Nach zwei grossen Meteoriteneinschlägen auf dem Mars beobachteten Forschende erstmals ausserhalb der Erde seismische Wellen, die sich entlang der Oberfläche eines Planeten ausbreiteten. Die Daten der Marsbeben wurden von der Nasa-Sonde InSight aufgezeichnet und an der ETH Zürich analysiert. Sie liefern neue Erkenntnisse über die Struktur der Marskruste.
WeiterlesenKategorie: Planetologie
Neue Daten sprechen für Magma auf dem Mars
Bisher wurde der Mars als geologisch toter Planet angesehen. Seismische Wellen deuten nun allerdings darauf hin, dass die Marsoberfläche noch immer von Vulkanismus geprägt wird. Dies berichtet ein internationales Forschungsteam unter Leitung der ETH Zürich.
WeiterlesenSo könnte der Mond entstanden sein
Der Mond fasziniert Menschen seit jeher. Doch erst zur Zeit von Galileo Galilei begannen Wissenschaftler, ihn richtig zu untersuchen. Im Laufe von Jahrhunderten stellten Forschende verschiedene Theorien über die Entstehung des Mondes auf.
Nun fügen Geochemiker und Petrologen der ETH Zürich der Entstehungsgeschichte des Mondes ein weiteres Puzzleteil hinzu. In einer Studie, die soeben in der Fachzeitschrift «Science Advances» veröffentlicht wurde, zeigt das Forscherteam, dass der Mond die Edelgase Helium und Neon aus dem Erdmantel geerbt hat.
WeiterlesenNeue Erkenntnisse zur Entstehung des chaotischen Terrains auf dem Mars
Gebiete wie diese gibt es auf der Erde nicht: Sie sind durchzogen von Kratern, Rissen, Kämmen, Tälern, großen und kleinen eckigen Blöcken. Daher auch der Name „chaotisches Terrain“. Wie diese eigentümlichen Regionen auf dem Mars entstanden sind, darüber wird in der Fachwelt seit langem diskutiert. Wasser, entweder flüssig oder als Eis, habe dabei eine zentrale Rolle gespielt, so die gängige Theorie. Eine in der Zeitschrift „Geophysical Research Letters“ veröffentlichte Studie, die unter Leitung von Erica Luzzi, Doktorandin an der Jacobs University Bremen, erstellt wurde, legt nun eine andere Entstehungsursache nahe: vulkanisch-tektonische Prozesse.
WeiterlesenWie kommen erdnahe Elektronen auf beinahe Lichtgeschwindigkeit?
Elektronen können in den Van-Allen-Strahlungsgürteln um unseren Planeten ultra-relativistische Energien erreichen und damit nahezu Lichtgeschwindigkeit. Hayley Allison, Yuri Shprits und Kolleg*innen vom Deutschen GeoForschungsZentrum haben herausgefunden, unter welchen Voraussetzungen es zu solch starken Beschleunigungen kommt. Bereits 2020 hatten sie nachgewiesen, dass Plasmawellen, die bei Sonnenstürmen auftreten, eine entscheidende Rolle spielen. Allerdings war bislang offen, warum derart hohe Elektronenenergien nicht bei allen Sonnenstürmen erreicht werden. Im Fachmagazin Science Advances zeigen die Forschenden nun, dass hierfür die Dichte des Hintergrundplasmas extrem gering sein muss.
WeiterlesenZwei merkwürdige Planeten
Uranus und Neptun habe beide ein völlig schiefes Magnetfeld. Möglicherweise ist dafür die spezielle innere Struktur der Planeten verantwortlich. Doch neue Experimente von ETH-Forschern zeigen nun, dass das Rätsel nach wie vor ungelöst ist.
WeiterlesenVerschwundenes Atom lüftet Geheimnisse des Sonnensystems
Anhand des ausgestorbenen Atoms Niob-92 konnten ETH-Forscherinnen Ereignisse im frühen Sonnensystem genauer datieren als zuvor. Die Studie kommt zum Schluss, dass in der Geburtsumgebung unserer Sonne Supernova-Explosionen stattgefunden haben müssen, welche das Sonnensystem prägten.
WeiterlesenWie entstehen Hangrutschungen auf dem Mars?
Die Beschaffenheit der Marsoberfläche ist Gegenstand von Untersuchungen, die sich vor Ort nicht immer einfach gestalten: Analog-Untersuchungen in Regionen auf der Erde, die den Bedingungen auf dem Mars nahekommen, lassen aber neue Schlüsse zu. Ein internationales Forschungsteam mit Beteiligung von Christian Köberl, Professor für Planetare Geologie und Impaktforschung an der Universität Wien, hat so auf der Basis von Untersuchungen in der Antarktis eine neue Hypothese über die Ursachen von Erdrutschen auf dem Mars entwickelt.
WeiterlesenÄlteste Karbonate im Sonnensystem
Ein 2019 in Norddeutschland niedergegangener Meteorit enthält Karbonate, die zu den ältesten im Sonnensystem überhaupt zählen und zugleich einen Nachweis der frühesten Aktivität flüssigen Wassers auf einem Kleinplaneten darstellen. Das haben Messungen mithilfe der hochauflösenden Ionensonde an der Universität Heidelberg ergeben.
WeiterlesenAlte und junge Planeten: Das Sonnensystem entstand in zwei Schritten
Ein internationales Team von Forschern der University of Oxford, der LMU München, der ETH sowie der Universität Zürich und des Bayerischen Geoinstituts an der Universität Bayreuth hat eine neue Theorie für die Entstehung des Sonnensystems entwickelt: Die Theorie erklärt die Bildung der Planeten und viele Meteoritenfunde durch zwei Entstehungsschritte.
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