
Tigerhai-Angriff vor 14.5 Millionen Jahren endete tödlich für steirische Seekuh


Forscher des NHM Wien identifizierten ein einzigartiges fossiles Skelett einer Seekuh. Bei den Untersuchungen wurden neben Biss-Spuren an den Knochen der Seekuh auch Zähne eines Tigerhais entdeckt. Was erzählen uns diese Fossilien über das Leben vor 14.5 Millionen Jahren?
WeiterlesenNeue Einblicke in das Innenleben von Magmakammern


Magmakammern sind große Gebilde aus geschmolzenem Gestein, die sich mehrere Kilometer unter der Erdoberfläche befinden. Sie sind aufgrund ihrer großen Entfernung zur Erdoberfläche schwer in Echtzeit zu untersuchen. Geologen untersuchen die Eruptivgesteine, die sich bilden, wenn diese Magmakammern abkühlen und schließlich durch die Kräfte der Erosion an der Erdoberfläche freigelegt werden. So können sie die Prozesse verstehen, die vor Millionen von Jahren in den Magmakammern stattfanden.
WeiterlesenKommt ein Adlerhai geflogen


Haie und Rochen sind die beiden bedeutendsten Gruppen der heutigen Knorpelfische und, sollte man meinen, klar voneinander zu unterscheiden. Nun jedoch stießen Forscher auf einen Hai, der die flügelartigen Flossen der Mantarochen konvergent entwickelte; den Adlerhai Aquilolamna milarcae. Haie existieren seit über 400 Millionen Jahren und haben in ihrer langen
WeiterlesenWie kommen erdnahe Elektronen auf beinahe Lichtgeschwindigkeit?


Elektronen können in den Van-Allen-Strahlungsgürteln um unseren Planeten ultra-relativistische Energien erreichen und damit nahezu Lichtgeschwindigkeit. Hayley Allison, Yuri Shprits und Kolleg*innen vom Deutschen GeoForschungsZentrum haben herausgefunden, unter welchen Voraussetzungen es zu solch starken Beschleunigungen kommt. Bereits 2020 hatten sie nachgewiesen, dass Plasmawellen, die bei Sonnenstürmen auftreten, eine entscheidende Rolle spielen. Allerdings war bislang offen, warum derart hohe Elektronenenergien nicht bei allen Sonnenstürmen erreicht werden. Im Fachmagazin Science Advances zeigen die Forschenden nun, dass hierfür die Dichte des Hintergrundplasmas extrem gering sein muss.
WeiterlesenVoraussetzungen für Leben schon vor 3,5 Milliarden Jahren


Mikrobielles Leben hatte auf unserem Planeten bereits vor 3,5 Milliarden Jahren die nötigen Rahmenbedingungen, um zu existieren. Zu dieser Erkenntnis kam ein Forschungsteam nach Untersuchungen mikroskopisch kleiner Flüssigkeitseinschlüsse in Bariumsulfat (Baryt) aus der Dresser Mine in Marble Bar, Australien. In ihrer Publikation „Ingredients for microbial life preserved in 3.5-billion-year-old fluid inclusions” legen die Forscher dar, dass es bereits zu diesem Zeitpunkt organische Kohlenstoffverbindungen gegeben hat, die als Nährstoffe für mikrobielles Leben dienen konnten.
WeiterlesenZwei merkwürdige Planeten


Uranus und Neptun habe beide ein völlig schiefes Magnetfeld. Möglicherweise ist dafür die spezielle innere Struktur der Planeten verantwortlich. Doch neue Experimente von ETH-Forschern zeigen nun, dass das Rätsel nach wie vor ungelöst ist.
WeiterlesenWie verwandeln sich Lebewesen in Fossilien?


Wer ein Fossil in Händen hält, empfindet meist Respekt. Schließlich ist das Zeugnis vergangener Lebewelten viele Millionen Jahre alt. Häufig lässt sich auf den ersten Blick einordnen, ob es sich um eine Pflanze, eine Muschel oder gar einen Dinosaurier handelt. Doch was wie ein Knochen aussieht, ist meist gar keiner. Nur winzige Reste des verblichenen Lebewesens sind darin enthalten. Die Form ist erhalten, doch die Substanz durch Mineralien ersetzt, daher der Begriff “Versteinerung”. Wie das genau funktioniert, berichtet eine Forschungsgruppe der Universität Bonn im nun erschienenen Buch “Fossilization”.
WeiterlesenEin neuer Blick auf die Plattentektonik


Entlang untermeerischer Gebirgszüge, der Mittelozeanischen Rücken, drücken Kräfte aus dem Erdinneren Erdplatten auseinander, bilden neuen Ozeanboden und verschieben so Kontinente. Viele Details der unter dem Begriff Plattentektonik zusammengefassten Prozesse sind aber noch unklar. Unter anderem gibt es einfach zu wenig präzise Karten der Ozeanböden. Forscher des GEOMAR-Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel veröffentlichen heute in der internationalen Fachzeitschrift Nature eine Studie, die Transformverwerfungen eine neue Rolle innerhalb der Plattentektonik zuweisen.
WeiterlesenFossiler Fressrausch: 47 Millionen Jahre alte Fliege mit vollem Bauch gefunden


Ein internationales Team von Wissenschafter um Fridgeir Grímsson von der Universität Wien hat eine bisher unbekannte fossile Fliegenart in alten Seesedimenten der Grube Messel, einem UNESCO-Weltkulturerbe in Deutschland, gefunden. Im Magen des fossilen Insekts wiesen die Forscher Pollen von verschiedenen Pflanzen nach, die seltene Einblicke in das Fressverhalten, die damalige Ökologie und die Rolle der Fliege als Bestäuberin ermöglichen.
WeiterlesenAsteroidenstaub im „Dinosaurier-Killer“ Krater gefunden


Ein internationales Forscherteam unter Beteiligung von vier Wissenschaftlern des Naturhistorischen Museums Wien und der Universität Wien berichtet über die Entdeckung von Meteoriten-Staub in Bohrproben aus dem Chicxulub-Impaktkraters in Mexiko. Dieser Fund ist das letzte Stück im Puzzle nach der Entdeckung von meteoritischen Spuren in Gesteinen der Kreide-Paläogen-Grenze vor etwa 40 Jahren, das zur Erklärung des Massensterbens durch einen Asteroideneinschlag führte.
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