges Fenster in die Klimageschichte der Antarktis aufgestoßen. In einem Sedimentbohrkern, den die Forschenden im Februar 2017 im westantarktischen Amundsenmeer geborgen haben, fanden sie nahezu ursprünglich erhaltenen Waldboden aus der Kreidezeit, einschließlich vieler Pflanzenpollen und -sporen sowie eines dichten Wurzelnetzwerkes. Die Vegetationsüberreste belegen, dass vor etwa 90 Millionen Jahren ein gemäßigter, sumpfiger Regenwald im Küstenbereich der Westantarktis wuchs und die Jahresdurchschnittstemperatur etwa 12 Grad Celsius betrug – ein für das Südpolargebiet außergewöhnlich warmes Klima, welches nach Auffassung der Wissenschaftler nur möglich wurde, weil der antarktische Eisschild fehlte und die Kohlendioxidkonzentration in der Atmosphäre deutlich höher war als Klimamodellierungen bislang vermuten ließen.
WeiterlesenPrähistorischer Teppichhai mit raumschiffförmigen Zähnen entdeckt
Die Welt der Dinosaurier wurde gerade etwas bizarrer mit einer neu entdeckten Süßwasserhaifischart, deren winzige Zähne an die außerirdischen Schiffe des beliebten Videospiels Galaga aus den 80er Jahren erinnern. Es handelt sich um einen Cousin des berühmten Megalodon: Galagadon nordquistae.
WeiterlesenJinguortis perplexus: Fossil der chinesischen Kreide zeigt Evolution der Vögel
Eine neu identifizierte ausgestorbene Vogelart aus einer 127 Millionen Jahre alten Fossilienlagerstätte im Nordosten Chinas liefert neue Informationen über die Vogelentwicklung während der frühen Entwicklung des Fliegens.
WeiterlesenDer „Köln-Kopf“: ein Pliosaurier, der nicht aus dem Meer kam
Mit den großen fossilen Meeresreptilien, den Plesiosauriern, Pliosauriern und anderen, verbinden wir ja eigentlich, dass sie…nun ja: im Meer lebten. Dies war jedoch nicht immer der Fall. Es gab auch einige Vertreter, die es ins Brack-oder gar Süßwasser verschlug. Ein lange kaum beachteter Fund aus Deutschland liefert dafür einen neuen Beleg.
WeiterlesenEin ungewöhnlicher Prädator: Der kreidezeitliche Teufelsfrosch
Frösche sind uns heute bekannt als kleine, springende und laut quakende Insektenfänger. Als harmlos gelten sie gemeinhin und für die meisten der rund 6800 Arten trifft dies auch zu.
Doch wie bei allen Dingen im Leben gilt: Es gibt auch Ausnahmen und diese stellt die Gattung der Hornfrösche (Ceratophys) dar.
Hornfrösche haben einen ungewöhnlich dicken Schädel, mächtige Kiefer und sind extrem beißwütig. Rezent sind sie mit acht Arten in Südarmerika beheimatet, ihr kreidezeitlicher Vorfahre “Beelzebufo” könnte sogar junge Dinosaurier gefressen haben.
Wasserläufer in Bernstein – Neu entdeckte Wanzenart ist der älteste bekannte Fund weltweit
Senckenberg-Wissenschaftlerin Mónica M. Solórzano Kraemer hat gemeinsam mit einem internationalen Team zwei neue Wanzenarten in einem Bernstein entdeckt. Die zur Familie der Wasserläufer gehörenden Insekten stammen aus der Kreidezeit; der neue Fund ist der bisher älteste bekannte Nachweis dieser Gruppe. Dem Wissenschaftlerteam gelang die Bestimmung der neuen Arten durch den Einsatz eines Infrarotmikroskops.
WeiterlesenGetarnte Panzer in der Kreidezeit
Ein kanadisch-britisch-amerikanisches Forscherteam hat der Öffentlichkeit nun einen neuentdeckten gepanzerten Dinosaurier aus der Gruppe der Ankylosauria vorgestellt. Borealopelta markmitchelli brilliert mit einer außergewöhnlich guten Erhaltung, die bei Ankylosauriern in dieser Form selten vorkommt. Nicht nur, dass die allgemeine Körperform bei dieser Art sehr gut rekonstruiert werden kann – auch die Hauttextur ist belegt und sogar Hinweise auf die einstige Färbung.
WeiterlesenNeuer Raubsaurier wird nach kanadischem Paläontologen Currie benannt
Wissenschaftler des Royal Ontario Museum (ROM) und dem Philip J. Currie Dinosaurier Museum haben eine neue Dinosaurierart zu Ehren des renommierten kanadischen Paläontologen Dr. Philip J. Currie benannt: Albertavenator curriei. Übersetzt bedeutet er soviel wie “Currie’s Jäger aus Alberta”. Dieser vogelähnliche Dinosaurier wanderte vor ungefähr 71 Millionen Jahren durch das berühmte, in Alberta liegende, Red Deer River Valley (Kanada). Der nun vergebene Name ehrt Currie’s jahrzehntelange Arbeit über Albertas Raubsaurier. Die neuesten Forschungsergebnisse über die neue Art werden am 17. Juli im “Canadian Journal of Earth Sciences” veröffentlicht.
WeiterlesenSeltene Weichteilerhaltung bei einem Plesiosaurier
Plesiosaurier gehören zu den prominentesten mesozoischen Meeresreptilien. Sie sind durch einen umfangreichen „Fossil record“ der Wissenschaft und der Öffentlichkeit bekannt. Ein deutsch-niederländisch-mexikanisches Forscherteam unter der Leitung von Eberhard „Dino“ Frey hat nun einen neuen Fund eines Plesiosauriers aus Mexiko beschrieben, der nicht nur eine neue Art repräsentiert, sondern auch eine bemerkenswerte Weichteilerhaltung aufweist.
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